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DS088 - Der Todestunnel

DS088 - Der Todestunnel

Titel: DS088 - Der Todestunnel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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Zeug, das da in der Senke lag, zu umgehen. Er war sicher, daß er hindurchsehen konnte. Und ebenso sicher wußte er, daß die alte Klapperkiste dort gehalten hatte. Aber wo war sie jetzt? Wo war der Farmer?
    Irgend etwas stimmte hier nicht, verdammt noch mal. Vorsichtig ging er wieder auf das Zeug zu.
    Und verbrannte sich wieder. Einen Fluch murmelnd wich Hardrock zurück und setzte sich auf einen Stein, um das Zeug zu beobachten. Er rieb sich die Augen, sah auf seine gerötete Fingerspitze. Er kam nicht dahinter, was es war.
    Er saß da vielleicht fünfzehn Minuten, und kein anderer Wagen kam daher. Die Nacht blieb still. Nur der Mond schob sich als runde silberne Scheibe weiter am Nachthimmel hoch.
    Hardrock Hennesey hatte einmal bei einem Tunnelaufruhr ein volles Dutzend Männer niedergeschlagen. Für einen so kleinen Mann, der nach seinem wettergegerbten Gesicht vierzig oder auch sechzig Jahre hätte sein können, war er das zäheste Individuum, das auf zwei Beinen ging. Nichts hatte ihm jemals Angst zu machen vermocht.
    Aber da war etwas Unheimliches an diesem seltsamen Nebelzeug, das ihn unsicher werden ließ. Er stützte seinen Kopf in die knorrigen Hände, hockte da und fragte sich, ob er nicht langsam schlapp machte. Vielleicht forderten allzu viele Jahre von Akkordarbeit unter Streß endlich doch ihren Tribut. Vielleicht.
    Er blickte auf, und der Nebel war verschwunden.
    Hardrock sprang auf und rückte, die Hände vorsichtshalber vorgestreckt, erneut in die Senke vor. Diesmal berührten sie nichts Heißes. Nichts schien dort zu sein.
    Das heißt, der alte Wagen des Farmers stand da. Hardrock sah ihn jetzt ganz deutlich auf der Straße in der kleinen Senke stehen. Er schluckte, blieb stehen und rieb sich die Augen. Dann ballte er die Fäuste und stakte wütend vor. Jemand hatte ihm da ein Ding zu drehen versucht und würde dafür büßen. Und wenn es der Kerl von Farmer war, der hinter dem Lenkrad saß.
    Aber der Tote, der über dem Lenkrad hing, hatte bereits gebüßt. Hardrock Hennesey wich beim Anblick der runzligen braunen Gestalt entsetzt zurück.
    Der Tote war regelrecht eingeschrumpft wie eine vertrocknete Mumie!
    Hardrock Hennesey hatte bei seinem gefährlichen Beruf schon mehr als einmal Männer sterben sehen. Er war dabei gewesen, als ein halbes Dutzend Tunnelarbeiter von herabkommendem Gestein zerquetscht worden waren. Und einmal hatte er gesehen, wie einem riesigen Neger bei einem Bruch unter dem East River von einer losbrechenden Planke glatt der Kopf abgerissen worden war.
    Aber was er jetzt hier sah, machte ihn ganz krank und schwach. Er nahm seinen staubigen alten Hut ab und wischte sich den Schweiß von den Brauen. Dann streckte er prüfend den Finger vor und berührte das Gesicht der Leiche.
    Die dunkelbraune verschrumpelte Haut zerbröckelte buchstäblich unter der Berührung. Das ganze Gesicht war eingeschrumpft wie etwas, das aus einem Tausende von Jahren alten Grab kam.
    Hardrock Hennesey erschauderte. Dann riß er sich soweit zusammen, daß er in den Wagen hineinlangen und das mumifizierte Ding auf den Beifahrersitz hinüberschieben konnte. Daraufhin klemmte er sich hinter das Lenkrad und startete den Wagen.
    Er mußte in die kleine Stadt kommen, von der er wußte, daß sie dort voraus lag; mußte dort melden, was er erlebt hatte. Aber er schätzte, erst würde er ein paar Nasen einschlagen müssen, bevor ihm jemand seine Geschichte glaubte.
    Der Wagen fuhr vielleicht eine Viertelmeile, bevor er zu stottern und bocken begann. Hardrock Hennesey spürte regelrecht die Hitze, die vom Motor ausging. Dann blieb der Motor völlig stehen.
    Hardrock kletterte aus dem Wagen und sah in den Kühler. Er steckte den Finger hinein. Trocken! Er hob die Motorhaube an und drehte den kleinen Ablaßhahn unten am Kühler. Kein Tropfen Wasser rann heraus.
    Verwundert erinnerte sich Hardrock, daß der Wagen doch durchaus gut gelaufen war, als der Farmer ihn auf der Straße überholt hatte, wenn er vor Altersschwäche auch beträchtlich gerattert hatte. Aber nichts hatte daraufhin gedeutet, daß er kein Wasser im Kühler hatte.
    Er merkte sich das Kennzeichen des Wagens, ging zu der Beifahrerseite herum, um dem mumifizierten Farmer noch einmal ins Gesicht zu sehen. Er selbst würde jetzt wohl zu Fuß bis zu der kleinen Stadt, da voraus, gehen müssen.
    Er war auf das Trittbrett des Wagens gestiegen, und gerade, als er sich abwenden wollte, fiel ihm auf dem Rücksitz etwas ins Auge.
    Es war ein sauber

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