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Du bist das Licht ... trotz allem

Du bist das Licht ... trotz allem

Titel: Du bist das Licht ... trotz allem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samarkand
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Situationen individuell sind. Man kann der
Unmutsfalle „Kollegin“ oder „Kollege“ ein wenig aus
dem Weg gehen. Sich vielleicht mal überlegen, ob
man selber vielleicht Unmut heraufbeschworen hat.
Wir sind alle das Licht, aber deswegen noch lange
nicht alle Engel. Und ab und an einfach mal denken:
„Lass die doch reden“. Wenn es denn sehr schlimm ist
bzw. sich im Laufe der Zeit in die Richtung bewegt,
schlimm zu werden, gilt auch hier, es ist kein Unmutsproblem mehr. Dann muss man sich vielleicht
mit einem Jobwechsel befassen. Und ich meine das
jetzt nicht in Form von Davonlaufen. Hier muss man
sich die Frage stellen oder sollte es auch tun: „Wie
viel kann ich einstecken?“. „Kann ich der einen oder
anderen Situation nicht doch aus dem Weg gehen?“
„Gute Miene zu bösen Spiel?“ Nächste Frage lautet
dann wieder: „Wie lange kann ich das durchstehen?“.
    Eine gewisse Zeitlang kann man vieles, sogar zu
viel einstecken. Man kann es nämlich lernen. Und
während man das Einstecken lernt, merkt man es nicht
einmal. Weil hier einfach nur die Zeit arbeitet, Ihr
müsst gar nichts dazutun.
    Ihr könnt Euch ärgern, eine kurze Zeitspanne lang
oder eine sehr lange. Jeder Mensch ist anders gepolt,
jeder ist ganz individuell. Es gibt Menschen, die
ärgern sich, machen die Tür zu und denken nicht mehr
an die Situation. Gut? Ja, so lange die Tür zu ist. Aber
man muss ja auch wieder hinaus.
    Verleugnet Euch nicht selbst. Nicht im Job, nicht
in der Beziehung, in der Familie und bei Freunden/Bekannten.
    Vielleicht an dieser Stelle doch ein kleiner Rat:
Versucht hier und da Eurem Gegenüber den Wind aus
den Segeln zu nehmen. Wir kennen alle Menschen
nicht 100prozentig, ja nicht einmal uns selbst. Aber
mit der Zeit bekommt man heraus, wie die andere
Seite tickt. Ihr seht schon förmlich die Sprechblase
aus dessen Gehirn steigen und wisst dann in etwa, was
kommen könnte, oder? Und greift vor! Seid schneller!
Mit etwas Gehirnjogging ist das möglich. Sich sein
Gegenüber ein bisschen mehr zu Gemüte führen, um
zu wissen, wie es tickt.
    Das ist absolut nichts Schlechtes. Es kann auch
dahinführen, für das andere Menschenkind Verständnis aufzubringen. Jeder ist für sich selbst
verantwortlich und wohl auch in die Richtung, auf
sich selbst aufzupassen. Und manchmal müssen wir
halt auch auf unserer Mitmenschen aufpassen.
    Denkt immer daran, wir sprechen hier über Unmut
und über nichts mehr. Es sind halt die kleinen Fallen
des täglichen Lebens, wo wir eventuell ein wenig
lockerer werden, nicht alles so tierisch ernst nehmen
sollten. Lernen wir, ein wenig abzuwägen. Auch in
Bezug darauf, mit wem wir es zu tun haben. Was
bedeutet mir dieses Menschenkind, wie oft habe ich
mit ihm zu tun, usw.
    Und wenn wir denn erst so richtig mit uns in
Balance sind, tja, wer weiß, da fällt uns ja vielleicht
eines Tages auf, dass wir nicht mehr über ganz so
viele Unmutsfallen stolpern, wie noch vor einem Jahr.
Und wahrlich, das ist auch ein Etappensieg.
    Arbeiten müssen wir daran, sollten wir auch. Auch
dann, wenn wir merken, andere wollen nicht an sich
arbeiten. Aber es geht doch um uns, oder …? Denn
wir sind das Licht. Natürlich, die anderen auch, aber
die scheinen es noch nicht zu wissen.
    Ich wünsche uns allen im Laufe unseres Lebens,
immer mehr Stolperfallen aus dem Weg zu gehen.
Immer weniger Unmut zu empfinden. Immer mehr zu
einem Skipper zu werden, der sich mit den Unwägbarkeiten des Meeres auskennt. Wir werden dann
zu Skippern auf unserem Lebensboot, und kennen uns
mit den Unwägbarkeiten des Lebens aus oder auch
mit den vielen großen und kleinen sowie mittleren
Unmutsfallen. Und im Laufe der Jahre entwickeln wir
uns ja vielleicht auch weiter. Dann steigen wir auf und
werden zum Maat oder gar Kapitän des Lebens. Wer
weiß?
    Uns allen, die wir das Licht sind, und allen, die
dem Licht entgegengehen möchten, wünsche ich
viel Erfolg.
    Ach ja, eine kleine Anmerkung sei mir an dieser
Stelle mal wieder erlaubt:
Der Mann, mit dem ich Tisch und Bett teile, ist der
Meinung, dass ich dieses Kapitel überarbeiten sollte.
Es sei zu trocken. Ich hatte es mir auch vorgenommen. Doch dann, was habe ich getan? Ich habe
es nicht überarbeitet. Ich finde es nicht trocken, ich
finde es realistisch und der Wahrheit entsprechend
und bin mir sicher, dass jede von Euch in ihrem Leben
mit kleinen oder größeren Unmutsfallen zu kämpfen
hat.
    Und da jetzt gerade das Wort „Wahrheit“ aufgetaucht ist, so meine ich, da sollten

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