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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ihn scharf an und schüttelte den Kopf.
    »Ich sehe nicht, was dieser Dampfer mit der Sache zu tun haben soll«, bemerkte Ham.
    »Konnten die Passagiere gerettet werden?«
    »Ja. Die meisten wurden nach Kuba gebracht, aber eine Zahl Amerikaner weigerte sich, dort an Land zu gehen, und wurde dann anderswo abgesetzt.«
    »Hast du eine Passagierliste der South Orion?« fragte Doc.
    Ham schaute verlegen. »Nein, noch nicht«, gestand er. »Soll ich sie besorgen? Dazu werde ich wohl nach Südafrika telefonieren müssen.«
    »Tu das«, wies Doc ihn an.
    Der Bronzemann ging nun ins Laboratorium hinüber und wählte unter den vorhandenen Drogen und Chemikalien verschiedene aus. Nachdem er sie in der richtigen Dosierung sorgfältig gemixt hatte, hatte er ein Fläschchen mit Wahrheitsserum – dem wirksamsten, das es nach dem neuesten Stand der medizinischen Forschung gab, was allerdings nicht allzu viel sagen wollte. Wahrheitsseren waren in der Wirkung immer recht unzuverlässig.
    Er steckte sich das Fläschchen und eine Injektionsspritze in die Tasche und ging zu Monk, Johnny, Hickey Older und Calico Parks in die Empfangsdiele zurück.
    Hickey Older starrte den Bronzemann an.
    »Wo ist Nancy?« schrie der junge Mann. »Das ist es, was ich wissen will. Ihr verdammten Kerle seid tagelang herumgeflitzt, hierhin und dorthin, aber erreicht habt ihr nichts! Ich will endlich Taten sehen.«
    »Wenn Sie nicht sofort die Klappe zumachen«, erklärte ihm Monk, »werden Sie gleich die erste Tat von mir sehen.«
    »He, Sie haariger Gorilla, Sie Babyschreck, dann krempeln Sie sich schon mal die Ärmel hoch. Ich bin jederzeit bereit.«
    Doc wandte sich an Calico Parks. »Da ihr Leben offenbar in Gefahr ist, sollten wir Sie lieber bewachen«, sagte er.
    Hickey Older schrie: »Das ist auch sowas! Sie verschwenden Ihre Zeit, den Kerl da zu bewachen! Was, zum Teufel, geht uns der eigentlich an? Nancy ist es, die gekidnappt wurde.«
    Doc Savage schenkte ihm keinerlei Beachtung, sondern fragte Parks: »Hätten Sie etwas dagegen, daß Monk, Johnny und ich selbst ständig in Ihrer Nähe bleiben?«
    »Durchaus nicht«, entgegnete Parks sofort. »Nichts wäre mir angesichts der Gefahr, in der ich mich befinde, lieber.«
    »Und was mache ich?« fragte Hickey Older.
    »Sie können mitkommen, wenn Sie wollen«, erklärte ihm Doc.
    Hickey Older starrte mürrisch. »Okay«, sagte er. Er wies mit dem Daumen auf Parks. »Aber es wird mich völlig kalt lassen, wenn das Viech, das da aus dem Ei geschlüpft ist, den Kerl verschlingt. Nancy ist es, um die ich mir Sorgen mache.«
    Calico Parks erklärte dann, daß er sein Haus auf Long Island wiedereröffnet hätte. Er sei nur ein paar Tage im Ritz Central Hotel geblieben, bis es wieder bewohnbar hergerichtet sei.
    Doc Savage hörte sich diese Informationen ganz ruhig an, ohne sich anmerken zu lassen, daß seine Männer Calico Parks Tag und Nacht überwacht hatten, seit der ganze Ärger begonnen hatte.
    In zwei Wagen fuhren sie zu Parks Haus auf Long Island hinaus. Ham und Hickey Older fuhren in Parks Limousine mit, die von einem Chauffeur gefahren wurde. Doc Savage und Monk folgten in einem der Wagen des Bronzemanns. Johnny Littlejohn blieb im Hauptquartier zurück, um als Kontaktmann zu dienen. Außerdem sollte er die polizeiliche Suche nach Renny, Long Tom und Nancy vorantreiben.
    Der Bronzemann fuhr schweifend dahin. Ihm waren keine Anzeichen von Besorgnis oder anderen Emotionen anzusehen, aber Monk, der ihn kannte, wußte, daß er sich sehr wohl Sorgen machte.
    »Parks hat da einen tollen Herrensitz«, sagte Monk jetzt. »Mehrere Tage hat er sich nicht daraus weggerührt. Wir haben das Haus durch Privatdetektive überwachen lassen, und die haben jeden beschattet, der dort rein- und rausgegangen ist.« Der häßliche Chemiker zeigte auf einen unschuldig aussehenden Tourenwagen, der hinter Parks Limousine herfuhr. »Das ist einer der von uns engagierten Privatdetektive, der Parks überall hinfolgt.«
    »Und was ist mit seinem Telefonanschluß?« fragte Doc.
    »Long Tom hat die Leitung angezapft und einen Cassettenrecorder angeschlossen«, erklärte Monk.
    Das Parks-Haus erwies sich als ein sehr imposanter Herrensitz aus dunklem Stein, der in die Mitte eines kleinen Baumbestands gebaut war. Er wirkte beinahe wie eine alte Burg, auch wenn es keinen Burggraben und keine Zugbrücke gab, sondern dafür eine geschotterte Zufahrt, die vor dem Eingang unter einem steinernen Überbau endete. Butler und Diener kamen

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