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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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danach ein finsterer Drahtzieher, der eine ungewöhnliche und unverhinderbare Art des Tötens entwickelt hatte, die er scheinbar ziellos anwandte. Die junge Frau – sie sagte, ihr Name sei Kateen McRoy – hatte lediglich einen Telefonanruf erhalten, in dem ihr mitgeteilt worden war, daß sie eines der Opfer sei. Sie stritt ab zu wissen, warum sie als Opfer ausersehen worden sei.
    »Warum waren Sie und der alte Dan auf dem Flugplatz?« unterbrach Monk.
    Das Mädchen schien eine Sekunde zu zögern.
    »Wir hatten gehört, daß Camphor Wraith nach Ihnen geschickt hatte«, erklärte sie. »Wir verstanden nicht, warum. Wir fürchteten – fürchteten – nun, dies wird Ihnen gar nicht gefallen.«
    »Was fürchteten Sie?« hakte Doc nach.
    »Daß Sie Camphor Wraith helfen würden«, schnappte das Mädchen.
    Falls der Bronzemann diese Erklärung nicht ausreichend fand, sagte er es jedenfalls nicht.
    »Und später tauchten Sie an der Bank auf «, erinnerte er sie.
    »Der alte Dan und ich beobachten Montgomery Pell«, erklärte sie dazu.
    »Warum?«
    »Nun, wir dachten, er könnte Camphor Wraith sein.« »Hatten Sie dafür irgendwelche Beweise?«
    »Nein«, gab sie zu. »Nein, zu der Zeit nicht. Später trennten wir uns, der alte Dan und ich. Pell überwältigte mich. Ich weiß nicht, was er vorhatte. Draußen auf dem Filmgelände war das. Sie wissen doch, was dort geschah. Pell ging davon und kam als Samuel Wartz Gime verkleidet -«
    »Wie wer?« unterbrach Doc.
    »Samuel Wartz Gime«, erklärte das Mädchen. »Das ist der Kerl mit der Habichtsnase.«
    »Wer ist er?«
    »Ein weiteres vorgesehenes Opfer«, sagte Kateen McRoy. »Jedenfalls wurde Pell von irgendeinem Gas überwältigt, als er das Päckchen öffnete, das er Ihrem Mann entrissen hatte. Wir erwachten in dem Tonstudio, und dann kamen einige von Camphor Wraiths Männern und schleppten uns davon.«
    Doc Savage nickte, als ob dies die Zusammenhänge restlos aufklärte.
    »Und inwiefern sollte Ihr Tod eine Warnung an uns sein?« erkundigte sich Doc.
    »Camphor Wraith und seine Männer wollen versuchen, Ihnen Angst einzujagen. Deshalb ließen sie mich im Wagen zurück. Ich sollte Ihnen sagen, daß ich getötet werden würde. Sie wollen, daß Sie sehen, wie hilflos Sie ihnen gegenüber dastehen. Dadurch wollen sie Sie überzeugen, die Sache fallen zu lassen.«
    Ham, der immer noch den skeptischen Verhörführer spielte, schüttelte den Kopf. »Als Erklärung klingt mir das reichlich dünn.«
    Für eine junge Frau, der der Tod angedroht worden war, hatte Kateen McRoy sehr gute Haltung bewahrt. Jetzt zeigten sich erste Symptome, daß sie doch nicht so selbstsicher war. Sie trat einen Schritt vor – während ihres Berichts hatten sie sie losgebunden – auf Ham zu und sah aus, als ob sie ihm ins Gesicht schlagen wollte.
    »Ich liebe es nicht, eine Lügnerin genannt zu werden«, sagte sie schrill.
    Ham bewies jetzt, daß er in Frauenpsychologie sehr versiert war. Frauen sind, was ihr Aussehen betrifft, immer sehr empfindlich.
    »Wie kommt es, daß Sie kahlköpfig sind?« fragte er. Falls Ham damit vorhatte, die junge Frau noch mehr aufzubringen, gelang ihm das. Sie spuckte vor Wut, suchte anscheinend nach Worten, um ihren Gefühlen Ausdruck zu geben. Aber dann raffte sie sich zusammen und sagte einfach nur: »Ich bin ein Filmdouble. Eine Öllampe fiel um und verbrannte mir das Haar.«
    Doc Savage fragte ganz ruhig:Können Sie uns sonst noch irgendwie helfen?«
    »Ich glaube, ja.«
    »Wie?«
    »Ich glaube, ich weiß, wo Sie Camphor Wraith finden können«, sagte Kateen McRoy.
    »Jetzt hören Sie mal«, schnappte Ham. »Vorhin sagten Sie, Sie seien Pell gefolgt in der Hoffnung, herauszufinden, ob er Camphor Wraith sei oder nicht. Jetzt behaupten Sie auf einmal zu wissen ...«
    »Ich sagte nicht, daß ich wüßte, wer Camphor Wraith ist«, konterte das Mädchen. »Ich glaube nur zu wissen, wo er ist.«
    »Ist es hier in der Nähe?« warf Doc ein.
    »Ja, ganz in der Nähe.«
    »Wie kommen wir da hin?«
    »Gehen wir erstmal zum Haus«, sagte sie.
    Zu viert und die beiden Maskottiere hinter ihnen her, gingen sie von dem Wagen weg und kletterten schweigend den bewaldeten Hang hinan. Doc Savage, der vorausging, blieb öfter stehen, um zu lauschen. Falls er mit seinem phänomenal scharfen Gehör irgend etwas hörte, erwähnte er es jedenfalls nicht.
    Sie krochen durch das Loch in der Hecke und gingen auf das Haus zu. Monk sah sich die palastartige Villa an und entschied, daß es

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