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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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längst wüßte. Er ist das reinste Gift. Er tut ganz lässig, und man denkt, er weiß und ahnt nichts. Aber plötzlich, peng, peng, peng, legt er los wie ein Maschinengewehr und hat einem eine Sache total vermasselt, noch ehe man recht mitbekommen hat, was eigentlich geschehen ist. So ist er nun mal.«
    Wieder hatte Ben eine Frage.
    »Ja«, entgegnete Parks. »Mach’ schnell. Versuch Sam Harmony zu finden, bevor er die Stadt verlassen kann. Wenn du ihn findest, weißt du, was du zu tun hast.«
    »Wurde die South Orion erwähnt?« fragte Ben.
    »Ja. Aber Savage weiß nicht, was der Name bedeutet.«
    Ben hatte eine weitere Frage, eine besonders heikle, auf die ihm Parks erwiderte: »Nun, wenn Savage dich schnappt, sag ich soviel von der Wahrheit, daß es plausibel klingt. Sag ihm, ich hätte plötzlich den Verdacht bekommen, daß es tatsächlich Sam Harmony war, der damals die Expeditionskasse beklaute. Deshalb hätte ich dir den Auftrag gegeben, ihn zu finden.«
    Parks hielt inne, um einen Augenblick zu überlegen. »Es sieht so aus«, schloß er, »als ob zwei verschiedene Gruppen hinter dem guten Sam Harmony her sind. Wir sind die einen, Aber wer, zur Hölle, könnten die anderen sein?«
    Ohne eine Antwort abzuwarten, legte er auf.
    Drunten, im Keller des Ritz Central Hotels, hörte Doc Savage das Klicken, das ihm verriet, daß Edward Ellston Parks den Hörer aufgelegt hatte. Doc hörte es mittels eines Kopfhörers, eines kleinen Transistorverstärkers und einer sogenannten Lauschzange, die er an dem Telefonschaltkasten im Keller nur in die Nähe des Telefondrahtes zu halten brauchte, der zu Parks’ Suite führte, um das Gespräch mithören zu können. Daß die Leitungen alle sauber mit Fähnchen, die die Zimmernummern trugen, bezeichnet waren, hatte ihm die Sache sehr erleichtert.
    Durch die Lauschzange, die keinen unmittelbaren Kontakt mit dem Leitungsdraht herstellte, war unmöglich festzustellen, daß die Leitung angezapft war und jemand mithörte.
    Doc Savage stand da und sah nachdenklich auf sein Abhörgerät. Er hatte alles mitbekommen, was Parks mit dem Mann namens Ben gesprochen hatte.
    Ein seltsamer Laut hing plötzlich in der Luft, der sich beinahe wie der Ruf eines exotischen Vogels anhörte. Es war jener Trillerlaut, den der Bronzemann unwillkürlich immer auszustoßen pflegte, wenn er unter besonderem Streß stand oder aber eine überraschende Entdeckung gemacht hatte. In diesem Fall war wohl das letztere der Grund.
    Der Bronzemann verließ das Hotel, nahm sich ein Taxi und gab dem Fahrer die Adresse von Sam Harmonys Apartment an.
     
     

4.
     
    Samuel Harmony lehnte sich ins Polster seiner Limousine zurück, schloß die Augen und versuchte sich zu erinnern, ob er irgend etwas in seinem Apartment oder in seiner Praxis zurückgelassen hatte, was einen Hinweis darauf hätte geben können, wohin er sich absetzen wollte. Er dachte mehrere Minuten angestrengt nach und sog dann die Luft zwischen den Zahnen ein. Nein, er glaubte nicht, daß er irgendeinen Hinweis hinterlassen hatte.
    Als die Limousine vor der Grand Central Railway Station hielt, übergab Samuel Harmony seinen Koffer einem Gepäckträger, erklärte seinem Chauffeur, den Wagen zur Garage zurückzufahren und ihn dort aufzubocken, womit er seine Tätigkeit für ihn als beendet anzusehen hätte. Der Chauffeur wollte wissen, wie es mit zwei Wochen Lohnfortzahlung anstelle einer fristgerechten Kündigung sei, woraufhin Sam Harmony zurückstarrte und dem Chauffeur erklärte, er solle den Mund halten, wenn er nicht eine Hand ins Gesicht haben wollte. Daraufhin wurde der Chauffeur ganz kleinlaut Diesen Ton war er von Sam Harmony nicht gewohnt.
    Sam Harmony bestieg dann aber gar keinen Zug. Er ließ den Gepäckträger seinen Koffer zum Fahrkartenschalter tragen, wo er so tat, als ob er irgendwelche wichtigen Papiere vergessen hätte.
    »Dann werde ich eben einen späteren Zug nehmen müssen«, sagte er. »Bringen Sie meinen Koffer bitte zu einem Taxi hinaus.«
    Sam Harmony hielt dabei scharf Ausschau, um sich zu vergewissern, daß ihm niemand folgte.
    »Zum Flugplatz«, sagte er dem Taxifahrer, nachdem er auf dem Rücksitz des Taxis Platz genommen hatte.
    Am Ticketschalter im Flughafengebäude löste er eine Flugkarte für die nächste Maschine nach Chicago. Bis zu ihrem planmäßigen Abflug waren es noch fast zwei Stunden. Sam Harmony setzte sich in den Warteraum, wo er aber nicht lange sitzen blieb, weil ihm eine Idee gekommen war.
    Er ging in

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