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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Das Schußprasseln sank zu gelegentlichem Einzelfeuer ab. Doc und Monk riskierten einen weiteren Blick.
    Der fast zwölf Meter lange Kabinenkreuzer lag inzwischen regungslos dicht vor dem Strand. Plötzlich, wie eine aufgescheuchte Meute, kamen ein halbes Dutzend Gestalten aus der
cabaña
gestürzt, stürmten über den Strand auf das Motorboot zu.
    »Verflixt!« knirschte Monk. »Jetzt entkommen sie uns!«
    Er richtete sich auf, nur um von Doc gleich wieder heruntergezerrt zu werden, und einen Augenblick später wurde der Grund dafür klar. Vom Vordeck des Kabinenkreuzer kam das Rattern eines Maschinengewehrs, das den Klippenhang absprühte.
    »Whew!« japste Monk. »Die Kerle scheinen es verflucht ernst zu meinen!«
    Doc sagte nichts. Er legte vielmehr an einer weiteren Metallkapsel den kleinen Hebel um und warf sie. Es folgte ein ohrenbetäubendes Krachen und Prasseln. Ein Teil des Klippenhangs schien herunterzukommen, und eine riesige Staubwolke wallte auf. Monk, der unschlüssig dastand, nicht wußte, ob er bleiben oder wegrennen sollte, sah den Bronzemann von seiner Seite weggleiten.
    »Doc!« bellte Monk. »Wo willst du hin?«
    Der Bronzemann gab ihm keine Antwort. Er hastete den Klippenhang hinunter, als ob seine Füße Flügel bekommen hätten, und verschwand in der Wolke aus Steinstaub.
    Von dem Kabinenkreuzer her harkte das Maschinengewehrfeuer immer noch den Klippenhang ab, aber die Schütze sah wegen des Gesteinsstaubs kein Ziel mehr. Der Staub wallte sogar bis zum Wasser vor und drohte, den Kabinenkreuzer einzuhüllen.
    Die Brise vom Meer her trieb die Staubwolke langsam ab, und Monk konnte wieder die
cabaña
und das Motorboot sehen, aber von Doc keine Spur.
    Monk starrte und fragte sich, wo Doc geblieben war.
    Doch dann erschien eine andere Gestalt, die Monk sehr interessierte. Sie kam aus der
cabaña
und rannte auf den Kabinenkreuzer zu. Es war die groteske Gestalt, die das Mädchen als Camphor Wraith angerufen hatte.
    »Schnell!« riefen die, die schon an Bord des Bootes waren.
    Die in den Umhang gekleidete Gestalt Camphor Wraiths erreichte das Wasser und warf sich hinein. Der Kabinenkreuzer war ein Stück vom Ufer weggefahren, um nicht an die Felsen geschlagen zu werden. Deshalb mußte die spinnenartige Gestalt schwimmen.
    Der Spinnenartige hatte noch ein paar Meter zurückzulegen, als etwas mit ihm geschah. Seine Bewegungen wurden frenetisch; seine langen dürren Arme wirbelten wie Windmühlenflügel. Camphor Wraith verschwand unter der Wasseroberfläche.
    An Bord des Kabinenkreuzers wurde gefuchtelt und geschrien. Die Männer drängten sich an der Reling. Einige sprangen kopfüber über Bord, um nach ihr£m Boß zu tauchen. Aber die frenetische Suche schien keinen Erfolg zu haben.
    Monk wollte aus seiner Deckung hervorkommen, wurde aber durch wohlplatzierte Kugeln wieder in sie zurückgetrieben.
    Die Männer an Bord des Kabinenkreuzers fluchten und schrien einander an.
    »Los, zurück an Bord, ihr Narren!« schrie einer, der daß Kommando zu haben schien. »Er ist hinüber, ertrunken!«
    Jenen, die über Bord gesprungen waren, um nach ihrem Boß zu tauchen, wurde an Deck zurückgeholfen. Der Kabinenkreuzer nahm Fahrt auf, durchpflügte die ruhige See und verschwand ein paar Minuten später um die Landzunge.
    Lange, bevor das Boot verschwunden war, kam Monk hinter der ihm Deckung bietenden Steinplatte hervor. In rücksichtsloser Hast jagte er den steilen Klippenhang hinunter. Er hatte fast die demolierte
cabaña
erreicht, als aus dem in ihr klaffenden Loch eine vertraute Gestalt erschien. Es war der Hakennasige in Schwarz, der mit den Hängebacken. Samuel Wartz Gime hatte Filmdirektor Del Ling gesagt, sei sein Name.
    »Solch eine Tortur!« stöhnte der Mann. »Glauben Sie mir, noch vor einer Stunde würde ich mein Leben nicht auf zehn Cents versichert haben!«
    Monk starrte angestrengt herum. Von Doc war immer noch keine Spur zu entdecken.
    »Wie kommen Sie hierher?« schnappte Monk.
    »Sie nahmen uns alle gefangen!« stöhnte der hakennasige Gime. Er zeigte auf die
cabaña
. »Del Ling und der alte Dan sind auch da drin, Gefangene wie ich. Die Kerle hatten bei ihrer überstürzten Flucht keine Zeit mehr, uns mitzunehmen.«
    »Wie kam es, daß sich die Kerle in Ihrem Haus herumdrückten?« verlangte Monk zu wissen.
    Gime fuchtelte mit den Armen. »Was hätte ich denn tun sollen? Sie hielten mir Pistolenmündungen vor und erklärten, daß sie für’s erste dort bleiben würden.«
    Monk ging auf

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