Du bist das Licht ... trotz allem
Launen und Macken. Aber
auch mit Eurer Wahrheit!
Denn Ihr seid das Licht … trotz allem!
Und nach den Seiten zur Wahrheit, zum Unmut,
was wir sind und sein werden sein … widmen wir ein
paar Seiten einer Sache, die uns doch fast alle täglich
begleitet …
Ein paar Worte zur Welt der Arbeit
(Sie gehört zu unserem Leben –
auch wenn wir es oftmals gerne anders hätten)
Vor einiger Zeit erst habe ich ein Buch gelesen,
oder besser gesagt zwei, in denen steht, dass wir
gerade auch in unserem Arbeitsumfeld, also in der
Welt, in der wir oftmals mindestens acht Stunden
unseres Tages verbringen, etwas unternehmen sollten,
um auch dort Erfüllung zu finden - um während des
Arbeitstages nicht schon sämtliche Energie zu
verlieren, so völlig ohne jegliche weitere Power nach
Hause zu kommen und eigentlich gar nichts mehr zu
machen und auch nicht mehr machen zu wollen.
Nichts mehr machen zu können. Nichts geht mehr.
Ausgepowert, müde, zu nichts mehr Lust. Ich glaube
zwischenzeitlich, dass die meisten im Berufsleben
stehenden Menschen so einen Zustand erleben, ihn auf
alle Fälle aber kennen, ihn durchquert haben, mittendrin stecken. Jedenfalls ab einem gewissen Alter.
Einige haben die Durchquerung hinter sich gebracht.
Einige auch erfolgreich. Einige leider eher resigniert.
Diese Menschen, nämlich wir, machen nicht nur
einfach einen Job um Geld zu verdienen. Diese
Menschen, wir, gehen einer Tätigkeit nach, die ihnen
Spaß machen sollte, sie ausfüllt, ihren Neigungen
entspricht. Wow, der Wecker klingelt in der Früh und
diese Menschen, nämlich wir, freuen sich nicht nur
auf den in weiter Ferne liegenden Feierabend, nein sie
– wir – freuen sich auf den Arbeitstag. Erst einmal.
Später dann auch auf den Feierabend. Sich nicht auf
das Arbeitsende zu freuen, wäre nämlich wohl auch
nicht ganz der Norm entsprechend, oder?
Und wenn ich an dieser Stelle mal so zurückdenke,
fällt mir ein: „So etwas kenne ich. Das hatte ich auch
schon mal. Es war toll!“ Toll WAR es, weil es
irgendwann vorbei war. Tolle Kollegen kündigten,
Idioten kamen (Entschuldigung). Nette Vorgesetzte
hatten irgendwann vielleicht privat eine schlechte
Phase und meinten dann, ihren Mitarbeitern gehe es
doch wirklich viel zu gut bei ihnen.
So habe ich diese Zeiten durchaus auch schon
erlebt und dann halt eher durchlebt und überstanden.
Der Rubel musste rollen. Es folgten neue Jobs, gute,
nicht so gute. Und eine ganze Reihe von Jobs, die am
Anfang wirklich super waren, veränderten sich im
Laufe der Zeit. Komischerweise nie durchgehend in
eine positive Richtung. Denkt an dieser Stelle einmal
an Eure eigenen Erfahrungen zurück.
Und jetzt erlaube ich mir, zu meiner eigenen kleinen Arbeitsweltgeschichte zurückzukehren … und
damit wohl auch in Eure. Vieles wird Euch bekannt
sein.
Nach einer ganzen Reihe von Jobs rutschte ich
dann in diese meine „ persönliche Falle“. Irgendwie
wurde ich irgendwann zu lasch, zu bequem, um neue,
andere, bessere Jobs zu suchen. Es wenigstens zu
versuchen. Und es setzte mit fortschreitendem Alter
ein Sicherheitsdenken ein, das früher bei mir so nicht
vorhanden war. Mit „jungen“ 30 Jahren hatte ich mir
noch gar keine großartigen Gedanken über die
Zukunft gemacht. Wichtig war, viel zu unternehmen,
zu reisen wenn noch Geld übrig war. Mit mittlerweile
über 40 denke ich anders darüber, ich ticke anders,
auch wenn ich immer noch gerne reise. Mit 30
kreisten die Gedanken noch nicht so sehr beziehungsweise sehr wenig darum, wie wird es finanziell
„im Alter“ sein. Ich denke jetzt auch nicht gerade
stündlich über dieses Thema nach, aber das Thema ist
präsent. Auch in Gesprächen mit anderen Menschen
in meinem Alter. Aber mittlerweile auch im Gespräch
mit viel jüngeren Menschen. Nullrunden bei den
Rentnern, Versicherungen gehen in die Insolvenz, von
den Teuerungsraten brauche ich hier und jetzt wohl
nicht zu reden. Und dann, Ende des Jahres 2008, die
Finanzkrise. Ich will keine Schwarzmalerei betreiben,
aber ich denke, da kommt noch einiges mehr auf uns
zu. Denkt aber auch hier immer daran, wenn eine Tür
zufällt, geht eine andere auf. Und jede Generation
hatte immer ihr Päckchen zu tragen. Sprecht mal mit
Euren Eltern, den Großeltern, mit Freunden
und
Bekannten der Familie, die um einiges älter sind als
Ihr. Auch hier haben wir es mit Lernaufgaben zu tun.
Aber es gibt eine nie versiegende Quelle der Fülle.
Persönlich glaube ich nicht, dass unser Schöpfer es
sich für uns
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