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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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hinein, stieg aus und öffnete die hintere Wagentür.
    »Lassen Sie uns jetzt laufen!« knirschte Del Ling.
    »Ich bin heute ausgesprochen schwerhörig«, sagte Monk.
    Der Chemiker überprüfte dann ihre Fesseln, überzeugte sich, daß sie sich nicht selbst befreien konnten, und um dieses Risiko weiter zu vermindern, trennte er sie, steckte den einen auf den Vordersitz, den anderen auf den Rücksitz. Im Werkzeugkasten fand er einen großen Schwamm, der offenbar zum Wagen waschen benutzt wurde. Er riß ihn in zwei Hälften, die zwei ausgezeichnete Knebel abgaben. Die Gefangenen konnten danach Geräusche nur noch durch die Nase machen. Sicherheitshalber drehte Monk auf noch die Wagenfenster bis zum Anschlag hoch.
    Habeas und Chemistry schloß er zu den Gefangenen im Wagen ein und stieg den bewaldeten Hang hoch, bis er zu einer kleinen flachen Ebene oben auf den Klippen kam, von der die Palomar’schen Luxusanwesen auf’s Meer hinaussahen.
    Weil möglicherweise eine polizeiliche Fahndung nach ihm lief, wollte Monk sich lieber nicht sehen lassen, während er nach Seacrest 13 suchte. Vom Waldrand aus sah Monk, daß Palomar nur eine Hauptdurchfahrtsstraße hatte, eine pappelgesäumte Allee, die hier oben an den Klippen entlanglief. Das mußte der Seacrest Drive sein, und Nr. 13 mußte das dreizehnte Haus in der Reihe sein, wenn die Numerierung von dieser Seite anfing. Wie sich später zeigte, hatte Monk genau richtig gefolgert.
    Monk arbeitete sich auf das Anwesen zu, das rundum von einer dichten Hecke umschlossen wurde. Darüber hinwegspähend sah Monk ein farbiges Ziegeldach mit Stuckkaminen; es mußte sich also um ein Haus im spanischen Stil handeln.
    Monk suchte, bis er eine dünne Stelle in der Hecke fand, und begann sich hindurchzuzwängen, aber plötzlich hielt er inne. Er hatte Schritte gehört. Gleich darauf tauchten vor Monks Loch in der Hecke Hosenbeine auf. Er wußte instinktiv, daß der Mann sich jetzt gleich bücken und in das Loch hineinsehen würde.
    Monk ließ die Arme vorschnellen, packte den Mann an den Fußgelenken und riß. Gleich darauf wälzten sie sich beide in der Hecke herum. Eile war jetzt geboten, damit sein Gegner nicht Alarm geben konnte. Monk holte mit seiner haarigen Faust zu einem wuchtigen Schwinger aus.
    Im letzten Augenblick lenkte er seine Faust jedoch zur Seite.
    »Verflixt!« schluckte Monk.
    Der Mann, den er gepackt hielt, war der elegante Ham.
     
     

9.
     
    Ham riß sich los und versetzte dem überraschten Monk einen wütenden Tritt in die Rippen. Dann hob er seinen Degenstock auf, der ihm bei dem Gerangele entfallen war, und zog sie Klinge blank.
    »Du anthropoide Mißgeburt!« schnarrte er.
    Monk rappelte sich auf. »Ich hätte mit der Faust nicht zurückzucken, sondern sie dir in die Visage setzen sollen«, erklärte ihm Monk.
    Die beiden starrten sich an, als ob sie sich an die Kehlen fahren wollten. In Wirklichkeit waren sie hocherfreut, einander wiederzusehen.
    »Was machst du hier, du Trottel?« fragte Ham scharf. »Ich suche hier nach Vierklees«, erklärte ihm Monk. »Wie kommt es, daß du noch am Leben bist?«
    »Die Bande, die uns auf dem Filmgelände schnappte,schleppte uns hierher und hielt uns in dem Haus unter Bewachung«, sagte Ham. »Die Kerle scheinen auf ihren großen Boß zu warten.«
    »Und wie seid ihr freigekommen?« fragte Monk neugierig.
    »Durch Docs Anästhesiegas«, erklärte Ham. »Doc hatte eine Ampulle davon in seinem Jackettsaum, wo sie sie nicht fanden, als sie uns durchsuchten. Die zerdrückte er, und unsere Wächter fielen um wie die Fliegen. Wir selbst brauchten, wie du weißt, nur ’ne Minute den Atem anzuhalten, damit uns das Zeug nichts ausmachte.«
    »Und ihr wartet jetzt darauf, daß der große Boß aufkreuzt?«
    »Genau.«
    Monk reckte sich in Positur. »Ich habe die ganze Sache bereits aufgeklärt.«
    Ham schnaubte verächtlich. »Was du nicht sagst.« »Aber ich weiß, was hinter der ganzen Sache steckt«, beteuerte Monk. »Wo ist Doc?«
    »Am Haus«, sagte Ham.
    Doc Savage war auf der Veranda, auf die hohe französische Fenstertüren hinausgingen. In dem Raum dahinter lagen die Gefangenen auf gereiht. Offensichtlich hatten sie sich von der Wirkung des Anästhesiegases noch nicht erholt.
    »He, Doc!« rief Monk, als sie auf die Veranda zukamen. »Ich weiß, was hinter der Sache steckt.« »Ausgezeichnet«, sagte Doc Savage.
    »Na, dann rück schon endlich raus mit dem, was du über die Sache weißt«, schnappte Ham gereizt.
    Monk

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