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Duell der Ritter

Duell der Ritter

Titel: Duell der Ritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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Mädchen geben.«
    Amalie zuckte zusammen und versteckte sich auf dem Balkon hinter ihrem Vater. »Was für ein Idiot«, schimpfte Bob. »Der schafft es am Ende tatsächlich mit seinen miesen Tricks, die Spiele zu gewinnen. Wir brauchen dringend einen neuen Ritter.« Plötzlich fiel sein Blick auf David. »Was ist mit Ihnen? Warum springen Sie nicht als Reserveritter ein?«
    David sah Bob mit großen Augen an. »Ich? Ich bin doch als Schmied angestellt. Den Job kann ich nicht so einfach aufgeben. Ich brauche das Geld.«
    Doch Bob ließ nicht locker. »Na und? Zwanzigtausend Dollar Gewinn sind doch noch viel besser. Ich habe eine Idee: Sie machen mit, und wir helfen Ihnen dabei. Zusammen gewinnen wir bestimmt. Dann geben Sie uns von dem Preisgeld etwas ab.«
    David schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht machen.«
    Doch auch Justus fand Gefallen an der Idee. »Warum nicht? So ein Ritterduell hört sich spannend an. Ich bin dabei. Was ist mit dir, Peter?« Dieser hatte Sorgenfalten auf der Stirn. »Nun ja, Wasserbomben sind ja in Ordnung. Aber wer weiß, was noch für Prüfungen auf uns warten?«
    »Ach was«, grinste Bob, »wenn alles so gefährlich ist wie der Pappdrache, machen wir das mit links.« Dann wandte er sich wieder an David. »Und ich denke, es gibt noch einen Grund für Sie, als Ritter einzusteigen: Die schöne Prinzessin Amalie. Ich glaube nicht, dass sie besonders glücklich ist, wenn sie in den Armen des schwarzen Ritters landet.«
    Dies schien David Hooks endgültig zu überzeugen. Entschlossen warf er den Schmiedehammer weg und trat mit großen Schritten in den Innenhof. »König von Drachenfels, ich melde mich zum Kampf. Ich bin bereit für das Duell der Ritter.«

Ritter ohne Furcht und Tadel
    Die Menge applaudierte. Von Drachenfels sah verwirrt aus, aber seine Tochter schien hocherfreut. David hob das Schwert des verletzten Ritters vom Boden auf. »Und ich kämpfe nicht allein. Ich habe meine drei Knappen dabei.«
    Bob stieß seine beiden Freunde in die Seite. »Los, jetzt sind wir dran.« Peter war sich mittlerweile nicht mehr sicher, ob sie das Richtige taten. Dennoch lief er mit den beiden anderen zu David. Fanfaren ertönten, und die Zuschauer klatschten begeistert.

    Von Drachenfels nickte schließlich zustimmend. »Na schön, wenn es mein Volk so will, dann sollt ihr einspringen«, murmelte er. »Muss ich mir eben einen neuen Schmied suchen. Die Spiele mögen weitergehen!«
    Im selben Moment sauste eine Wasserbombe aus dem Drachenmaul und verfehlte Peter um Haaresbreite. »Volle Deckung! Hier wird scharf geschossen!« Justus hechtete zur Seite. »Schnell! Wir müssen hinter den Drachen. Der kann nämlich nur nach vorne schießen.«
    Der schwarze Ritter hatte das gehört. »Schlaues Kerlchen. Ich hätte euch gar nicht so viel Hirn zugetraut.«
    Immer schneller flogen die Wasserbomben, und ein Ritter nach dem anderen verließ unter großem Gelächter nass den Innenhof. »Es fehlt nur noch ein Treffer«, keuchte Bob. »Kopf einziehen, das schaffen wir.« Hinter dem Drachen wurde es allmählich eng. Keiner wollte erwischt werden. Ein etwas kleinerer Ritter hüpfte aufgeregt auf und ab. »Der kriegt mich nicht. Der kriegt mich nicht«, freute er sich und streckte dem Drachen die Zunge raus. Doch da wurde er von hinten geschubst und landete direkt vor dem Ungeheuer aus Pappe. »Der kriegt dich doch«, lachte der schwarze Ritter. Er war es, der den kleinen Mann geschubst hatte. Bevor dieser sich wieder aufgerappelt hatte, flog ihm schon eine rote Wasserbombe ins Gesicht. »Ha! Das Spiel ist aus!«, triumphierte der schwarze Ritter.
    Laute Fanfaren beendeten die erste Runde. Von Drachenfels erhob sich von seinem Thron auf dem Balkon. »Hiermit erkläre ich das erste Spiel für beendet. 20 Ritter sind übrig geblieben.« Das Publikum applaudierte, und der Drache wurde durchs Tor hinausgeschoben. »Wir kommen nun zur zweiten Aufgabe: Ein Ritter ohne Furcht und Tadel sollte nicht nur gut mit dem Schwert umgehen können, sondern auch einen scharfen Verstand besitzen. Das nächste Spiel muss mit Köpfchen gelöst werden.« David sah die drei ??? unsicher an. »Ich hoffe, ihr helft mir«, flüsterte er. Bob grinste breit. »Keine Angst, das ist unsere Spezialdisziplin.«
    »Pst! Leise!«, zischte Peter. »Der König sagt, was wir tun müssen.« Alle 20 Ritter hatten sich jetzt im Halbkreis unter dem Balkon versammelt.
    Von Drachenfels erhob die Stimme und erzählte folgende Geschichte. » Die

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