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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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den Kopf. »Nein, keinen«, sagte er.
    Edward Ellston Parks schien vor Höflichkeit und Hilfsbereitschaft überzufließen, als er Doc Savage zur Tür geleitete. Er begleitete den Bronzemann sogar auf den Gang hinaus und wartete ab, bis der Fahrstuhl kam. »Das Ganze ist mir ein einziges Rätsel«, sagte Parks. »Wirklich. Ich verstehe absolut nicht, was da geschehen ist und warum. Ich würde Ihnen nur zu gern helfen, wenn ich könnte. Ich hatte nämlich immer gehofft, einmal mit Ihnen Zusammenarbeiten zu können. Ich würde alles dafür tun, Sie näher kennenzulernen.«
    »Vielen Dank«, sagte Doc Savage und betrat den Fahrstuhl.
    Parks stand da, rieb sich die Hände und lächelte, bis der Fahrstuhl abwärts sank. Dann hörte er auf, sich die Hände zu reiben, und als er die Finger auseinanderzog, wirkten sie beinahe wie Krallen. Er zog die Lippen zurück und knirschte mit den Zähnen.
    Er fuhr herum und rannte in seine Suite zurück.
    »Leo!« rief er.
    Leo, der sich als Butler erwies, kam gerannt. »Was gibt es, Chef? « erkundigte er sich.
    »Doc Savage hat Lunte gerochen«, sagte Parks.
    »Verdammt, so ein verwünschtes Pech«, sagte Leo.
    »Los, hol mir die Boys an’s Telefon«, befahl Parks.
    Leo nahm den Telefonhörer ab, wählte eine Nummer, sprach mit leiser Stimme und hielt den Hörer dann Parks hin.
    Parks nahm den Hörer. »Nick?« fragte er. »Oh, du bist’s, Ben. Umso besser ... Du sagst, Nick ist nach Miami unterwegs, um am dortigen Ende nach dem rechten zu sehen? ... Okay.«
    Parks warf die Lippen auf, dachte einen Moment lang nach und begann dann hastig zu sprechen.
    »Jemand hat einen wilden Stier auf uns losgelassen«, sagte er grimmig. »Hier kurz, was geschehen ist: Sam Harmony sah in der Zeitung ein Foto von mir, wie ich an Land ging und mich an der Gangway mit Doc Savage traf. Diese Szene muß ihm einen Heidenschrecken eingejagt haben. Er muß wohl geglaubt haben, ich hätte mir Doc Savage zu Hilfe geholt.« Parks lachte barsch auf. »Offenbar weiß Sam nicht viel über diesen Doc Savage. Sonst würde er wissen, daß Savage der Letzte wäre, an den ich mich jemals in der Sache gewendet haben würde.
    »Yeah, Ben«, fuhr Parks fort, »Sam Harmony scheint es tatsächlich mit der Angst bekommen zu haben. Er ist abgehauen wie ’ne angeschossene Wildente. Du weißt doch, wie er immer reagiert, wenn er’s mit der Angst kriegt. Er hat sich nicht mal Zeit zum Überlegen genommen. Aber uns kann es nur recht sein, daß er’s nicht getan hat. Dadurch werden wir ihn jetzt wahrscheinlich umso leichter in die Hände kriegen.«
    Parks horchte eine Minute auf das, was vom anderen Ende der Leitung kam.
    »Das habe ich dir doch schon erklärt, Ben«, schnappte er dann. »Also halt die Klappe und hör zu. Sam Harmony hatte eine Sprechstundenhilfe namens Nancy. Sie kam dahinter, daß irgendwas nicht stimmte, und vermutete, warum Sam es mit der Angst bekommen hatte. Sie hatte auf Sam eine Wut, weil er sie fristlos auf die Straße gesetzt hatte. So beschloß sie, zu Doc Savage zu gehen und ihm zu sagen, was geschehen war. Aber vorher rief sie erst noch ihren Boyfriend an, um sich mit ihm zu beraten. Und während sie mit dem telefonierte, wurde auf sie geschossen, und ...« Parks horchte einen Moment in den Hörer. »Zur Hölle, nein, Ben! Es war offenbar nur irgendein Kerl, der ein Hühnchen mit dem Mädchen zu rupfen hatte. Oder wenigstens sieht es so aus. Savage glaubt, daß Sams Telefonleitung angezapft war, daß der Kerl mithörte, was das Mädchen sagte, und daraufhin versuchte er sie abzuschießen.«
    Stimmengeschnatter kam aus dem Hörer.
    »Halt den Mund, gen«, unterbrach Parks. »Ich sage dir doch, das Mädchen ist zu Doc Savage gegangen und hat ihm alles erzählt. Soweit ich es sagen kann, war es nichts, was uns belastet hätte. Aber als das Mädchen Savages Wolkenkratzer verließ, haben sich irgendwelche Kerle das Mädchen geschnappt, es in einen Wagen geworfen und sind mit ihr abgehauen.«
    Der Mann namens Ben unterbrach mit einem erstaunten Ausruf und hatte dann erneut eine Frage, bei der er sich vor Aufregung so überhaspelte, daß er fast nicht zu verstehen war.
    »Was?« fragte Parks. »Oh ... woher ich all das weiß?
    Nun, Savage ist gerade hier bei mir gewesen. Erst vor ’ner Minute ist er weggegangen.« Wieder wurde er unterbrochen, weil Ben ihm mit einer umständlichen Frage dazwischenkam.
    »Hör zu, Ben«, sagte Parks. »Du kannst mir absolut nichts über Savage sagen, was ich nicht

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