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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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paar Sekunden, um die Tür zu finden, hinter der die Schreie hervorkamen. Die Tür war geschlossen, von innen verriegelt, wie Doc feststellte. Er warf sich mit der Schulter dagegen, aber sie war aus festen Bohlen, hielt stand.
    Aber dann mußte das Opfer Doc an der Tür gehört haben.
    »Wer ist da?« schrie er.
    Doc Savage sah keinen Grund, warum er sich nicht zu erkennen geben sollte. »Doc Savage!« rief er durch die Tür hindurch.
    Doc erwartete nun, daß der Mann daraufhin eingeschüchtert verstummen würde, aber er erlebte erneut eine Überraschung.
    »Savage!« schrie der Bursche. »Das verdammte Ding ist drauf und dran, mich zu killen!«
    Der Geruch nach Kampfer, wenn auch leicht anders, hing jetzt ganz penetrant in der Luft.
    »Der Achatteufel!« schrie der Mann drinnen plötzlich. »Er hat schon viele gekillt – überall in der Welt – will weiter killen – gehen Sie zu Solar Sieben ...«
    Der Mann brach ab. Wieder waren Kampfgeräusche zu hören. Doc warf sich noch einmal gegen die Tür. Sie hielt.
    »Der Achatteufel!« kreischte der Mann drinnen auf. »Savage! Gehen Sie zu Solar Sieben – Solar Sieben -«
    Während sich Doc mit seiner ganzen Kraft erneut gegen die Tür warf, verklangen die Schreie, als ob jemand den Mann in ein tiefes Loch gestopft hatte.
    Dann erschien das phantastische Licht. Dasselbe gespenstische orangerote Glühen, das Doc schon auf dem Flugplatz gesehen hatte.
    Für ihn war dieses Licht allerdings nur an den Ritzen rings um die Tür sichtbar. Er versuchte durch eine dieser Ritzen hindurchzusehen, aber vergeblich.
    Dann verschwand der mysteriöse Lichtschein. Von drinnen kamen keinerlei Stimmen oder Geräusche mehr.
    Gleich darauf waren in der Gasse, hinter Doc, trampelnde Schritte zu hören. Den Geräuschen nach waren es drei Paar Füße. Und alsbald wurden auch drei Gestalten erkennbar – Monk und Ham, gefolgt von Pell, dem Anwalt.
    »Doc!« schrie Monk schon von weitem. »Bist du das?«
    »Ja, hier bin ich«, rief Doc zurück.
    »Was, zum Teufel, ist passiert?« erkundigte sich Monk. »Wir hörten die Schreie bis zu Pells Bürohaus. Sie hörten sich an, als ob jemand in Todesangst schrie.«
    Doc ließ sich auf keine langatmigen Erklärungen ein.
    »Wir müssen diese Tür auf bekommen«, sagte er.
    Der Bronzemann zog ein Etui aus der Tasche, das auf den ersten Blick wie ein chirurgisches Besteck aussah, aber die gebogenen Haken identifizierten es als Besteck zum Türen-Öffnen. Doc begann an dem Schloß der Tür zu arbeiten.
    Die Tür schien durch ein starkes Schnappschloß zugehalten zu werden, das natürlich eingeschnappt war, als der Flüchtige die Tür hinter sich zugeschlagen hatte. Ein paar Minuten lang war nur das leise Klicken von Docs Einbruchswerkzeug zu hören. Dann ging die Tür auf.
    Das Dunkel dahinter war so dicht, daß es förmlich aus der Tür zu quellen schien. In Docs Gesicht verzog sich keine Miene, als er hindurch trat.
    Grelles Licht flammte auf, als Doc den Lichtschalter gefunden hatte. Nacheinander traten Monk, Ham und Pell vorsichtig durch die Tür.
    Es war ein schäbiger, offenbar seit langem nicht mehr benutzter Raum. Monk, Ham und Pell blieben wie angewurzelt stehen.
    »Verdammt!« sagte Monk mit heiserer Stimme und schluckte.
    Alle sahen auf das, was am Boden lag. Es war ein Mann, genauer eine Leiche. Die des untersetzten Mannes, den Doc beim Abhören vor Pells Büro erwischt und verfolgt hatte.
    Ein gräßlich verzerrter Ausdruck war im Gesicht des Toten stehengeblieben. Aber nicht sein Gesicht war es, was Monk und Ham starren und Pell vor Angst zittern ließ.
    In der Brust des Toten klaffte ein riesiges Loch, so groß, daß man einen Arm hätte hindurchstecken können.
    »Da, seht!« Monk wies auf den Betonboden.
    Ein kleiner, aus Achat geschnitzter Teufel stand dort.
     
     

4.
     
    Alle standen sekundenlang starr.
    »Am Flugplatz – das Loch in dem Toten – der kleine rote Teufel«, brachte Monk endlich heiser heraus. »War hier auch so ein merkwürdiger Lichtschein zu sehen, Doc?«
    »Ja, ein paar Sekunden lang«, gab Doc zu.
    Sie starrten jetzt alle die Statuette an. Sie war etwa fünf, sechs Zoll hoch. Tröpfchen von irgend etwas Geschmolzenem schienen an ihr herabgelaufen zu sein.
    Monk ging hinüber, bückte sich und wollte die Figur auf heben, riß die Hand aber wieder zurück. »Das Ding ist heiß wie die Hölle«, murmelte er.
    »Durchsucht das Haus«, wies Doc Savage an.
    Sehr alt war das Haus noch nicht, aber sein Besitzer hatte es

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