Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
berührte einen roten Flecken ... und war sehr zufrieden mit sich.
    Ihre Röte vertiefte sich noch mehr. »Oraler Sex.«
    Seine Augenbrauen schossen in die Höhe. Sie wirkte unschuldig und beinah schüchtern, und er konnte es nicht lassen, sich zu ihr hinunterzubeugen und sie zu küssen. »Oraler Sex? Dafür hast du das also gehalten?« Er rieb mit seinem Daumenballen die Narbe, die sich durch
seine Lippen zog. »Das sehe ich nicht so, Süße. Ich würde eher sagen, ich habe dich verschlungen, dich bei lebendigem Leib aufgefressen. Und allein schon vom Reden darüber bin ich wieder total steif geworden.«
    Die Röte überzog jetzt ihren ganzen Körper. »Wie dem auch sei, das hat nie jemand getan.«
    Das Lächeln verblasste auf seinem Gesicht. »Niemals?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    Er sah sie finster an. »Was zum Teufel hat dieser Idiot von Brett getan, um dich vorzubereiten?«
    »Ihm war ganz egal, ob mein Körper ihn akzeptiert oder nicht. Er hat ein Gleitgel benutzt, um es sich selbst leichter zu machen, nicht mir.«
    Ken fluchte lauthals. »Jemand sollte ihm das Herz aus der Brust reißen.«
    Ein mattes Lächeln hob ihre Mundwinkel. »Jack schießt gern auf Leute. Vielleicht sollten wir die beiden miteinander bekanntmachen.«
    Ken schlüpfte vom Bett und zog seine Jeans hoch, bevor er einen Waschlappen suchte. Er tauchte ihn in Wasser, wusch sorgsam ihren Körper und streichelte sie bewusst liebevoll zwischen den Beinen. »Was ist dir sonst noch entgangen?«
    »Warum? Ich hätte dir das nicht erzählen sollen.«
    »Wenn ich nicht weiß, was du verpasst hast, woher soll ich dann wissen, was du alles nachzuholen hast und womit ich dich erst noch bekanntmachen muss?« Er trocknete ihren Körper behutsam ab.
    »Ich habe noch nie einen Geburtstag oder einen Festtag gefeiert.«
    »Wann bekommst du Geschenke?«
    Sie lachte. »Welche Art von Geschenken? Sean hat mir
mal ein Messer geschenkt, aber er hat es mir wieder weggenommen, als ich in das Zuchtprogramm gesteckt wurde. Ich glaube, sie haben befürchtet, ich würde Bretts Anatomie von bestimmten Körperteilen befreien.«
    Es störte ihn, nein, es ärgerte ihn ganz gewaltig, dass es für sie nie Festtage und Kaminfeuer und Geschenke gegeben hatte. Sogar in dem schlimmsten Heim, in dem er jemals gewesen war, wurden Geburtstage gefeiert. »Wann hast du Geburtstag?«
    Wieder einmal schlug sie die Augen nieder, um seinem Blick auszuweichen, und zuckte mit übertriebener Lässigkeit die Achseln. »Ich habe keine Ahnung. Whitney hat mich irgendwo in einem Waisenhaus gefunden und selbst dieses Datum nicht für wichtig gehalten. Was also bringt dich auf den Gedanken, er hätte unsere Geburtstage gefeiert?«
    Kens Bauchmuskulatur verkrampfte sich wieder, doch er achtete darauf, dass seine Stimme und sein Gesicht ausdruckslos blieben. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und beugte sich vor, um ihr einen weiteren schwindelerregenden Kuss zu geben. Die Frau schmeckte nach Honig und exotischen Gewürzen, so suchterregend, dass er mit dem Gedanken spielte, sie zu küssen, bis sie beide nicht mehr wussten, wie sie hießen. »Er ist Wissenschaftler. Ist das Alter seiner Versuchskaninchen etwa unwichtig? Lass uns uns in seine Dateien einhacken und uns diese Information besorgen. Ich wette, er hat sie.«
    Sie lachte. Sie lachte wirklich. Es war ein sehr leises Geräusch, doch es weckte in ihm den Wunsch zu lächeln. Er zog sich eine Kette vom Hals. Sie war aus geflochtenem Gold, und daran hing ein kleines goldenes Kreuz. Er streifte sie ihr über den Kopf und hob ihr Haar darüber,
damit die Kette um ihren Nacken glitt und der Anhänger sich zwischen ihre Brüste schmiegte.
    »Dein erstes Geschenk, eines von vielen. Ich bin nicht sehr religiös, aber ich halte mir gern Möglichkeiten offen. Das Kreuz wird dich schützen, wenn ich ausnahmsweise nicht an deiner Seite bin.«
    Sie schnappte hörbar nach Luft und blinzelte mehrfach rasch hintereinander.
    Ken berührte ihre langen Wimpern und stellte fest, dass sie nass waren. Plötzlich wirkte sie traurig, und das Gelächter in ihren Augen war von Schatten abgelöst worden. »Geschenke sind dazu gedacht, dass man sich darüber freut. Ich glaube, da müssen wir noch ein bisschen üben.«
    Mari schlang ihm die Arme um den Hals. »Erstaunlicherweise war das der schönste Tag in meinem ganzen Leben. Ich danke dir.« Sie hob ihm ihren Mund entgegen, damit er sie küsste, und ihre Finger glitten über seinen Nacken. Sie drückte schnell und

Weitere Kostenlose Bücher