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Du bist mein Stern

Du bist mein Stern

Titel: Du bist mein Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paige Toon
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Christian. »Was gibt’s denn?« Er taucht hinter Johnny auf. »Was ist passiert?«, fragt er, als er mich sieht. »Du bist ja kalkweiß.«
    »Nichts. Äh … « Ich stelle mich gerade hin und versuche mich zu konzentrieren. »Wir haben noch Auflauf mit Huhn, glaub ich. Außerdem hat Rosa Suppe gekocht.«
    »Was für eine denn?«, will Christian wissen.
    »Äh … Gemüsesuppe, glaube ich.« Ich werfe Johnny einen Blick zu.
    »Brot?«, fragt Christian.
    »Wie? Brot, ach ja, Brot. Brot haben wir, ja.«
    Christian lacht. »Du bist wohl noch nicht so ganz wach, was, Megan?«
    Johnny kratzt sich am Kinn.
    »Ich setz dann mal die Suppe auf.« Ich drehe mich um und gehe zurück in die Küche.
    »Was hat sie denn?«, höre ich Christian fragen. Johnnys Antwort kriege ich nicht mit.
    Als wir kurz danach alle in der Küche sind, fragt Christian: »Um wie viel Uhr geht die Party los?«
    Party? Was für eine Party?
    »Ich schlage vor, wir fahren gegen neun hin«, antwortet Johnny.
    »Kommst du mit?«, will Christian von mir wissen.
    »Wer feiert denn?«
    »So ein Typ von einer Plattenfirma, oder, Johnny? Da kommen jede Menge Promis. Wird bestimmt super.«
    »Ach, dann weiß ich, welche Party du meinst.« Ich sehe Johnny an, kann aber nicht erkennen, ob er mich gern dabeihätte oder nicht.
    Christian spürt mein Zögern. »Hast du schon was anderes vor?«
    »Nein … «
    »Dann komm mit«, meint Christian beiläufig. »Ich brauch doch jemand, mit dem ich reden kann, während Johnny Mädchen aufreißt.«
    Ich sehe Johnnys verkniffenen Blick. Ach, scheiß drauf.
    »Okay, abgemacht«, sage ich.
     
    Es ist die Party von David Steinbeck, einem der Bosse von Johnnys Plattenfirma. Er wohnt weiter oben in den Hügeln, gar nicht weit von uns.
    Christian fährt schnell und schneidet die Kurven. Ich höre, wie Johnny immer wieder die Luft anhält, und muss mich zusammenreißen, um nicht laut loszukichern.
    Als wir ankommen, warten dort schon Horden von Paparazzi. Während wir durch das Tor auf Daniels Privatgelände fahren, zucken die Blitzlichter durch unsere Autofenster. Genau wie das Haus von Johnny hat auch das hier einen sagenhaften Blick über die Stadt und einen Swimmingpool davor. Es ist eine warme Nacht, also schlängeln wir uns an den ganzen schönen Menschen vorbei in den Garten. Die Musik dröhnt, aber draußen ist sie nicht ganz so laut.
    Johnny steckt sich eine Zigarette an und hält Ausschau nach Gesichtern, die er kennt.
    »Bin gleich wieder da«, sagt er abgelenkt. Er geht weg und lässt mich mit Christian allein.
    »Hey!«, rufe ich. »Hallo! Da ist meine Freundin Kitty. Kitty!«
    »Meg!«, kreischt sie von der anderen Seite des Pools. »Ich wusste gar nicht, dass du kommen wolltest!«
    »Ich bis vor ein paar Stunden selbst auch noch nicht.« Dass sie hier ist, entschädigt mich gleich ein bisschen dafür, dass Johnny uns stehen gelassen hat.
    »Ging mir genauso.« Sie sieht Christian an.
    »Kitty, das ist Christian, ein Freund von Johnny.«
    »Hi! Freut mich.« Sie geben sich die Hand. »Bist du auch aus England?«
    »Ja, Newcastle.«
    Kitty nickt und lächelt unverbindlich. »Ist Johnny auch mit?«
    »Ja«, antworte ich. Und es wäre nett, wenn er zu uns zurücckommen würde.
    »Charlie ist auch hier.«
    »Na, super!« Ich verdrehe die Augen.
    Christian flüstert verschwörerisch: »Wer ist Charlie?«
    Kitty erklärt: »Die Assistentin von Isla Montagne.«
    »Oh, Mist, die ist hoffentlich nicht auch hier?«, fragt Christian.
    »Doch, wieso?«
    »Halt sie besser von Johnny fern. Die spinnt. Vor einem Jahr oder so ist sie wegen ihm mal ziemlich ausgerastet.«
    »
Im Ernst?
« Kitty liebt Klatsch.
    »Ich hätte das gar nicht erzählen dürfen«, sagt Christian. »Sag’s nicht weiter.«
    Kitty grinst. »Keine Sorge, mach ich nicht. Außerdem ist sie ja sowieso über ihn hinweg.« Sie schaut mich an. »Sie zieht tatsächlich nach England.«
    »Echt? Und was macht Charlie?«
    »Die hat gekündigt.«
    »Ernsthaft?«
    »Und warum zieht sie nach England?«, meldet Christian sich zu Wort.
    »Erzähl’s ihm!«, fordere ich Kitty auf. »Ich muss mal schnell für kleine Mädchen. Er ist Journalist – gib ihm einen Exklusivbericht!« Ich zwinkere Christian zu und gehe ins Haus.
    »So eine Art Journalist bin ich nicht!«, ruft Christian mir nach.
    Drinnen ist es noch voller. Ich halte nach Johnny Ausschau, sehe ihn aber nirgends. Genauso wenig kann ich die Toiletten finden. In der Hoffnung, entweder den einen oder den anderen zu

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