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Du kuesst so teuflisch gut

Du kuesst so teuflisch gut

Titel: Du kuesst so teuflisch gut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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verführen, wie soll ich das alles unter einen Hut bringen?“
    „Hör doch endlich auf mit dem Quatsch!“
    „Was meinst du? Das Teleskop? Oder den Plan, dich zu verführen?“ Sie lachte. „Nein, damit höre ich auf keinen Fall auf. Denn da mache ich Fortschritte. Zum Beispiel im Fitnessstudio, da bin ich dir ganz schön unter die Haut gegangen.“ Sie hielt ihm den Eisbehälter hin. „Willst du was, schöner Mann?“
    Sie machte sich über ihn lustig. Sie war selbstbewusst, furchtlos und entschlossen – alles gute Eigenschaften, aber nicht in dieser Lage. Sie hatte recht, er wollte die Situation beherrschen. Und da fiel ihm nichts anderes ein als …
    Er nahm ihr den Behälter mitsamt dem Löffel aus der Hand und stellte ihn auf den Tresen. Dann strich er über ihre Wangen und küsste sie.
    Er nahm sich einfach, was er wollte. Es wurde Zeit, dass sie begriff, mit wem sie es hier zu tun hatte. Und dass sie ihren Plan nicht bis zum Ende durchdacht hatte.
    Kurz wurde sie steif in seinen Armen und hielt vor Überraschung die Luft an. Das nutzte er und zwang sie, die Lippen zu öffnen. Ihr Mund war kühl vom Eis, und sie schmeckte nach Schokolade. Er versuchte, die Zartheit ihrer Haut, die erregende Weichheit ihres Mundes und die Hitze, die ihn durchfuhr, zu ignorieren.
    Doch sie stieß ihn leicht zurück und blickte ihm in die Augen. „Das ist alles?“, fragte sie. Dann legte sie ihm die Arme um den Nacken, zog ihn an sich und erwiderte seinen Kuss mit einer Leidenschaft, die ihn total überraschte.
    Sie öffnete den Mund weit und ließ ihn ein, während sie gleichzeitig die Beine spreizte. Jack drängte sich zwischen ihre Schenkel und spürte ihre Erregung.
    Sofort wurde er hart, und ein wildes Verlangen überfiel ihn, Verlangen nach einer Frau, die er nicht haben konnte. Verdammt.
    Doch war seine Reaktion auf eine attraktive Frau nicht etwas völlig Normales? Dass es Meri war, die er begehrte, war mehr oder weniger Zufall. Er war lange mit keiner Frau zusammen gewesen, denn die kurzen Bettgeschichten hatten ihn gelangweilt. Kein Wunder also, dass er so auf sie reagierte. Er hatte doch auch Bedürfnisse. Das war es, nichts anderes.
    Er trat zwei Schritte zurück. „Nicht schlecht.“
    „Es war sehr viel besser als ‚nicht schlecht‘, das weißt du ganz genau.“
    „Wenn du das unbedingt glauben willst, bitte.“
    „Du machst es mir nicht gerade leicht“, sagte sie und sah ihn lächelnd an. „Aber das macht nichts, im Gegenteil. Umso süßer wird mein Sieg sein.“ Sie griff nach dem Eisbehälter und verschloss ihn wieder. „Ich habe genug gehabt.“
    „Dann ist dein Bedarf an Fett und Zucker gestillt?“
    „Ich brauche keinen Trost mehr. Meine schlechte Laune ist weg.“
    Typisch Frau, dachte er. Dann lehnte er sich gegen den Tresen. „Weil ich dich geküsst habe?“
    „Weil es dir gefallen hat“, sagte sie, als sie zum Gefrierschrank ging.
    Dagegen konnte er nichts sagen.
    Sie stellte den Eisbehälter wieder zurück und schloss die Tür mit einem Hüftschwung. „Erzähl mir von deinen Frauen.“
    „Da gibt es nicht viel zu erzählen.“
    „Es ist nicht so einfach, jemanden zu finden, was?“ Sie lehnte sich an den Tisch und sah Jack an. Diesmal blickten ihre Augen nicht spöttisch oder herausfordernd. „Für Menschen wie uns, meine ich. Es ist schwer, den Richtigen zu treffen. Wegen des Geldes, meine ich.“
    Sie kamen beide aus sehr wohlhabenden Familien. Beide waren in dem Bewusstsein erzogen worden, bei der Partnerwahl sehr vorsichtig sein zu müssen. Zu groß sei die Gefahr, dass jemand sich nur wegen des Geldes für sie interessierte.
    Und sofort fiel Jack das Gespräch zwischen Hunter und Meredith ein, bei dem er Zeuge hatte sein müssen. Der Freund hatte es so gewollt, damit er sicher sein konnte, dass seine Schwester auch zuhörte. „Die Männer werden sehr schnell herausbekommen, wer du bist und dass deine Familie Geld hat“, hatte Hunter gesagt. „Du musst sehr wachsam sein und darfst nicht nur deinem Herzen vertrauen, sondern musst auch deinen Verstand einschalten.“
    Meri war damals sechzehn gewesen. Sie war unruhig auf ihrem Stuhl hin und her gerutscht, war dann schließlich aufgestanden und hatte den Bruder verzweifelt angesehen. „Aber wer will mich denn haben, wenn nicht wegen meines Geldes? Ich bin nicht hübsch, ich werde nie hübsch sein. Ich habe eine Zahnspange und eine große Nase und …“, sie lachte verächtlich, „bin leider übermäßig intelligent. Solche

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