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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster
Autoren: Kenneth Robeson
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letzten vier oder fünf Minuten haben Sie mir mehr über die ganze vertrackte Sache gesagt, als ich jemals wußte. Sagen Sie, dreht es sich hierbei um das Geld, das Sam Harmony damals aus der Expeditionskasse gestohlen haben soll?«
    »Geld? Aus der Expeditionskasse?«
    »Ja.«
    »Jetzt reden Sie aber blanken Unsinn«, sagte der Mann. »Von Geld aus einer Expeditionskasse hab’ ich noch nie was gehört.« Er gab seinen beiden Männern einen Wink. »Haltet ihn so, daß er sich nicht rühren kann.«
     
     

11.
     
    In der Nordostecke des Central Parks kam Monk durch die Büsche gestakt, ein gesatteltes Pferd am Zügel, und traf sich mit Doc Savage und Ham, Hickey Older und Johnny waren im Hauptquartier zurückgeblieben für den Fall, daß Renny und Long Tom sich dort meldeten.
    »Dies scheinen alle laufengelassenen Pferde zu sein«, erklärte Monk grimmig. »Sechs im ganzen. Ich schätze, dann werden es wohl auch sechs Männer gewesen sein, die Renny und Long Tom geschnappt haben.«
    Doc Savage nickte. Auch seine sonst immer unbewegten Gesichtszüge hatten einen grimmigen Ausdruck angenommen.
    »Ham hat die Reitställe angerufen, die Pferde zum Ausritt in den Park vermieten«, sagte er. »Wir fanden auch einen, der heute morgen sechs Pferde vermietet hat.« Der Bronzemann gab Monk die Adresse des Stalls. »Führ die Pferde dorthin zurück. Ham und ich werden dort auf dich warten.«
    Monk nickte.
    Doc und Ham rannten zu ihrem Wagen. Der Bronzemann fuhr.
    Der Stall war ein düsteres Ziegelgebäude, das an der Westseite des Parks zwischen Garagen eingezwängt war. Drinnen fanden sich lange Reihen von Boxen, viele mit Reittieren darin. Vorne war ein kleines Büro, mit einem recht intelligent aussehenden Angestellten darin.
    »Polizei?« fragte der Angestellte.
    »Nein, eine private Ermittlungssache«, sagte Doc. »Aber wenn Sie es wünschen, können wir auch die Polizei hinzuziehen.«
    Der Angestellte sah den Bronzeriesen stirnrunzelnd an. »Sie sind Doc Savage, nicht wahr?« sagte er schließlich. »Ich schätze, dann brauchen wir keine Cops. Was wollen Sie wissen?«
    »Wir wollen eine Beschreibung der sechs Männer, die heute vormittag die sechs Pferde mieteten«, erklärte ihm Doc.
    Der Angestellte lehnte sich zurück, schloß die Augen und begann dann, die Männer zu beschreiben. Er lieferte auch eine ausgezeichnete Beschreibung von ihnen, aber als er geendet hatte, sahen sich Doc Savage und Ham nur verwundert an.
    »Hast du irgendwelche von denen schon mal gesehen?« fragte Doc.
    Ham wiegte den Kopf. »Nein, ich glaube nicht. Das heißt, einen Moment mal. Ja, zwei von denen glaube ich schon mal gesehen zu haben. Sie aßen gestern in einem Restaurant, in das Monk und ich zum Dinner gegangen waren.«
    »Glaubst du, daß sie euch schon zu dieser Zeit folgten?« erkundigte sich Doc.
    Ham verzog das Gesicht. »Nein, natürlich nicht«, sagte er. »Aber sie müssen es gewesen sein.«
    Dann traf Monk mit den Pferden ein. Der häßliche Chemiker hörte sich ebenfalls die Beschreibung der sechs Männer an.
    »Einer der Kerle«, sagte er, »ging vorgestern hinter Hickey Older auf der Straße her. Es sah aber nicht so aus, als ob er Hickey folgte.«
    »Wir sind ausgetrickst worden«, sagte Ham.
    Es blieb ihnen daraufhin nichts weiter übrig, als zum Hauptquartier zurückzukehren. Das taten sie auch – und im Flur vor der Empfangsdiele wartete Hickey Older. Er legte warnend den Finger auf die Lippen.
    »Pst!« zischelte er. »Wir haben einen sehr verängstigten Besucher.«
    »Wen? « fragte Doc scharf.
    Hickey Older schnitt eine Grimasse.
    »Calico Parks«, sagte er. »Und, Mann, hat der es vielleicht mit der Angst!«
    Calico Parks saß zusammengekauert in einem der schweren Polstersessel in der Empfangsdiele und machte den Eindruck, als ob er sich in dessen hinterste Ecke zurückziehen wollte. Sein weißes Haar wirkte zerzaust, und aus seinen großen Augen war jeder Humor verschwunden. Seine großen Hände zitterten, als er sich mit einem Taschentuch das Gesicht wischte. Ein Gesicht, das jetzt gar nichts Leutseliges und Wohlwollendes mehr hatte; nackte Angst stand vielmehr darin. Er sprang auf und ergriff Doc Savages Hand.
    »Sie müssen mir helfen!« japste er. »Sie müssen einfach!«
    »Setzen Sie sich wieder hin«, sagte Doc Savage ganz ruhig, »und erzählen Sie uns, was geschehen ist.« Zögernd ließ sich Calico Parks wieder in den Sessel sinken. »Sie... Sie werden sich sicher erinnern, daß Sie mir vor ein paar
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