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Du bist das Licht ... trotz allem

Du bist das Licht ... trotz allem

Titel: Du bist das Licht ... trotz allem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samarkand
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gibt keine Eier mehr
aus Legebatterien. Es gibt kein genmanipuliertes
Fleisch mehr. Wir essen nicht mehr so oft Fleisch und
Fisch, aber wenn wir es essen, haben wir die Gewissheit, dass es von einem gesund ernährten Tier und
auch gesund gehaltenem Tier stammt.
    Ein Albtraum hingegen kann die Zukunft für uns
bereithalten, wenn nicht umgedacht wird. Die Wasserknappheit wird nicht mehr ewig vor unserer Tür
haltmachen.
Was ist mit Verschmutzung von Flüssen und Seen,
von Meeren? Selbst mit der Verschmutzung des Alls?
    Was erlauben sich Industriestaaten, wenn sie ihre
rostigen Schiffe entsorgen? Es gibt Auflagen, die
großzügig umgangen werden. Die Industriestaaten
liefern ihre Wracks munter weiter in eine kleine Ecke
von Indien ab, wo es billige Arbeitskräfte gibt, die
diese Wracks auseinandernehmen mit all dem Asbest
und sonstigem giftigen Zeug. Wo landet der Müll?
Was geschieht mit den billigen Arbeitskräften? Sie
werden krank, schwer krank, welche Krankheiten sie
haben, werden sie nie erfahren, sie sterben. Wen
kümmert es in den Industriestaaten? Es muss ja
schließlich an den eigenen Umsatz gedacht werden,
und Indien hat billige Arbeitskräfte, und Indien ist
weit weg. Nur ein Beispiel. Nur ein trauriges, unsagbar trauriges Beispiel.
    Was diese Menschen in der Ferne schon kennen,
werden wir in anderer Form kennenlernen. Natürlich
habe ich immer wieder davon gesprochen, dass Ihr
genießen sollt, dass Ihr nach vorne schauen sollt, dass
Ihr glauben sollt oder es wieder lernen solltet. Aber
ich habe nie gesagt, dass Menschen ihr Gehirn
ausschalten sollen. Wir haben alles, wirklich alles,
was ein Mensch sich an Schönem nur vorstellen kann.
Und es gibt Menschen, zu viele Menschen, die all das
Schöne, das man sich nur vorstellen kann, zerstören.
Die Kriege in anderen Ländern kennen wir nur aus
dem Fernsehen, aber eine ganze Reihe dieser Menschen sind vor Ort, sehen und erleben das Grauen,
erleben es in ihren Familien, erfahren es am eigenen
Leib.
    Ich habe keine Pauschallösung. Leider. Es gibt
wahrscheinlich auch keine Pauschallösungen, aber es
gibt Lösungswege. Davon bin ich überzeugt. Es muss
der Wille da sein! Es gibt nichts mehr zu debattieren,
unsere Welt hat keine Zeit mehr, den Wirtschaftsbossen und den Politikerin zuzuhören. Die Uhr
tickt.
    Was glaubt Ihr, was uns, wenn sich nicht wirklich
etwas ändert, in relativ naher Zukunft bevorsteht?
Könnt Ihr Euch vorstellen, dass es uns so geht wie den
Menschen in der sogenannten dritten Welt? Hungerkatastrophen in Europa, in Deutschland? Hat es
alles schon gegeben.
    Die Naturkatastrophen mehren sich schon. Was
wird uns bevorstehen? Armut? Krankheit? Untergang? Ich weiß es nicht. Im Großen können wir
vielleicht nichts machen, aber vielleicht wirklich ein
wenig bewusster einkaufen, bewusster hinsehen und
hinhören, es verinnerlichen und nicht
zur
Seite
schieben, mit anderen Menschen reden, wie sie
darüber denken, was sie für gute Gedankenansätze
haben, Unterschriftsaktionen, der Einsatz für erneuerbare Ressourcen , Einsatz von Ressourcen, die wir
geschenkt bekommen von der Natur. Ich habe keine
Ahnung, ob es möglich wäre, dass ein Flugzeug mit
Solarenergie fliegen kann? Ich weiß nur, dass es nicht
nötig ist, für einen einzigen Menschen ein großes
Flugzeug zu starten. Viele Beispiele könnten wir hier
anführen. Ich möchte mit diesen Zeilen keine Angst
erzeugen, nur zum Nachdenken anregen und dazu, die
Augen aufzuhalten. Die Uhr tickt. Aber denkt auch
immer daran, dass es der freie Wille einzelner Menschen ist, Tiere mit Genfutter heranzuziehen, unsere
Lebensmittel zu vergiften, den Klimaschutzvertrag
nicht zu unterschreiben, Meere leer zu fischen, Wälder
abzuholzen, aufzurüsten im Namen des Friedens,
Menschen verhungern zu lassen.
Nicht ein zorniger Gott fischt die Meere leer, das
sind die Menschen.
    Wieso erlaube ich mir, all diese Themen
anzuschneiden? Habe ich das wirkliche know how?
Nein, habe ich nicht. Habe ich aber auch nie
behauptet. Ich habe ein schönes Leben inklusive einer
Burg, einer sehr glücklichen Partnerschaft, ich lerne
immer mehr zu genießen, ich habe meinen Glauben.
Aber ich habe auch meine Ängste. Auch ich schiebe
diese Ängste oft zur Seite, sie begleiten mich nicht
täglich. Nichts desto trotz sind sie präsent. Ängste, die
das soeben Niedergeschriebene betreffen. Was kann
ich als kleiner Wicht tun? So viele kluge und fachlich
kompetente Köpfe haben hierzu Stellung genommen.
Was hat es gebracht? Nun ja,

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