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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Ausrüstung, die Koffer ihre Kleidung und ihre Privatsachen.
    »He, wenn ich Chemistry erwische, mach ich einen Fettfleck aus ihm!« stieß Monk wütend hervor.
    Chemistry, ergab sich, war eine undefinierbare schwanzlose Affenschimpansenkreuzung, deren Ähnlichkeit mit Monk auffiel. Chemistry gehörte Ham. Ham hatte ihn einst aus Südamerika mitgebracht, eben weil er wie eine verkleinerte Ausgabe von Monk aussah. Er war mit einer Kette an ein Sesselbein gebunden, aber das hatte ihn nicht daran gehindert, Habeas Corpus an einem seiner großen Flügelohren zu packen. Habeas Corpus war Monks Maskottschwein. Er hatte es einst aus Arabien mitgebracht. Es war ein recht merkwürdiger Vertreter seiner Rasse, hatte einen dürren Leib und lange Läufe wie ein Hund.
    »Schaff dein Vieh von meinem weg!« schrie Monk und trat mit dem Fuß nach Chemistry.
    »Hör sofort damit auf!« schnappte Ham und setzte an, seinen Stockdegen aus der Scheide zu ziehen.
    Chemistry und Habeas Corpus kamen in etwa so gut miteinander aus wie ihre beiden Herren.
    Doc Savage schenkte ihrem Streit keinerlei Beachtung. Sie waren fast ständig am Streiten.
    Doc Savage zog den zusammengefalteten Deckel des Telefonbuchs aus der Tasche, den er aus der Telefonzelle des Drugstores mitgenommen hatte – jenen, auf den der inzwischen Tote den Briefbogen gelegt hatte, als er seine Mitteilung schrieb, die er dem Taxifahrer zur Beförderung übergeben hatte.
    Aus einer der Aluminiumkisten nahm Doc dann ein Fläschchen mit einem feinen weißen Puder, den er auf den Telefonbuchdeckel sprenkelte. Das überschüssige Pulver blies er vorsichtig weg. Aus derselben Ausrüstungskiste holte er einen kleinen Ultraviolettlicht-Projektor hervor, mit dem er den Telefonbuchdeckel anleuchtete, nachdem er den Raum abgedunkelt hatte. Eine fluoreszierende Schrift tauchte daraufhin auf.
    Savage und seine Männer wissen vom Schließfach 1772 bei der Cinema Trust. Kommt ihnen dort lieber zuvor.
    Die Mitteilung war nicht unterzeichnet.
    »Dann sollten wir uns schleunigst auf die Socken machen«, knurrte Monk.
    »Genau das werden wir auch tun«, sagte der Bronzemann.
    Die Cinema Trust Company war keine große Bank. Sie war zwischen anderen, weit höheren Gebäuden eingekeilt. Doc führte die anderen in die marmorne Schalterhalle. Alles schien dort normal und nächtlich-ruhig zu sein. Nur hinter ein, zwei Schaltern saßen Kassierer, und ein paar Sicherheitsbeamte in grauen Uniformen standen herum. Zweifellos erhöhte das Nachtsoffenhalten das Risiko eines Bankraubs. Daher wohl die Wächter.
    Über einem Durchgang am hinteren Ende der Schalterhalle stand SCHLIESSFÄCHER.
    Doc Savage und seine Männer gingen hindurch und eine Treppe hinab, wo ihnen vor einem geschlossenen Gitter ein Wächter entgegentrat. Dahinter lag der Tresorraum mit den Schließfächern.
    Doc zeigte die Ausweiskarte vor, die ihm Anwalt Montgomery Pell gegeben hatte. Der Wächter betrachtete sie stirnrunzelnd, trug dann etwas in eine Kladde ein und sagte: »Unterschreiben Sie bitte.«
    Doc Savage tat es. Daraufhin schloß der Wächter das Gitter auf.
    Auf einen Wink von Doc Savage betraten Monk und Ham als erste den Schließfachraum, dann Anwalt Pell. Doc Savage tat erst noch etwas Merkwürdiges, ehe er ihnen folgte. Er steckte sich eine Tabakpfeife in den Mund, was aber nur dem als merkwürdig auffiel, der wußte, daß er nicht rauchte.
    Die Pfeife diente auch einem besonderen Zweck. Der Kopf hatte eine Chrom Verzierung mit blanken Metallflächen, die als Spiegel dienten. Mit der Pfeife im Mund konnte Doc hinter sich sehen.
    Und er sah allerhand. Der Wächter war ihnen durch das Gitter gefolgt und hatte es hinter ihnen wieder abgesperrt. Dann folgte er ihnen auch in den eigentlichen Tresorraum, und sein Gesicht war zu einer starren Maske geworden. Plötzlich fuhr er herum, packte die Tresortür und drückte sie zu. Als er sich wieder umdrehte, war eine Pistole in seiner Hand.
    Doc ging blitzschnell in die Knie, packte die Fußgelenke des Wächters, und mit dumpfem Fall schlug der Mann lang auf den Rücken.
    Durch den Aufprall ging die Pistole los, was ihnen in dem geschlossenen Raum die Ohren dröhnen ließ. Der benommene Wächter versuchte die Pistole auf Doc Savage zu richten.
    Ein zweiter Schuß fiel jedoch nicht mehr. Statt dessen war ein Patschlaut zu hören, als Docs Bronzefaust das Kinn des Wächters traf, der prompt das Bewußtsein verlor.
    »Die Tresortür!« schrie Monk. »Wir sind hier

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