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Du bist mein Stern

Du bist mein Stern

Titel: Du bist mein Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paige Toon
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gemeinsam, und wir tun nichts lieber, als in unsere Stammkneipe zu gehen, uns an einen Ecktisch zu setzen und bei ein paar Gläsern Bier zu plaudern. Je mehr Zeit vergeht, desto mehr werden wir tatsächlich zu einem Paar. Nur ohne den Sex, selbstverständlich. Obwohl ich darüber nachgedacht habe. Je besser ich Christian kennenlerne, desto attraktiver finde ich ihn. Und er ist ein echt netter Typ, die Sorte, auf die ich normalerweise stehe. Aber ich kriege Johnny immer noch nicht aus dem Kopf.
    Und ich vermeide es nach wie vor, in der Presse etwas über ihn zu lesen. Auch Isla hab ich, seit sie mich gefragt hat, ob ich für sie arbeiten will, nicht mehr im Club gesehen. Kitty hat mir berichtet, sie wäre mit gebrochenem Herzen zurück nach L.A. geflohen. Gerüchten zufolge hat sie Will mit einem anderen Mann erwischt. Ich weiß nicht, ob ich das glauben soll.
    Kitty hält mich über den Tratsch aus L.A. auf dem Laufenden. Es wäre mir fast lieber, sie würde es nicht tun, aber ich kann ja praktisch nichts sagen, ohne dass sie wieder wegen Johnny hellhörig wird. Glücklicherweise erzählt sie sehr wenig über ihn. Wenn er noch mit Lola zusammen ist, hat die Presse es jedenfalls noch nicht gemerkt.
    Eines späten Nachmittags sitze ich zu Hause und gucke nach der Morgen-Schicht Fernsehen, als es an der Tür klopft. Wir haben sehr selten Gäste, aber es kommen immer mal wieder Leute vorbei, die etwas verkaufen wollen. Deshalb bin ich versucht, das Klopfen einfach zu ignorieren. Doch es klopft noch mal, jetzt heftiger. Verärgert, dass ich bei meiner Talkshow gestört werde, stehe ich auf, um die Tür zu öffnen.
    Ich schwöre, dass mein Herz einen Moment stehen bleibt, als ich durch den Spion schaue. Draußen steht Johnny.
    »Schnell, mach auf!«, drängt er von der anderen Seite der Tür.
    Ich tue, was er sagt. Erst nachdem ich die Tür wieder hinter ihm geschlossen habe, zuckt er erschrocken zusammen und starrt mich an.
    »Meg?« Er sagt das sehr vorsichtig, fast als ob er glaubt, eine Vision zu haben.
    Ich bete darum, dass meine Stimme nicht zittert. »Hallo, Johnny.«
    »Was machst du denn hier?«, fragt er.
    »Ich wohne hier.«
    »Du
wohnst
hier?«, fragt er erstaunt. »Wie, zusammen mit
Christian

    »Ja.« Ich muss über seinen Gesichtsausdruck lachen. »Aber nicht auf
die
Art, du Blödmann. Wir sind Freunde.«
    »Oh.« Seine Erleichterung ist förmlich mit Händen zu greifen. Was mir gut gefällt.
    »Christian ist nicht da«, erkläre ich. »Er ist wegen eines Auftrags rauf nach Manchester gefahren.«
    »Oh, okay. Darf ich?« Er zeigt Richtung Küche.
    »Na klar.« Ich gehe vor. »Möchtest du einen Kaffee oder Tee?«
    »Was hast du denn sonst noch so?«
    Ich sehe ihn geduldig an. »Was willst du denn? Der Schnaps ist da drüben im Schrank«, zeige ich. Ich bin sicher, dass es Christian nichts ausmacht, wenn Johnny sich bedient. Ich hole ein Glas aus dem Schrank und werfe ein paar Eiswürfel rein. Ich weiß genau, dass Johnny Whisky nehmen wird, und so hat er ihn am liebsten. Ich reiche ihm das Glas, damit er sich selbst die karamellfarbene Flüssigkeit einschenken kann.
    »Cheers, Nutmeg«, sagt er lässig. Ich zucke zusammen, als ich meinen Spitznamen höre, und er sieht mich an. Es ist ihm einfach so rausgerutscht, aber ich merke ihm an, dass er es auch seltsam findet.
    Er wartet in der Küche, während ich einen Tee koche. Ich bin nervös, versuche aber, mir nichts anmerken zu lassen. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
    Schließlich fängt er an zu reden und erklärt, warum er plötzlich voller Panik vor der Tür gestanden hat. »Ich dachte, ich werde verfolgt.«
    »Von wem, der Presse?«
    »Paparazzi, ja.«
    »Was machst du denn in England?«, frage ich.
    »Hochzeit von meinem Dad.«
    »So schnell?«
    »Mmmh.«
    »Wann denn?« Ich gehe zum Sofa vor und schalte den Fernseher auf stumm.
    »Ich glaub, ich geh mal raus, eine rauchen«, sagt er. »Kommst du mit?«
    Es ist kalt, also schnappe ich mir meinen Mantel, hole die Handschuhe aus den Taschen und streife sie über. Wir setzen uns auf die Bank am Ende des Gartens, und Johnny steckt sich eine an. Zu meiner Überraschung bietet er mir auch eine an.
    »Du rauchst nicht, oder?«, fragt er.
    »Nein.« Ich winke ab. Wie merkwürdig.
    Er steckt das Päckchen wieder in seine Hosentasche, nimmt einen langen Zug und starrt das Haus an. Ich ziehe die Knie hoch und schlinge meine Arme darum, damit mir warm bleibt.
    »Also, wann ist die Hochzeit von deinem Dad?«,

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