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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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eine der extravagantesten war, die er je gesehen hatte.
    Sie gingen auf die Veranda mit den französischen Türen zu, hinter denen die Gefangenen zurückgeblieben waren.
    »Doc!« schrie Ham plötzlich auf. »Die Gefangenen ...«
    »Verschwunden«, schnappte Monk.
    Es folgten wilde fünf Minuten, in denen sie das Haus vom Keller bis zum Dach durchsuchten. Ebenso suchten sie draußen den Grund ab. Von den Gefangenen war keine Spur mehr zu finden.
    Ham trat vor Kateen McRoy hin und sagte: »Sie haben jetzt Ihre Arbeit getan, nicht wahr?«
    »Was soll das heißen?« schnappte das Mädchen.
    »Ich meine, Sie haben gute Arbeit geleistet«, entgegnete Ham kalt. »Sie lenkten uns lange genug ab, damit indessen die Gefangenen abtransportiert werden konnten.«
    Ham hätte es besser wissen sollen. Er hatte schließlich gesehen, wie die junge Frau auf dem Flugplatz mit Monk umgesprungen war. Jetzt tat sie es noch direkter. Zwei dumpfe Laute waren zu hören – den einen machte die Faust des Mädchens; der andere kam daher, daß Ham rücklings zu Boden schlug.
    Monk gab Glucksgeräusche von sich, als ob er vor Lachen erstickte.
    »Hören Sie auf damit, Sie Baumkletterer !« schnappte das Mädchen.
    »Wieso, was haben ...«
    »Wir brauchen Sie nicht wissen zu lassen, daß wir hier sind«, sagte die junge Frau.
    »Sie meinen, Sie könnten uns hören? Sind sie so nahe?«
    »Allerdings.«
    Doc Savage sagte: »Wie wär’s, wenn Sie uns jetzt zu der Stelle führen, an der wir, wie Sie glauben, Camphor Wraith finden könnten?«
    Sie nickte. »Kommen Sie.«
    Ham rappelte sich mit dümmlichem Gesicht vom Boden auf.
    Kateen McRoy führte sie über den mit Büschen durchsetzten Rasen, bis sie zu dessen Rand kamen. Vor ihnen breitete sich blau und unendlich der Pazifik aus. Die Klippenküste hatte zahlreiche Vor Sprünge, und der Punkt, an dem sie standen, lag über einer kleinen Bucht, die einen auffällig schmalen Strand hatte.
    Auf diesem Strand standen kleine bunte Bungalows –
cabañas
– die als Badehütten und zum Faulenzen dienten.
    Kateen McRoy zeigte auf eine
cabaña
, direkt unter ihnen.
    »Dort!« sagte sie.
    »Sie meinen, da drunten ist Camphor Wraith?« fragte Monk.
    »Ich glaube es zumindest«, sagte sie.
    Ham, der immer noch leicht beleidigt schaute, hielt sich wohlweislich außer Reichweite von ihr.
    »Wenn ihr mich fragt, so ist es eine Falle«, sagte er. »Sie versucht uns da in irgendwas reinzulocken.«
    »Reden Sie nicht dauernd solchen Blödsinn«, erklärte ihm das Mädchen.
    »Wäre es für Sie gefährlich, dort runterzugehen?« fragte Doc.
    »Ich wußte nicht, daß mir überhaupt noch jemand glaubt«, entgegnete das Mädchen. »Ja, das wäre gefährlich.«
    »Können Sie uns irgendeinen Anhalt geben, wie dieser Camphor Wraith aussieht?« fragte Doc.
    »Nein«, sagte das Mädchen. »Ich habe ebenso wenig eine Ahnung, wie er aussieht, noch warum er serienweise Leute killt.«
    Doc wandte sich ah seine beiden Helfer. »Ihr wartet hier«, wies er sie an.
    Der Bronzemann wandte sich ab, tat aber nur einen Schritt und blieb gleich wieder stehen. Seine goldflackernden Augen waren starr zum Strand hinunter gerichtet. Monk und Ham, die es bemerkten, traten sofort neben ihn.
    Auch das Mädchen kam heran. Und plötzlich packte sie vor Aufregung Monks Arm, was dem Chemiker offenbar sehr zu gefallen schien.
    »Da!« hauchte sie. »Sehen Sie!«
    Den anderen brauchte das nicht erst gesagt zu werden. Eine Gestalt war aus der
cabaña
getreten und begann, die steile Klippe zu erklimmen.
    Sie war eine gespenstische Erscheinung, diese Gestalt, die gar nicht in diese friedliche Szene von blauem Meer, weißem Strand und bunten
cabañas
zu passen schien. Wie eine Tarantel auf dem Weg zu ihrer Erdhöhle krabbelte sie zielstrebig den Klippenhang hinauf. Falls es ein Mann war, so trug der einen langen losen Umhang, selbst über dem Kopf, so daß dieser wie ein verlängertes Stück Hals wirkte. Dünne Beine trugen die Gestalt.
    »Still!« hauchte Doc Savage.
    Es wurde offensichtlich, daß der Kletterer genau auf sie zuhielt. Ein schmaler Trampelpfad führte die Klippe hinauf, der fast zu ihren Füßen endete. Sie brauchten einfach nur stehenzubleiben und zu warten, bis ihnen die Gestalt in die Arme lief.
    Monk sah das Mädchen an, das sich neben ihm duckte. Er überlegte, daß er noch nie eine vernünftigere junge Frau gesehen hatte, als sie plötzlich etwas tat, was ihn, Doc und Ham völlig überraschte.
    Das Mädchen begann zu

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