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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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schreien.
    »Camphor Wraith!« rief sie schrill. »Fliehen Sie!«
    Monk war vor Überraschung wie gelähmt. Doch Ham fuhr zu dem Mädchen herum, aber Doc war noch schneller gewesen. Er hatte dem Mädchen die Hand über den Mund geschlagen.
    Es war jedoch zu spät. Der schrille Schrei erreichte die her auf kletternde Gestalt. Sie blieb stehen, stand dort einen Moment unschlüssig und begann dann, den Klippenhang in langen Sätzen wieder hinabzuhasten.
    Aber diese Hast wurde der spinnenartigen Gestalt zum Verhängnis. Sie verlor den Halt und rollte, mit Armen und Beinen um sich schlagend, den Klippenhang hinunter.
    Wunderbarerweise gelang es der Gestalt, den Sturz abzufangen; sie stand wieder aufrecht, als sie den unteren Klippenrand erreichte und rannte auf die
cabaña
zu, erreichte die Tür.
    »Kommt!« sagte Doc.
    In großen Sätzen hastete er den Klippenhang hinunter, und Monk, der es ihm nach tun wollte, schlug fast einen Salto, konnte sich gerade noch abfangen.
    Ham war vorsichtiger gewesen. Er hatte mit festem
    Griff das Handgelenk des Mädchens gepackt und zerrte es mit. Sie widersetzte sich, hinderte ihn, wo sie nur konnte.
     
     

10.
     
    Sie erhielten alsbald eine grimmige Warnung, daß der mysteriöse Camphor Wraith andere Ideen hatte, als sich fangen zu lassen. Die Warnung kam in Form von dreierlei Geräuschen – Schreien, einer losgehenden Waffe und Blei, das ihnen um die Köpfe pfiff. Alle diese Geräusche gingen von der
cabaña
aus.
    Weiter droben zerrte Monk das Mädchen in eine Felsspalte.
    Doc hatte eine mächtige Steinscheibe aufgehoben, die am Klippenhang lag. Sie war fast einen Quadratmeter groß, und als er sie sich vorhielt, gab sie ihm gute Deckung. Monk duckte sich neben ihn.
    »Ham?« rief Doc den Hang hinauf. »Bist du okay?«
    »Ja!« rief Ham herunter. »Aber das verflixte Mädchen hört nicht auf, mich in die Schienbeine zu treten!«
    Weitere Kugeln kamen aus der
cabaña
gepfiffen. Aber die Männer dort – es mußten mehrere sein – verschwendeten ihr Blei nicht. Sobald ihre Ziele verschwanden, stellten sie das Feuer ein.
    »Doc Savage!« schrie dann eine Stimme. »Sie wollen uns killen!«
    Doc sah Monk an. »Hast du diese Stimme schon mal gehört?« #
    »Das ist Del Ling, der Filmdirektor mit dem Hybridgesicht«, sagte Monk. »Und der andere, der vorher schrie, muß der alte Dan sein.«
    Das Feuer nahm plötzlich wieder zu. Kugeln klatschten rund um sie in das Felsgestein.
    Doc und Monk mußten sich darauf konzentrieren, hinter der Steinscheibe in Deckung zu bleiben. Sich da hervorzuwagen, würde Selbstmord gewesen sein.
    Bisher hatten sie die Männer noch nicht zu sehen bekommen, die von der
cabaña
aus den Hang herauffeuerten. Doch den Schüssen nach mußten es wenigstens ein halbes Dutzend sein. Sie hielten Doc, Monk und Ham mit dem Mädchen in Deckung fest, doch andererseits konnte sie auch nicht absetzen, ohne sich den Kugeln des Revolvers auszusetzen, den Monk immer noch dabei hatte.
    »Sieht nach einem Patt aus, in dem keiner viel tun kann«, beklagte sich Monk.
    Doc zog ein halbes Dutzend kleine Metallkapseln aus der Tasche, jede nicht viel größer als eine Armbanduhr.
    »Wo hast du die her?« fragte Monk.
    »Aus der Türtasche von Pells Stadtwagen, wo ich sie hineingesteckt hatte«, erklärte der Bronzemann.
    Doc legte an der Seite der Metallkapsel einen winzigen Hebel um und schleuderte sie mit langgezogenem Wurf. Das Ding landete fast an der Seite der
cabaña
. Und gleich darauf erfolgte ein Krachen, das die Schußknalle, vorher, weit in den Schatten stellte. Es sah aus, als ob die
cabaña
an der einen Seite von einer Riesenhand angehoben wurde. Offensichtlich hatte die Kapsel eine phantastische Sprengwirkung.
    Monk, der den Kopf über die Steinscheibe gestreckt hatte, konnte jetzt in die
cabaña
hineinsehen, denn die Frontwand war weggerissen worden. Ein Mann krabbelte nach unten hinaus.
    Monk hörte deutlich einen Schrei.
    »Sie sollten mit dem verdammten Kahn lieber schnell machen!« schrie ein Mann in der
cabaña
.
    »Doc!« schnappte Monk. »Sie scheinen auf ein Boot zu warten!«
    Doc Savage zeigte stumm mit der Hand. Monk folgte seiner weisenden Hand mit den Augen und sah, was er meinte. Ein schlanker Kabinenkreuzer war um die Landzunge nördlich von der Bucht gebogen und hielt genau auf den Strand vor der
cabaña
zu.
    Die Gunmen in der jetzt halbwracken Badehütte schickten eine weitere Schußsalve den Hang herauf. Doc und Monk wurden wieder in Deckung getrieben.

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