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Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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andere Männer in meinem Leben? Ich mag Männer eigentlich gar nicht. Nun ja«, verbesserte sie sich, »zumindest die meisten Männer.«
    »Dann hast du mich also nur aufgezogen, um mich auf die Palme zu bringen?«
    »Das ging einfach. Bei dir geht das viel zu einfach.«

    »Das ist nicht fair, Mari«, sagte er, als er sich vorbeugte, um von ihrem Mund Besitz zu ergreifen. Sie schmeckte nach Freiheit, so lieblich und so frisch wie Sommerregen. Seine Arme pressten sie an sich, und sein Mund bewegte sich über ihren und zog an ihrer Unterlippe, die so voll und sexy war und ihn jedes Mal wieder verrückt machte, wenn er sie ansah.
    »Ich sehe dich so schrecklich gern an« flüsterte er, doch dann wandte er sich einer viel intimeren Form der Kommunikation zu und schmiegte seine Seele an ihre, als wollte er sie miteinander verschmelzen lassen. Und ich liebe es, deine Haut zu berühren. Du bist so weich, Kleines, und so warm.
    Sie konnte nichts dazu sagen, denn er raubte ihr den Atem, sog ihn in seine Lunge ein und erweckte mit nichts weiter als seinem Mund, seinen Zähnen und seiner Zunge ihren ganzen Körper zum Leben. Er konnte einen Wirbelwind erzeugen, der sie aus ihrem Leben herausriss und sie in ein anderes Leben entführte, ein Leben voller Liebe und Leidenschaft, in dem sie eine Familie haben könnte. Und all das mit einem Kuss. Ken mit seinen Narben und seinen verborgenen Dämonen, mit seiner Verletzbarkeit und seiner immensen Glut, war eine aufregende Mischung aus Zärtlichkeit und Grobheit. Wie könnte sie jemals auf den Gedanken kommen, einen anderen Mann zu wollen?
    Ihre Arme glitten um seinen Nacken, und sie presste ihren Körper an seinen, denn sie wäre am liebsten unter seine Haut geschlüpft, um die heftige Anspannung zu lindern, die immer unter der ruhigen Oberfläche brodelte. Er gab ihr das Gefühl, die einzige Frau auf Erden zu sein, die Einzige, die er jemals wahrnahm oder wollte oder
brauchte. Sie erwiderte seine Küsse glutvoll und ließ sich dabei von seinem Mund leiten.
    Sie hatte viele sexuelle Begegnungen gehabt – doch keine einzige war gut gewesen, bis Ken in ihrem Leben aufgetaucht war, und daher hatte sie keine Ahnung, wie man wirklich küsste oder wie man einen anderen Menschen wirklich liebte. Die rein mechanischen Vorgänge kannte sie besser als viele andere, aber sie wusste nicht, wie man einen Mann liebte, und diesen Mann wollte sie mit Leib und Seele lieben. Das war das Einzige, was sie ihm geben konnte... bevor sie sich von ihm verabschiedete.
    »Was ist los?« Kens Hände legten sich um ihr Gesicht. »Sag es mir.«
    Sie konnte seinem besorgten Blick nicht standhalten. Er hatte sie gerade mit seinen Küssen wild gemacht, und sie hatte sich gesagt, sie wollte, dass es die beste Nacht ihres Lebens würde, und doch würde es für sie die schlimmste Nacht ihres Lebens sein, da sie wissen würde, dass sie nicht bleiben konnte.
    Er senkte den Kopf, um sie wieder zu küssen, diesmal zart und federleicht. Seine Lippen streiften ihre wie Schmetterlingsflügel, und das kleine Kratzen seiner Narbe in Verbindung mit seinem weichen Mund ließ sie auch in der Magengrube zarte Flügelschläge fühlen. Sie merkte selbst, dass er es nicht als sexuelles Vorspiel gedacht hatte, aber er hatte, ungeachtet seiner Absichten eine Glutwoge durch ihren Körper gesandt.
    »Mari.« Er schüttelte sie behutsam. »Wir müssen das gemeinsam tun. Ich möchte nicht, dass du dich vor mir versteckst.«
    »Das ist unmöglich, wenn du ständig zu wissen scheinst, was ich denke.«

    »Du musst mit mir reden.«
    Mari löste sich aus seinen Armen und trat ans Fenster. »Wie könnte ich dir sagen, dass ich mich in diesen Dingen absolut unzulänglich fühle? Vor allem, wenn du mir mit deinen Küssen den Verstand raubst.«
    Sie war erschüttert, als er in schallendes Gelächter ausbrach, ihr ans Fenster folgte, hinter ihr stehen blieb, die Arme um sie schlang und sie rückwärts an sich zog. Er verschränkte seine Hände über ihren Rippen, und seine Handrücken streiften die Unterseite ihrer Brüste. Augenblicklich nahm sie seine Erektion wahr, die sich dick und hart an ihre Pobacken presste.
    »Wenn das so ist, dann fühlen wir uns beide unzulänglich. Ich habe nämlich keinen Schimmer, was ich tue. Ich weiß nur, dass ich mein Bestes versuche, um dich dazu zu bringen, dass du bei mir bleiben willst. Ich kenne kein anderes Mittel, um das zu erreichen. Ich möchte dir ein guter Partner sein und in unserer Beziehung alles

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