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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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völlig verkommen lassen, und sicher stand es schon eine ganze Zeit leer. Sie durchsuchten es gründlich und fanden genau nichts.
    Monk schnüffelte, als er wieder auf die Gasse hinaustrat.
    »Da ist wieder dieser Geruch von Kampfer«, sagte er.
    »Von Mottenkugeln« korrigierte ihn Ham.
    Monk starrte. »Wenn du schon so supergescheit bist, vielleicht kannst du dann auch erklären, was mit dem Kerl drinnen geschehen ist. Und was der rote kleine Teufel zu bedeuten hat.«
    Statt zuzugeben, daß er das auch nicht wußte, wandte Ham sich ab.
    Monk sah Pell, den Anwalt, an. »Und Sie wissen angeblich auch nichts?«
    »Nein, nichts.« Pell rang die Hände. »Ich wünschte, ich wäre nie in die Sache verwickelt worden.«
    Monk ging noch einmal in den Raum mit der Leiche. Doc kniete dort am Boden; er hatte die rote Achatfigur umgestoßen und untersuchte mit seinem optischen Gerät, das er diesmal zum Mikroskop umgewandelt hatte, die eingeschnitzten Gesichtszüge der Figur. Von dort wanderte sein Blick hinüber zu dem Gesicht des Toten.
    Monk schluckte mehrmals. »Willst du etwa sagen ...«
    »Es ist wie auf dem Flugplatz«, erklärte ihm Doc. »Die Statuette trägt dieselben Gesichtszüge wie der Tote.« Er stieß die Figur vorsichtig in sein ausgebreitetes Taschentuch, dessen Zipfel er zusammenknotete, und ging zu Montgomery Pell hinüber.
    »Haben Sie irgendeine Erklärung dafür, daß dieser Mann an Ihrem Büro ein Mikrofon installiert hatte und Sie vom gegenüberliegenden Raum aus abhörte?« fragte er ihn.
    Montgomery Pells Reaktion darauf war überraschend. Er schloß fest die Augen, streckte steif die Arme zur Seite, und dann kippte er rücklings wie ein gefällter Baum.
    Doc Savage fing ihn auf und ließ ihn zu Boden gleiten.
    »Was fehlt ihm?« fragte Ham besorgt.
    »Dies muß wohl mehr gewesen sein, als er verdauen konnte«, diagnostizierte Monk, der praktisch nichts von Medizin verstand. »Mann, wenn mich jemand anstupst, fall’ ich auch in Ohnmacht.«
    Einen Augenblick darauf begannen Pells Augenlider zu flattern, und er stellte sich zittrig wieder auf die Beine.
    »Ich schätze, es geht schon wieder«, sagte er schwach.
    »Vielleicht sollten Sie lieber nach Hause fahren«, schlug Doc vor.
    »Nein, nein!« protestierte Pell überraschend energisch. »Ich bin wieder völlig okay.«
    Doc Savage nickte, und nach einer kleinen Pause fragte er: »Wo ist die Cinema Trust Company.«
    »In der Innenstadt«, sagte Pell. »Ich kann Sie hinführen.«
    »Zu dieser Zeit haben Banken doch nicht offen«, warf Monk ein.
    Aber Pell schüttelte den Kopf. »Irrtum. Die Cinema Trust hat vierundzwanzig Stunden offen. Sie liegt in der Nähe von Filmstudios, in denen nachts durchgearbeitet wird. Auch eine Fabrik mit Nachtschicht liegt in der Nähe. Für all diese Arbeiter hält die Cinema Trust durchgehend offen.«
    In der Ferne war das Heulen einer Polizeisirene zu hören. Es kam näher.
    »Jemand muß auf die Schüsse und die Schreie hin die Polizei verständigt haben«, sagte Ham.
    »Wir gehen«, entschied Doc. »Die Aussagen vor der Polizei können wir später machen.«
    Sie entfernten sich eilig, und Pell sah sich suchend um, als sie in die Nähe seines Bürogebäudes kamen.
    »Suchen Sie was?« fragte ihn Monk.
    »Meinen Stadtwagen – der, mit dem Sie vom Flugplatz hergekommen sind. Wir brauchen dann kein Taxi zu nehmen.«
    Auf dem Hof stiegen sie in Pells Wagen, und Pell selbst fuhr. Zuerst lagen die Straßen verlassen da; dann näherten sie sich der auch nachts belebten Innenstadt.
    »Zuerst zum Martel Hotel«, wies Doc den Anwalt an.
    Dorthin hatte Doc ihr Gepäck schaffen lassen. Das Martel war kein großes Hotel, aber es gehörte zu den besseren der Stadt. Nicht, daß seine Einrichtung besonders luxuriös war. Man sah sich dort nur genau an, wen man als Gäste aufnahm.
    Doc erkundigte sich am Empfangstisch und erfuhr, daß ihr Gepäck in einer Vier-Zimmer-Suite im obersten Stock gebracht worden war. Im Fahrstuhl fuhren sie hinauf. Als sie auf die Tür der Suite zukamen, hörten sie Geräusche.
    Es waren zweierlei Geräusche. Das eine war ein beinahe menschliches Kreischen und Schnattern. Das andere war ein Grunzen und Quieken.
    Monk schaute indigniert, als er die Geräusche hörte. »Der verdammte Chemistry sekiert schon wieder Habeas!«
    Dies nötigte Ham ein befriedigtes Lächeln ab.
    Sie betraten die Suite.
    Im Wohnzimmer der Suite standen zahlreiche Aluminiumkisten und Koffer herum. Die Aluminiumkisten enthielten Docs

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