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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster
Autoren: Kenneth Robeson
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erwies sich das Objekt als eine Flasche mit Glasstöpsel. Der Mann ließ Renny und Long Tom das Etikett sehen. Die Flasche enthielt eine starke Säure.
    »Sie wissen wohl, was passiert, wenn ich Ihnen davon ein paar Tropfen in die Augen träufle?« sagte der Mann.
    Renny wußte es. Allein schon bei dem Gedanken daran begannen ihm die Augen zu tränen.
    »Okay«, sagte der Mann, »was wir von euch wollen, sind ein paar Informationen. Spuckt sie aus, dann lassen wir euch laufen – nicht gleich, aber ihr kommt frei, ohne daß euch ein Haar gekrümmt wird, mein Wort darauf.«
    »Auf Ihre Worte würde ich mich nicht mal verlassen, wenn ich Sie nach der Uhrzeit fragte«, entgegnete Renny.
    »Nun, das ist wirklich zu schade.« Der Mann bückte sich und versetzte Renny ein paar Knuff er in die Rippen. »Hören Sie zu, Kumpel«, sagte er, »damit wir uns recht verstehen. Wissen Sie, für wen wir arbeiten?«
    »Ich dachte, es könnte Hickey Older sein«, sagte Renny.
    Dem anderen fiel das Kinn herab. Dann grinste er und schüttelte den Kopf. »He, ich hatte euch für schlauer gehalten. Ihr habt doch sicher schon von Sam gehört, eh? Eigentlich müssen Sie das doch, nachdem Sie ihn überall in den Vereinigten Staaten jagen.«
    Renny war plötzlich weit mehr an dieser Unterhaltung interessiert
    »Sie arbeiten für Sam Harmony?« fragte er. »Das glaube ich einfach nicht«
    »Nun, dann glauben Sie, was Sie wollen.«
    Renny gab ihm darauf keine Antwort.
    Der andere bleckte die Zähne und grinste verschlagen. »Angenommen, ich sag Ihnen ein paar Dinge, die das beweisen. Angenommen, ich sag Ihnen, daß es dabei um ’ne Menge Zaster geht, um viele Millionen Dollar. Aber das wissen Sie wahrscheinlich längst.«
    Renny bemühte sich, ein möglichst ausdrucksloses Pokergesicht zu machen. Um Geld ging es also! Das war wichtig. Geld konnte erklären, warum Calico Parks so wild darauf aus war, Sam Harmony zu schnappen.
    »Na, los, beweisen Sie mir schon was«, stichelte Renny.
    Der Mann stach wütend mit dem Finger auf Renny ein. »Ich sage Ihnen dies, weil Sie es ohnehin bereits wissen«, schnappte er. »Sie tun verdammt unschuldig, aber mich können Sie dadurch nicht täuschen. Ich wette, Sie werden sogar behaupten, noch niemals von der South Orion gehört zu haben.«
    »Der South Orion?« fragte Renny verwundert.
    »Verdammt, tun Sie doch nicht so unschuldig. Ich vermute, Sie werden mir jetzt noch weiszumachen versuchen, Sie wüßten nichts davon, daß Sam Harmony und Calico Parks in jener Nacht rausgelangten, als alle eingeschlossen waren. Und von ihrem Abkommen, später zurückzukehren, das Zeug abzuholen und gerecht zu teilen. Davon wissen Sie gar nichts, nicht wahr?«
    »Nein« sagte Renny. »Davon weiß ich wirklich nichts.«
    »Sie Lügner! Wahrscheinlich werden Sie auch leugnen, daß Calico Parks noch vor Sam Harmony dorthin zurückkam und alles ausräumte. Und dann kam er nochmal zurück und ging mit Sam hinunter, so unschuldig wie ein Lamm in einem Gemüsegarten, und einen Wutanfall mimte, als er sah, daß alles verschwunden war. Ich schätze, Sie werden jetzt behaupten, seither hat Calico Parks Jagd auf Sam Harmony gemacht, um sich an ihm zu rächen und nicht, um ihn mundtot zu machen, damit die ganze Geschichte niemals herauskommt.« Der Mann fauchte regelrecht und ballte die Hände. »Nun, mein Freund, wir wissen es besser. Wir wissen, daß Calico Parks Sam Harmony und dessen übrige Kumpels gejagt hat, um ihnen für immer den Mund zu schließen.«
    Renny schüttelte langsam den Kopf. »Von alle dem wußte ich tatsächlich nichts.«
    »Zur Hölle! Und als Calico Parks Doc Savage anheuerte, um Sam Harmony abzuservieren, davon, werden Sie jetzt wohl behaupten, wissen Sie auch nichts? Für wie dumm halten Sie mich eigentlich?«
    »Sie haben das völlig falsch mitbekommen«, sagte Renny. »Parks hat Doc Savage niemals angeheuert. Das erste, was Doc von der Sache erfuhr, war, daß das Mädchen, Nancy, zu ihm kam mit der Geschichte, Sam Harmony hätte es mit der Angst bekommen, und daß jemand versucht hatte, sie zu killen.«
    »Das sind die Tatsachen«, sagte Renny ernst.
    »Ja, klar«, sagte der andere ungläubig. »Nebenbei, warum ließ Doc Savage das Mädchen dann kidnappen? Damit sie nicht zuviel ausplaudern konnte?«
    Renny starrte dem Mann mitten ins Gesicht. »Sie haben die Sache aber auch völlig falsch mitbekommen.«
    »Wollen Sie jetzt endlich reden?« fragte der andere. Renny verzog das Gesicht. »Hören Sie, in den
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