Du bist das Licht ... trotz allem
daran, vielen ist es noch nicht
klar. Wird es eventuell auch nie klar werden. Aber da
ich so viele Menschen in meinem eigenen Familien-,
Bekannten- und Arbeitskreis habe, die in einigen
Bereichen eben vollkommen entgegengesetzt leben,
zu dem, was ich versuche, ein kleines bisschen näher
zu bringen, wollte ich gerade aus diesem Grund über
all diese Themen schreiben. Nehmt Euch Zeit! Nehmt
Euch wichtig! Lacht auch mal über Euch! Seid bereit
zu lernen! Lernt, ein offenes Ohr zu haben. Kämpft,
wenn es wichtig ist – seid ein Tiger! Lasst es bleiben,
wenn es nicht unbedingt sein muss – seid eine Katze
oder halt ein Kätzchen. Ich meine nicht, dass Ihr am
laufenden Band Kompromisse schließen solltet.
Absolut nicht und schon gar nicht um jeden Preis.
Nicht, um andere Personen zufrieden zu stellen. Ihr
geht dann irgendwann dabei drauf. Ihr gebt Euch auf.
Steht zu Euch! Ihr habt das Recht, zu Eurer
eigenen Meinung zu stehen, selbst dann, wenn andere
diese Meinung nicht teilen. Manchmal geht es dabei
um Menschen, die einem nicht wirklich wichtig sind.
Lasst diese Leute reden, gebt nicht zuviel von Euch
preis. „Die“ wissen sowieso nichts damit anzufangen
und eigentlich auch nichts mit Euch. Dann gibt es die
Sparte Mensch, mit denen hat man Spaß, mit denen
versteht man sich; die wissen aber vielleicht nicht
wirklich, wie Ihr tickt. Mit diesen Menschen geht man
mal zum Essen, mal ins Kino (wirklich praktisch, da
im Kino nicht gesprochen wird, und man sich danach
über den Film auslassen kann). Es schaffen nun einmal nicht alle, solche Bekanntschaften zu eliminieren.
Hartes Wort, ist aber gar nicht so hart gemeint.
Oftmals sind solche Arten von Bekanntschaften sogar
wichtig. Wichtig, um sich nicht allein zu fühlen.
Wichtig, um einige Unternehmungen nicht allein zu
machen. Das ist okay. Und zwar zu 100 Prozent.
Wenn man/frau nicht nur von dieser Art „Bekanntschaft“ lebt. Nicht jeder will und vor allem kann
des Öfteren alleine sein. Ich habe das mittlerweile
hinter mir gelassen, weil ich in der Zwischenzeit
einfach für mich selbst gemerkt habe, dass mir diese
Art von Bekanntschaft nichts gibt. Nein, ich sie sogar
als anstrengend empfinde. Aber das war nicht immer
so. Es gab durchaus Zeiten, gerade zum Ende meiner
Beziehung, wo das Ende auf einer zauberhaften Insel
in der Karibik stattgefunden hatte, wo es für mich
wahnsinnig wichtig war, Bekanntschaften zu haben:
abends wegzugehen, bei einem Kaffee über alles
Mögliche zu plaudern. Durchaus auch Probleme
anzusprechen. Erfahrungsaustausch sozusagen. Denn
– wie widersprüchlich es auch klingen mag – oft ist es
tatsächlich so, dass wir mit einigen Neben-Menschen
(also nicht diejenigen, für die wir die Hand ins Feuer
legen würden) vieles ansprechen können. Wir
bekommen auch Antworten. Sehr oft sogar sehr gute
Antworten. Es geht nicht um Dich oder die andere
Person als Ganzes. Man kann sich mit diesen
Menschen über das ein oder andere Thema gut
unterhalten. Manchmal ist es auf diesem Weg sogar
besser – oh schon wieder diese Widersprüchlichkeit –
die ein oder andere Sache mit jemanden zu bereden,
der Dich nicht unbedingt als Ganzes wahrnimmt oder
Dich halt nicht bis in Deine Grundfesten hinein kennt.
Auch hier: Was eine andere Person an Rat zu bieten
hat, musst Du ja nicht umsetzen. Aber wir kennen das
doch alle durch irgendwelche Lebenssituationen, dass
andere Deine Probleme und Problemchen viel objektiver sehen als Du selbst. Wir machen das mit
vielen unserer Mitmenschen doch auch nicht anders,
oder?
Kurz und gut: Ich will damit auch an dieser Stelle
nur sagen: Steh zu Dir selbst! Du hast das Recht, an
manchen Tagen nicht so gut drauf zu sein. Du wirst
selbst die erste Person sein, die diesen Umstand
ändern möchte, da Du Dir in solchen Situationen
selbst am laufenden Band im Weg stehst.
Du hast das Recht, in einigen Situationen die
Krallen auszustrecken und Tiger zu sein und dabei fair
sein. Du hast auch das Recht, die Krallen einzuziehen,
Dich anzulehnen und eine Katze zu sein.
Denn Du bist das Licht … trotz allem!!!
Und nach diesem kurzen Resümee möchte ich nur
noch ein paar Schlusszeilen hinzufügen …
Schlusswort
Ich hoffe, diese
Seiten haben Euch ein wenig
gefallen. Gefallen würde es mir, von Euch zu hören,
was Ihr jetzt so alles anstellt. Worüber Ihr nachdenkt?
Hat sich etwas in Eurem Leben, in Eurem Alltag
geändert? Kleine Dinge wie auch Großartiges. Wir
sind nicht nur das Licht, wir sind auch
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