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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster
Autoren: Kenneth Robeson
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Tagen eine Reihe von Fragen über Dr. Samuel Harmony stellten«, murmelte Parks. Er starrte auf seine Hände und knetete sie nervös. »Um die Wahrheit zu sagen, nach meinem Gespräch mit Ihnen beschloß ich zu versuchen, Sam Harmony zu finden. Ich – äh – hatte beschlossen, Anzeige gegen ihn wegen der verschwundenen Expeditionsgelder zu erstatten. Ich schickte einen meiner Assistenten, Nick Hostelli mit Namen, nach Miami, Florida, um Sam Harmony abzufangen, falls der nach Südamerika zu fliehen versuchte. Das erschien mir wahrscheinlich, weil ich weiß, daß er einige Zeit in Südamerika gelebt hat.«
    Parks hörte auf zu sprechen und rang wieder die Hände.
    »Und?« half Doc ihm ein.
    »Anscheinend hat Sam Harmony Nick Hostelli in Miami gekillt«, sagte Parks. »Dann schickte er mir ein gefälschtes Telegramm, das die Dinge genau auf den Kopf stellte und mich... äh... bei der Polizei in ziemliche Schwierigkeiten brachte. Ich wäre beinahe verhaftet worden.«
    »So?«
    Calico Parks Hände krampften sich um die Lehnen, und er richtete sich halb im Sessel auf.
    »Heute morgen nun«, jammerte er, »rief mich Sam Harmony an. Er sagte, daß er mich töten würde. Er... er erzählte mir eine ganz unglaubliche Geschichte.« »Was war das für eine Geschichte?« fragte Doc.
    Sie klang auch wirklich unglaublich, jedenfalls so, wie Calico Parks sie erzählte – absolut phantastisch. Und doch entsprach sie im Grunde der Wahrheit. Parks erzählte die Geschichte von Sam Harmonys Flucht in die Bad Lands von Dakota, von der Eishöhle und dem Dinosaurierei darin. Er sagte, Sam Harmony habe ihm erklärt, das mysteriöse Ding sei tatsächlich aus dem Ei geschlüpft.
    Calico Parks standen Schweißtröpfchen auf der Stirn, und seine Hände zitterten.
    »Er... er sagte, er würde das Höhlenmonster benutzen, mich und alle meine Männer zu töten«, krächzte Parks. »Genau das sagte er. Ich... ich lachte ihn aus. Warum sollte ich eine so verrückte Geschichte auch jemals glauben? Und dann ... dann ...«
    Parks sprang aus dem Sessel auf und starrte sie an. »Ich... ich habe mir die Zeitungen gekauft«, platzte er heraus. »Und darin las ich, daß in Dakota und Nebraska zwei Männer getötet worden sind – von irgend etwas grausam verstümmelt worden sind. Das ... das war genau das, was Sam Harmony mir gesagt hatte, daß ich darin finden würde. Es... es würde der Beweis für das sein, was er mir erzählt hatte.«
    Parks ließ sich wieder in den Sessel zurücksinken. »Sie müssen mir helfen«, stöhnte er. »Sie müssen mich vor Sam Harmony schützen. Sie müssen diesen Verrückten aufhalten und ... und das Viech fangen, das er da offenbar mit sich herumschleppt, um mich von ihm töten zu lassen.«
    »Ist alles, was Sie uns erzählt haben, auch wirklich die Wahrheit?« fragte Doc Savage ganz ruhig.
    Calico Parks erschauderte. »Ja.«
    »Ich werde Ihnen jetzt eine Frage stellen«, sagte Doc, »und ich will darauf eine wahrheitsgemäße Antwort.«
    »Fragen Sie nur. Ich werde Ihnen die Frage beantworten, wenn ich kann.«
    »Was wissen Sie über die South Orion?«
    »Von der hab’ ich nie was gehört«, entgegnete Parks rasch.
    Auf einen Wink von Doc hin stand Ham auf und folgte dem Bronzemann in die Bibliothek. Doc schloß die Tür, damit ihre Unterhaltung nicht mitgehört werden konnte.
    »Der Kerl ist ein ausgemachter Lügner«, sagte Ham. »In welchem Punkt?« fragte Doc.
    »Der South Orion«, sagte Ham. »Er weiß genau, was der Name bedeutet, aber er gibt es nicht zu.«
    »Er scheint aber tatsächlich Angst zu haben«, wandte Doc ein.
    »Das mag schön sein,«
    Doc Savage musterte den elegant gekleideten Anwalt. »Ham, du versuchtest doch dieser South-Orion-Sache nachzugehen, und gerade als wir erfuhren, daß Renny und Long Tom in eine Falle gegangen waren, wolltest du etwas sagen. Was war das?«
    Ham machte eine hilflose Geste.
    »So wichtig war das wohl nicht, Doc«, sagte er. »Die einzige South Orion, die ich finden konnte, war ein Dampfer, der unter südafrikanischer Flagge fuhr und vor ein paar Monaten sank.«
    »Wo?«
    »In dem berüchtigten Bermuda-Dreieck, nördlich der Bahamas. Die Zeitungen machten damals einen Riesenwirbel um die Sache. Angeblich sollte die South Orion auf eine kubanische Mine gelaufen sein.«
    »Von wo kam das Schiff?« fragte Doc.
    »Von Kapstadt, Südafrika.«
    »Und wo sollte es hingehen?«
    »Nach Mittelamerika, unter anderem Nicaragua.« Doc ließ einen vielsagenden Pfiff hören. Ham sah
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