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Duell der Zauberer

Duell der Zauberer

Titel: Duell der Zauberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Eddings
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mit ernstem Gesicht auf dem Sandstrand stand.
    Dann hockte Beldin sich hin und verwandelte sich flimmernd wieder in den Habicht. Er stieg in die Höhe, fast noch ehe seine Federn vollständig ausgeformt waren.
    Ce’Nedra sah ihm nach, wie er in Spiralen über dem Schlachtfeld aufstieg, dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder der bewußtlosen Polgara zu.
    Der Angriff von Korodullins Rittern kam im letztmöglichen Augenblick. Wie zwei große Sensen kamen die gepanzerten Ritter auf ihren Schlachtrössern in donnerndem Galopp von beiden Seiten, mit gesenkten Lanzen jagten sie durch die Murgos auf die wartenden Lanzenträger und Legionäre zu. Das Ergebnis war verheerend. Die Luft war erfüllt von Schreien und dem Klirren von Stahl auf Stahl. Im Kielwasser des Angriffs lagen erschlagene Murgos, ein hundert Meter breiter Pfad des Verderbens.
    König Cho-Hag, der in einiger Entfernung auf einem Hügel zu Pferd wartete, nickte zufrieden, während er das Gemetzel beobachtete. »Gut!« sagte er schließlich. Er blickte in die eifrigen Gesichter der Algarier, die sich um ihn drängten.
    »Schön, meine Kinder«, sagte er ruhig, »dann wollen wir die Reserven der Murgos vernichten.« Er ritt ihnen im Galopp voran, den Hügel hinab, umrundete geschickt die äußeren Flanken der Angreifer und stieß dann in die unvorbereiteten Murgoeinheiten vor, die die Nachhut bildeten.
    Die Taktik des Zuschlagens mit sofort folgendem Rückzug der algarischen Clans hinterließ unzählige Tote, während die Algarier in der wachsenden Verwirrung der erschreckten Murgos umherschossen.
    König Cho-Hag selbst führte mehrere Angriffe, und seine Geschicklichkeit mit dem Säbel, die in Algarien schon Legende war, erfüllte seine Anhänger mit einem ehrfürchtigen Stolz, wenn sie seine peitschenartigen Hiebe sahen, die er auf die Schultern und Köpfe der Murgos niederregnen ließ. Die algarische Strategie baute vor allem auf Geschwindigkeit ein rascher Ausfall auf einem schnellen Pferd, eine Reihe blitzschneller Säbelhiebe, und zurück, ehe der Feind seine Sinne wieder beisammen hatte. König Cho-Hags Säbelarm war der schnellste ganz Algariens.
    »Mein König!« rief einer seiner Männer, der auf einige dichtgedrängte Murgoregimenter zeigte, die sich ein paar hundert Meter entfernt in einer Senke sammelten. »Dort ist das schwarze Banner!« König Cho-Hags Augen leuchteten plötzlich auf, als ihn eine wilde Hoffnung durchzuckte. »Bringt mein Banner an die Front!« brüllte er, worauf der Mann mit dem burgunderrotweißen Banner des Obersten aller Clans herangaloppierte.
    »Los, meine Kinder!« rief Cho-Hag und lenkte sein Pferd direkt auf die Murgos in der Senke zu. Mit erhobenem Säbel führte der verkrüppelte König von Algarien seine Männer zu den Murgos. Seine Krieger stoben nach links und rechts davon, doch Cho-Hag hielt auf die Mitte zu, die Augen auf das schwarze Banner von Taur Urgas, dem König der Murgos, geheftet.
    Und dann sah Cho-Hag das blutrote Kettenhemd von Taur Urgas, der von seiner Leibwache umringt war. Cho-Hag hob seinen blutigen Säbel und rief eine klingende Herausforderung. »Steh auf und kämpfe, du Murgohund!« brüllte er.
    Irritiert durch diesen Ruf, riß Taur Urgas sein Pferd herum und starrte den herausfordernden König von Algarien ungläubig an. Plötzlich quollen seine Augen im glühenden Feuer des Irrsinns hervor, und seine schaumbedeckten Lippen verzogen sich zu einem Knurren voller Haß. »Laßt ihn kommen!« knirschte er. »Macht den Weg für ihn frei!«
    Seine verblüfften Leibwächter starrten ihn an.
    »Macht Platz für den König von Algarien!« kreischte Taur Urgas. »Er gehört mir!« Daraufhin hasteten die Murgo Cho-Hag aus dem Weg. Der algarische König zügelte sein Pferd. »Endlich ist es soweit, Taur Urgas«, sagte er kalt.
    »Tatsächlich, Cho-Hag«, erwiderte Taur Urgas. »Ich habe Jahre auf diesen Augenblick gewartet.«
    »Wenn ich gewußt hätte, daß du wartest, wäre ich früher gekommen.«
    »Heute ist dein letzter Tag, Cho-Hag.« Die Augen des Murgokönigs blickten jetzt völlig irre, und aus seinen Mundwinkeln tropfte Schaum. »Willst du mit Drohungen und leeren Worten kämpfen, Taur Urgas? Oder hast du vergessen, wie man ein Schwert zieht?« Mit einem wahnsinnigen Aufschrei riß Taur Urgas sein Schwert mit der breiten Klinge aus der Scheide und trieb sein schwarzes Pferd auf den algarischen König zu. »Stirb!« heulte er, mit dem Schwert die Luft peitschend. »Stirb, Cho-Hag!«
    Es war

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