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DS088 - Der Todestunnel

DS088 - Der Todestunnel

Titel: DS088 - Der Todestunnel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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werden gewaltige Hitzemengen frei. Beides führt dazu, daß ein menschlicher Körper sofort austrocknet, wenn er mit dem Zeug in Berührung kommt.«
    Chick Lancaster hatte den Bronzemann aufgeregt am Arm gefaßt. Sie zitterte heftig. »Das ... das würde dann ... jene Mumie erklären«, brachte sie stoßweise heraus.
    Doc Savage nickte. Das Mädchen barg das Gesicht in den Händen, dachte an die Leiche, die sie vorher unter der Bohrmaschine gefunden hatten.
    Das Klopfgeräusch, das von weiter hinten aus der Höhle gekommen war, hatte plötzlich aufgehört. Doc strengte seine Ohren an, horchte.
    Er setzte an: »Wir sollten jetzt
    Und dann kam der Schrei. Ein Röhren vielmehr, das von irgendwo tief in der Höhle kam. Eine Stimme, die rief:
    »Heilige Kuh! Monk! Ham! Seht mal, was hier ist!«
    Doc und das Mädchen rannten in das Höhlensystem hinein. Bisweilen spürten sie losen Sand unter ihren Füßen. Es war, als ob sich hier, unter all diesem Felsgestein, einmal der Strand einer Meeresküste befunden hatte.
    Sie rannten in die Richtung, aus der Rennys Polterstimme gekommen war.
     
     

17.
     
    Mit vorsichtigen Schritten bewegten sich die vier Männer voran. Schon seit vielen Stunden tappten sie durch dieses weitläufige Höhlensystem. Sie hatten die Hoffnung herauszufinden inzwischen fast aufgegeben.
    Monk hatte in seinem häßlichen Gesicht eine düstere Miene aufgesetzt. Er sagte: »Wißt ihr was?«
    Die drei Männer hinter ihm blieben stehen und sahen Monks gedrungene abgerissene Gestalt an. Es waren Ham, Renny und der kleine hartgesottene Hardrock Hennesey. Selbst Hams gewöhnlich so elegante Kleidung war völlig verschmutzt und zerfetzt.
    Hardrock Hennesey wollte einen Strahl Tabaksaft ausspucken, merkte, daß er gar keinen Kaugummi mehr im Mund hatte, fluchte und sagte: »Vielleicht sollten wir lieber zu der Folterkammer zurückkehren und versuchen, dort hinauszukommen, wo wir in dieses Höhlenlabyrinth reingekommen sind.«
    Monk fuhr zusammen.
    »Ich nicht!« krähte er mit seiner piepsig hohen Stimme. »Wir sind da schon einmal nur um Haaresbreite davongekommen. Es war ein verdammtes Glück, daß wir überhaupt den Ausgang aus der Kammer in diese Höhle fanden.«
    Renny nickte. »Wir sollten lieber in diese Richtung weitergehen.«
    Sie hatten nur eine einzige Taschenlampe. Von der Tunneldecke tropfte Wasser herab. Sie waren inzwischen durchnäßt bis auf die Knochen und froren jämmerlich.
    Der kräftige Renny schleppte einen kindskopfgroßen Stein mit, den er schon vor zwei Stunden aufgehoben hatte und den benutzte, um von Zeit zu Zeit gegen die Höhlenwände zu schlagen. Er hatte gehofft, dadurch irgendwo eine hohle Stelle hinter der Höhlenwand zu finden. Eine Geheimtür vielleicht, durch die sie aus diesem Tunnelsystem entkommen konnten. Aber bisher hatte er damit kein Glück gehabt.
    Die vier tappten weiter.
    Monk murmelte: »Ich frage mich, ob tatsächlich noch ein paar von den großen Leuten in dieser verrückten Welt hier unten leben.«
    Ham schnappte: »Halt die Klappe. Ich versuche schon die ganze Zeit, das zu ergründen, aber mit deinem Gequassel unterbrichst du mich dauernd.«
    Ihre Schritte waren immer schleppender geworden. Renny hatte, da er der kräftigste von ihnen war, die Führung übernommen. Er war es auch, der die einzige Taschenlampe, die sie hatten, in der Hand hielt. Der Tunnelgang führte jetzt leicht aufwärts. Dadurch war dem großen Ingenieur neue Hoffnung gekommen. Deshalb stürmte er jetzt förmlich voran.
    Und in diesem Augenblick war es, daß seine Polterstimme zurückgehallt kam und sie alle wie angewurzelt stehen bleiben ließ.
    »Heilige Kuh! Monk! Ham! Seht mal, was hier ist!« Mit seinen kurzen krummen Beinen rannte Monk voran und war als erster neben Renny. Die anderen beiden langten kurz hinter ihm an.
    Renny war dabei, sich in eine schmale Spalte zu zwängen, die kaum breit genug für seine mächtigen Schultern war. Mit düsterem Gesicht sah er zu den anderen zurück und rief:
    »Hier ist etwas – gleich da vorne – das verdammt modern aussieht, oder ich bin von allen guten Geistern verlassen. Wie ein Rohr sieht es aus!«
    Alle zwängten sich hinter ihm herein und schoben ihn dadurch weiter.
    Das runde riesige Ding glänzte im Licht der Taschenlampe. Sie kamen zu ihm hin. Es war tatsächlich ein Rohr – ein Wasserleitungsrohr von über zwei Meter Durchmesser. Durch reinen Zufall hatte Renny es in dem schmalen Spalt im Fels blitzen sehen.
    Sofort folgten sie

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