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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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großköpfige Pfeife zum Vorschein.
    »Ich las von den schrecklichen Dingen, die unseren Soldaten zugestoßen sind. Dann erfuhr ich, daß Sie den Fall untersuchten. Daraufhin entschloß ich mich, herzukommen und Ihnen zu sagen, was ich weiß.«
    Doc nickte. »Dann fangen Sie am besten gleich damit an.«
    Carl Zolg senkte die Stimme. »Der Mann, der hinter der Sache steckt, ist Paul Payne, einer der gefährlichsten Schurken, die je gelebt haben«, wisperte er,
    »Hat er eine Tochter oder Schwester namens Olivia Payne?« fragte der Bronzemann.
    Carl Zolg nickte eifrig. »Eine Tochter. Sind Sie ihr schon begegnet, kennen Sie sie bereits?« fragte er aufgeregt. »Sie ist beinahe so gefährlich wie er. Sie hat doch tatsächlich ...«
    »Erzählen Sie mir lieber mehr über Payne«, unterbrach ihn Doc.
    Carl Zolg nahm die Pfeife zwischen die Zähne. Dann fiel ihm ein, daß sie noch gar nicht gestopft war, und er füllte sie mit zittrigen Fingern aus einer Tabakbüchse, »Payne ist ein Wahnsinniger, aber ein wissenschaftlich gebildeter«, brachte er ächzend heraus. »Er pflegte mit wissenschaftlichen Problemen, die er hatte, zu mir zu kommen. Dann erklärte er mir, daß er eine schreckliche Todeswaffe erfunden hätte. Er sagte, er glaubte nicht, daß die amerikanische Regierung sie jemals ein-setzen würde, weil sie einfach zu schrecklich sei. Deshalb hätte er vor, sie an jemand anderen zu verkaufen.« Zolg hielt inne. Er drückte den Tabak fest, steckte sich die Pfeife erneut zwischen die Zähne, und ein Glitzern trat in seine wasserhellen Augen.
    »Ich versuchte, ihm das auszureden. Er verfluchte mich und Verschwand. Als die Tragödie mit den Soldaten passierte, versuchte ich, ihn zu finden. Ich wußte, daß er aus dem Mittelwesten, aus Kansas City oder von dort irgendwo stammte. Dann dachte ich, es sei wohl besser, wenn ich zuerst zu Ihnen käme und Ihnen sagte, was
    Er brach ab. Doc wollte von seinem Stuhl aufstehen, sank wieder auf ihn zurück.
    Ein seltsames Funkenspiel sprühte durch den Raum. Diese Funken brannten nicht, wenn sie Fleisch berührten.
    Die Züge des Bronzemanns spannten sich. Zolg
    schien zusammenzusacken. Mit den Zähnen biß er krampfhaft auf seine Pfeife.
    Doc griff sich an den Hals., Sein Gesicht wechselte langsam die Farbe.
    »Sie – Sie japste er. Dann war es still. Langsam sank sein großer Körper zu Boden.
    Carl Zolg erholte sich überraschend schnell. Er rannte zu dem Bronzemann hin. Mit der einen Hand fühlte er nach dessen Puls. Die andere drückte auf Docs Brustkorb.
    Ein befriedigtes Grunzen kam von ihm. Er riß Doc das Hemd auf und begann rasch zu arbeiten.
    Drei Minuten später schlüpfte er aus dem Zimmer. Der Bronzemann lag immer noch dort, wo er hingefallen war.
    Ohne sonderliche Eile ging Zolg davon. Er schien vergessen zu haben, seine Pfeife anzuzünden.
     
    Leon Spardoso las Zeitung. Es schien ihm kein sonderliches Vergnügen zu machen.
     
    SELTSAMER UNFALL KOSTET SAVAGE-HELFER FAST DAS LEBEN.
    Merkwürdige Lichterscheinungen, die von Mechaniker gesehen wurden, scheinen mit dem Mystery-Tod der 200 Soldaten in Verbindung zu stehen – Lungen-Paralyse-Maschine, die aus der Ferne wirkt, wird vermutet – Land der Panik nahe.
     
    »Sie hätten tot sein müssen«, knurrte Spardoso.
    Der Artikel unter den Schlagzeilen berichtet von den Ereignissen auf dem Flugplatz. Mehrere Kongreßmitglieder forderten nachhaltig eine sofortige Untersuchung der Vorfälle. Ein Senator erklärte, er vermute dahinter das Werk einer ausländischen Macht, die Vereinigten Staaten in die Knie zu zwingen.
    In Spardosos schwarzen Augen leuchtete es auf, als er das las.
    »Sie wissen noch nicht einmal die Hälfte, Senator«, murmelte er.
    In der Spalte nebenan stand ein Feature-Artikel über Doc Savage. Einige Fälle, die er gelöst hatte, wurden darin aufgeführt. Es waren längst nicht alle, was darauf zurückzuführen war, daß der Bronzemann der Presse nur selten seine Aktivitäten enthüllte.
    »Nachdem der berühmte Clark Savage jr. jetzt mit den Bundesbehörden zusammenarbeitet, ist man in Regierungskreisen zuversichtlich, daß die Mörder bald gefunden werden«, schloß der Artikel.
    Spardoso las diese Erklärung laut. Er kicherte leise. »Wenn sie erfahren, daß Savage tot ist und alle seine Helfer so oder so ebenfalls ausgeschaltet sind, werden sie anders denken«, gluckste er.
    Dann legte er die Zeitung hin. Er wandte das Gesicht fragend Grant Holst zu. Der Spitzbart des kleinen rundlichen Mannes

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