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DS083 - Das Höhlenmonster

DS083 - Das Höhlenmonster

Titel: DS083 - Das Höhlenmonster
Autoren: Kenneth Robeson
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eigentlich vor?«
    Monk holte drohend mit der Faust aus.
    »Hören Sie, Renny hat Sie an der Stimme erkannt!« fauchte er.
    »So?« Hickey Older schob sein kantiges Gesicht vor. »Nun, dann sage ich, daß hier irgend jemand lügt, Kumpel. Ich habe hier nicht angerufen. Jemand muß meine Stimme imitiert haben.«
    Monk schnaubte verächtlich. »Ihre Stimme imitiert? So ein Blödsinn! Sie sind ja verrückt.«
    An Hickey Olders Oberarmen begannen die Bizepsmuskeln zu schwellen. »Kumpel, ich wart schon seit langem auf einen Vor wand, Ihnen Ihre häßliche Visage zu polieren. Jetzt scheint der Zeitpunkt dafür gekommen zu sein.«
    »Aufhören«, sagte Doc Savage.
    Der Bronzemann ging auf die Tür zu und bedeutete Ham und den anderen, ihm zu folgen.
    »Die Sache sieht schlecht aus«, fügte er hinzu. »Vielleicht kommen wir gerade noch zurecht, Renny und Long Tom abzufangen, ehe etwas passiert.«
    Sechs Männer kamen mit Waffen im Anschlag aus den Büschen geritten und umringten Renny und Long Tom. Alle trugen Reitkleidung, und die Pferde waren offenbar von einem der vielen Reitställe rund um den Park gemietet. Die Reitwege, die es überall im Park gab, waren wohl der Grund, warum sie sich die Verkleidung zugelegt hatten. Unter den vielen Reitern, die morgens im Park ausritten, würden sie so nicht nur nicht auffallen, sondern die Pferde würden ihnen auch eine schnelle Flucht ermöglichen, falls etwas schiefgehen sollte.
    Renny und Long Tom streckten die Arme hoch.
    »Nehmt sie wieder runter!« schnarrte einer der Männer. »Sonst könnte jemand auf den Gedanken kommen, Sie würden hier überfallen.«
    Die Männer schwangen sich aus den Sätteln. Sie waren jung, und äußerlich war an ihnen nichts Verdächtiges. Sie wirkten wie sportlich durchtrainierte junge Gentlemen, die ihren Mann stehen konnten, wenn es darauf ankam.
    »Wenn wir die beiden im Wagen haben«, sagte der, der schon vorher gesprochen hatte, »könnt ihr die Pferde laufen lassen und euch uns anschließen.«
    Die beiden, die er angesprochen hatte, nickten.
    Es ergab sich, daß sie zwei Wagen hatten, von denen keiner weiter auffällig war. Renny wurde in den einen geschoben; Long Tom mußte in den anderen steigen. Ein Wink brachte die beiden herbei, die die Pferde gehalten hatten. Sie stiegen ebenfalls ein, und die Wagen jagten davon.
    »Wer hat den Klebstreifen?« fragte der Anführer.
    Eine Rolle schwarzes Klebeband wurde zum Vorschein gebracht, und Renny wurden damit die Augen und der Mund zugeklebt Dann auch noch die Ohren, damit er nicht nur nichts sah, sondern auch möglichst wenig hörte.
    Einer seiner Häscher lachte auf und sagte: »Ihm auch die Ohren zuzukleben, ist eine ausgezeichnete Idee. Manchmal kann ein Mann dem Gehör nach ziemlich gut erkennen, wo er hingefahren wird.«
    Die Wagen schlängelten sich durch den Verkehr. Renny war vor den Rücksitzen auf den Boden gedrückt worden, und er vermutete, daß Long Tom in derselben prekären Lage war. Er strengte seine Ohren an, aber durch die Abdeckung hörte er nicht mehr viel. Soweit er es sagen konnte, hatten sie aber bisher noch nicht die Stadt verlassen. Schließlich schienen die Wagen in eine Doppelgarage einzufahren, die eine direkte Verbindung zu den darüberliegenden Wohnungen hatte.
    Als Renny die Klebestreifen abgezogen wurden, sah er, daß er in einem schlecht beleuchteten Raum war, der anscheinend ein abgeteilter Raum im Souterrain war – ein leerer Kohleeimer verriet ihm dies, nachdem er sich umgesehen und die kahlen Wände angestarrt hatte. Long Tom lag gleich neben ihm.
    »Jener Hickey Older«, knurrte Renny, »hat uns schön verschaukelt.«
    Renny erhielt dafür einen Fußtritt in die Rippen. »Schnauze halten!«
    Der Anführer ihrer Häscher lachte häßlich auf. »Laßt sie doch denken, was sie wollen«, schnarrte er. »Wenn er meint, daß Hickey Older diesen Coup eingefädelt hat, ist mir das nur recht.«
    Renny sagte: »Die Stimme am Telefon hörte sich ganz wie Hickey Olders an.«
    Der Anführer ließ ein verächtliches Schnauben hören. »So, wirklich?« Er grinste, zog das Kinn an, machte seine Stimme dadurch tief, und sie hörte sich verblüffend echt wie Hickey Olders an. »Aber nicht Monk und Ham, mit denen will ich nichts zu tun haben.«
    Renny starrte finster. »So, Sie waren es also, der bei uns anrief?«
    Statt einer Antwort griff der Mann in die Tasche und brachte einen in ein Taschentuch gewickelten Gegenstand zum Vorschein. Als er das Taschentuch auswickelte,
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