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DS085 - Die Achat-Teufel

DS085 - Die Achat-Teufel

Titel: DS085 - Die Achat-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sagte der alte Dan. »Die ganze Chose ist für mich wie ein verrückt gewordener Stier. Ich kann nicht Kopf oder Schwanz davon ausmachen. Ich nahm das Geld von den Kerlen und tat, was mir aufgetragen wurde.«
    »Jetzt hören Sie mal«, sagte Monk. »Sie können uns doch bestimmt irgendwelche Anhaltspunkte auf die Kerle geben.«
    »Es hat keinen Zweck, Monk«, sagte Ham. »Ich bin all das schon mit ihm durchgegangen, während du bewußtlos warst. Er weiß wirklich nichts.«
    »Und Gime und Del Ling?« fragte Monk.
    Der alte Dan sagte: »Die wissen auch nicht mehr als ich. Ich habe mit denen geredet. Sie sind genau wie ich in die Sache reingezogen worden, ohne daß sie wußten, wie ihnen geschah.«
    In diesem Augenblick öffnete sich die Tür zum Gepäckraum. Hände langten herein, packten Monk und zerrten ihn hinaus. Dasselbe geschah mit Ham und mit dem alten Dan. Monk sah sich im Innern der Kabine neugierig um.
    Kateen McRoy, Gime und Del Ling saßen da auf Sitzen, mit Handschellen gefesselt, aber nicht geknebelt.
    Der Mann, der Monk und die anderen aus dem Gepäckraum gezogen hatte, war ein stämmiger Bursche mit einem Zwinkern im einen Auge.
    »Ich will Sie so haben, daß ich Sie im Auge behalten kann«, warnte er.
    Während der nächsten paar Minuten war Monk damit beschäftigt, sich zu fragen, wohin die Maschine wohl unterwegs sein konnte. Er reckte sich hoch, bis er zum Fenster der Maschine hinaussehen konnte.
    Es mußte früher Morgen sein, denn draußen dämmerte gerade der neue Tag herauf. Das Terrain, das die
    Maschine überflog, sah alles andere als einladend aus. Es war eine zerklüftete kahle Wildnis. Nicht ein Baum war weit und breit zu entdecken. Nur Canyons und aufragende Felsspitzen. Die aufgehende Sonne ließ diese bizarre Landschaft noch zusätzlich gespenstisch erscheinen.
    »So ungefähr dürfte es wohl im Hades aussehen«, murmelte Monk.
    Die Maschine ging plötzlich tiefer, setzte offenbar zur Landung an.
    Die ausersehene Landestelle schien ein Canyon zu sein, der sich in nichts von anderen unterschied. Er war nicht einmal der größte, den sie bisher überflogen hatten. Wegen der tief stehenden Sonne lag der Canyongrund im Schatten. Erst nach und nach konnte Monk Einzelheiten erkennen. Er war selbst ein erfahrener Flieger, und diesen Canyongrund, unten, betrachtete er als höchst riskant. Er war richtig überrascht, daß die Maschine beim Aufsetzen nicht auseinanderfiel.
    Noch überraschter war er, als die Maschine nun nach rechts wendete und offenbar direkt auf eine solide Canyonwand zurollte. Dem Chemiker fiel das Kinn herab, als sich in der Canyonwand plötzlich ein Loch auftat. Ein Moment später erkannte er, wie das erreicht wurde.
    Es gab da einen riesigen Leinwandvorhang, der so bemalt war, daß er wie natürlicher Fels aussah, und oben an einer Schiene entlanglief. Männer kamen aus der dahinterliegenden Höhlung gerannt, hängten sich an die Tragflächen und halfen, die Maschine in den seltsamen Hangar hineinzudirigieren. Andere Männer kamen mit Harken gerannt und verwischten die Landespuren.
    Monk sah sich neugierig um und entschied, daß die Höhlung auf natürliche Art entstanden sein mußte. Die Kerle hatten sie einfach dadurch zu einem raffinierten Versteck gemacht, daß sie einen Vorhang da vor gehängt hatten.
    Noch zwei weitere Maschinen standen in diesem Naturhangar. Insbesondere eine erregte Monks Interesse. In der Höhle brannte elektrisches Licht, und so konnte Monk selbst auf die Entfernung in ihre Kabine hineinsehen.
    Monk verstand einiges von Funk, und schon äußerlich, an den Antennen, sah man der Maschine an, daß sie mit Funkelektronik vollgestopft sein mußte. Wenn Monk sich nicht irrte, mußte man mit den Funkgeräten, die er drinnen sah, um die halbe Welt funken können, auf Kurzwelle, versteht sich.
    Alle Gefangenen wurden jetzt aus der Maschine ausgeladen. Monk bekam dadurch ihre Häscher erstmals aus aller Nähe zu sehen. Es waren grobe Burschen mit brutalen Gesichtern und noch brutaleren Manieren. Andere von ihnen sahen intelligenter aus, aber deren Mienen wirkten noch tödlicher als die der grobschlächtigen. Monk entschied, daß der oberste Boß und Drahtzieher nicht darunter war.
    »Los, marsch!« wies ein Mann mit Revolver sie an.
    Die Gefangenen gehorchten. Sie wurden zur anderen Seite der riesigen Höhle geführt und betraten das, was die Ausmündung eines unterirdischen, jetzt trockenen Flußlaufs zu sein schien, die dann von Menschenhand erweitert

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