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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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herum.
    Ham versuchte seinen Degenstock blankzuziehen. Ein schweres Objekt kam geflogen und schlug ihm den Degenstock aus der Hand.
    Gleich darauf war die Luft von schwingenden Fäusten und ächzenden Körpern erfüllt. Monk fühlte sich in seinem Element. Ein wildes Catch-as-catch-can entwickelte sich. Außer seinen Fäusten gebrauchte Monk auch seine Füße.
    Männer sanken zu Boden. Ham tänzelte wie ein Degenfechter, aber in Ermangelung eines Rapiers gebrauchte auch er seine Fäuste.
    Von rückwärts war plötzlich ein schrilles Quieken zu hören. Habeas Corpus hatte es nicht gefallen, allein zurückgelassen zu werden. Er war zu einem halboffenen Wagenfenster hinausgesprungen und seinem Herren hinterhergehetzt. Er schaltete sich in den Kampf ein, indem er die Angreifer in jene Teile der Anatomie biß, die für seine Schnauze erreichbar waren.
    Einer der Männer trat mit dem Fuß nach ihm, und Habeas quiekte vor Schmerzen auf.
    Daraufhin wurde Monk zum Berserker. Er gab seine Sicherheitsposition in der Zimmerecke auf, wo Angreifer nur von einer Seite an ihn herangelangen konnten. Der Mann, der Habeas den Fußtritt versetzt hatte, sackte mit einem Aufschrei zu Boden. Aber der kleine Mann, dem sie zu diesem Haus gefolgt waren, schlug ihm von hinten mit einem Schlagstock über den Kopf. Monk verlor danach jedes weitere Interesse an der
    Auseinandersetzung. Indessen wurde Ham gleichzeitig von vier Männern bedrängt.
    Der Anwalt ging kämpfend unter – aber er ging unter. Ein Schlagstockhieb beendete auch seine Beteiligung an der Keilerei.
     
     

8.
     
    Der Bericht über Docs Ableben war leicht übertrieben.
    Allerdings lag er noch mehrere Minuten reglos da, nachdem Carl Zolg verschwunden war, und auf den ersten Blick hätte man ihn tatsächlich für tot halten können.
    Aber durch sein tagtägliches Fitneßtraining war der Bronzemann in einer exzeptionellen körperlichen Kondition. Zum Beispiel konnte er länger den Atem anhalten, als man dies für menschenmöglich halten würde.
    Die seltsamen Funkenerscheinungen waren für ihn Warnung genug gewesen, daß die unbekannte Todeswaffe eingesetzt worden war. Johnny und Renny hatten entdeckt, daß selbst Docs Sauerstofftabletten kein Schutzmittel dagegen waren, aber solange er nicht atmete, fühlte Doc sich sicher.
    Er richtete sich jetzt auf, ging in den anderen Raum, dort zu einem Fenster, öffnete es und füllte seine Lungen mit frischer Luft.
    Danach inspizierte er die Ausrüstung, die er am Körper trug. Jener merkwürdige Trillerlaut erfüllte die Luft, als er registrierte, was Zolg davon mitgenommen hatte.
    Ohne Hast ging Doc auf die Straße hinunter und rief ein Taxi heran. Im Fahren gab er dem Taxifahrer seine Anweisungen.
    Als Carl Zolg sich über ihn gebeugt hatte, hatte Doc ein kleines scheibenförmiges Objekt in Zolgs Tasche gleiten lassen. Auf den ersten Blick hätte man es für ein dickes Geldstück halten können, aber in Wirklichkeit war es eine elektronische Wanze besonderer Art. Alle paar Sekunden gab sie per Funk: einen Piepston von sich. Nach ein paar Stunden war die Batterie dieser elektronischen Wanze zwar erschöpft, aber das war Zeit genug für den Zweck, für den sie gedacht war. Ein Mini-Peilempfänger, den Doc bei sich trug, gestattete es ihm, der elektronischen Wanze zu folgen, wohin immer sie getragen wurde.
    Das Funkpeilsignal führte zum Flugplatz. Doc blieb dort ein paar Minuten in dem Taxi, und als er ausstieg, hatte sich sein Aussehen völlig verändert. Er sah jetzt aus wie jemand, den man für einen schlichten Geschäftsmann oder Angestellten hätte halten können.
    Eine Linienmaschine wurde gerade abgefertigt. Carl Zolg war dabei, sich ein Ticket zu kaufen. Doc hatte keine Schwierigkeit, sich nahe genug heranzudrängen, um das Gespräch mitzuhören.
    Zolg löste ein Flugticket nach Colorado. Auf dem Weg zu der Maschine fand er in seiner Tasche die Wanze. Er wußte nicht was es war, schleuderte es im hohen Bogen weg. Vielleicht hielt er es für eine Minibombe.
    Einer der beiden Secret-Service-Männer, die Doc hatten bewachen sollen, zuckte zusammen, als ihn der »Angestellte« ansprach.
    Als die Linienmaschine zum Start rollte, saß der Secret-Service-Mann in dem Sitz hinter Zolg.
    Doc ging zu seinem Taxi zurück. Er gab dem Taxifahrer die Adresse von Les Quinans Büro.
    Der Anschlag auf Doc im Hotel hatte den Verteidigungsminister alarmiert. Vier weitere Secret-Service-Männer wurden zu seiner Bewachung abgestellt. Sie hängten

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