Dubliner (German Edition)
no friends of his.
May everlasting shame consume
The memory of those who tried
To befoul and smear th’ exalted name
Of one who spurned them in his pride.
He fell as fall the mighty ones,
Nobly undaunted to the last,
And death has now united him
With Erin’s heroes of the past.
No sound of strife disturb his sleep!
Calmly he rests: no human pain
Or high ambition spurs him now
The peaks of glory to attain.
They had their way: they laid him low.
But Erin, list, his spirit may
Rise, like the Phœnix from the flames,
When breaks the dawning of the day,
The day that brings us Freedom’s reign.
And on that day may Erin well
Pledge in the cup she lifts to Joy
One grief – the memory of Parnell.
Erin – Von Dichtern und Nationalisten des 19. Jahrhunderts verwendeter Name für Irland.
E INE M UTTER
A Mother wurde Ende September 1905 fertiggestellt.
Mr Holohan – Holohan wird bereits in ›Zwei feine Herren‹ kurz eingeführt, und gehört später auch zum Personal von ›Ulysses‹.
Eire-Abu -Gesellschaft – Patriotische Vereinigung, deren gälischer Name »Sieg für Irland« bedeutet.
an jedem ersten Freitag im Monat – Gläubige Katholiken waren aufgefordert, zu Ehren des Heiligsten Herzen Jesu an jedem ersten Freitag im Monat zur Kommunion zu gehen. Eine der Verheißungen Christi an Margareta Maria Alacoque war, dass niemand, der diese Regel an neun aufeinander folgenden Freitagen befolgte, ohne den Empfang der heiligen Sakramente sterben würde. S. auch die Anm. zu ›Eveline‹ und ›Gnade‹.
Skerries ... Howth ... Greystones – Seebäder in der Umgebung von Dublin.
Irish Revival – Oft auch als » Irish Renaissance « bezeichnet: Eine kulturelle und literarische Bewegung seit den 1880er-Jahren, die das irische Nationalbewusstsein durch die Pflege keltischerTraditionen, die Wiederbelebung der irischen Sprache und die Förderung der irischen Literatur zu stärken suchte. Joyce stand dieser Bewegung kritisch gegenüber.
Name ihrer Tochter – Kathleen ni Houlihan ist traditionell eine Personifizierung Irlands. Der Name ist der Titel eines nationalistischen Theaterstücks (1902) von William Butler Yeats (1865– 1939), einem der bedeutendsten irischen Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts, der in Sandymouth bei Dublin geboren wurde.
Pro-Kathedrale – Dublin besitzt kurioserweise zwei Kathedralen, Christ Church und St. Patrick’s, die aber seit der Reformation beide zur anglikanischen Kirche gehören. Um zu unterstreichen, dass sie Christ Church nach wie vor als ihre legitime Kathedrale in Dublin ansieht, bezeichnet die katholische Kirche St. Mary’s, den Sitz ihres Erzbischofs, als Pro-Kathedrale.
verabschiedeten sich voneinander auf Irisch – Es war zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kreisen, die die Wiederbelebung der irischen Sprache und Kultur unterstützten, üblich, bei passender Gelegenheit gälische Wendungen zu gebrauchen, auch wenn sie nur eine geringe Kenntnis der Sprache hatten. Ein Beispiel ist Miss Ivors in ›Die Toten‹, die sich mit »Beannacht libh« verabschiedet (S. 235).
Antient Concert Rooms – Veranstaltungsräume in der Innenstadt von Dublin, die für Konzerte und Gesangsabende angemietet werden konnten. Die altertümelnde Schreibweise für »ancient« soll andeuten, dass die Räume eine lange Tradition haben. Joyce, der eine gute Tenorstimme besaß, trat hier im August 1904 gemeinsam mit dem berühmten Sänger John McCormack auf.
Guineen – Ehemals Goldmünzen, seit 1816 nicht mehr im Umlauf; danach wurde die Guinee, die einen Nennwert von einem Pfund und einem Shilling besaß, nur noch zur Preisauszeichnung teurer Waren und bei Honorarrechnungen von Ärzten, Anwälten u.a. verwendet. Brown Thomas’s – Elegantes, teures Geschäft für Textilien.
Künstler – Im Original artistes . Das Wort, das Joyce auch an anderer Stelle verwendet (›Die Pension‹, ›Gegenstücke‹) bezeichnet Künstler im Sinne von Tänzer, Sänger, Musiker oder Darsteller, wobei durch die Wahl der französischen Form eine ironische Distanz geschaffen wird, die sich teils auf die Prätentionen Mrs Kearneys bezieht, teils auf die Qualität der Künstler.
Maritana – Populäre Oper von William Vincent Thomas (1720– 1783), s. auch ›Die Toten‹, S. 239.
Queen’s Theatre – Eines der größten Theaterhäuser Dublins mit Aufführungen für ein breites Publikum.
Feis Ceoil – Musikfest, das seit 1897 alljährlich stattfindet und die irische Musiktradition
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