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Dune Legenden 01 - Butlers Djihad

Dune Legenden 01 - Butlers Djihad

Titel: Dune Legenden 01 - Butlers Djihad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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Kooperation, um unseren Sieg zu konsolidieren.«
    Magnus Sumi zitterte vor Furcht, aber trotzdem spuckte er auf den Boden, wo die schweren Kampf-Cymeks seine sorgsam verlegten Kacheln zertreten hatten.
    »Verbeugen Sie sich vor uns«, sagte Barbarossa.
    Der Magnus lachte. »Sie haben den Verstand verloren. Ich werde niemals ...«
    Agamemnon holte mit einem Metallarm aus. Er hatte noch kein richtiges Gefühl für diesen neuen Körper und war sich seiner Kraft gar nicht bewusst. Er wollte dem Gouverneur eigentlich nur in einer instinktiven Zornesreaktion ins Gesicht schlagen. Stattdessen fiel der Schlag so kräftig aus, dass er den Rumpf des Mannes in zwei Hälften zerriss. Die Teile des Körpers prallten in einer blutigen Explosion gegen die Wand.
    »Oh. Na gut. Unsere Frage war ohnehin rein formell.« Agamemnon blickte mit seinen optischen Fasern auf seinen Kameraden. »Du kannst mit deiner Arbeit beginnen, Barbarossa. Diese Roboter werden dir helfen.«
    Der Programmierungsexperte der Titanen nahm die Systeme der Gouverneursresidenz auseinander und installierte neue Leitungen und Maschinen. Er stellte neue Verbindungen her und schloss einen leistungsfähigen Gelprozessor mit leeren Speichern an, in die er die neueste Version von Omnius lud.
    Der Vorgang beanspruchte mehrere Stunden, in denen sich die Invasionstruppen der Denkmaschinen durch die Stadt bewegten, um Feuer zu löschen und beschädigte Industriegebäude zu sichern, die für Agamemnon eine bedeutende Rolle bei der Eingliederung des Planeten in die Synchronisierten Welten spielten.
    Die brennenden Wohnkomplexe der Menschen wurden jedoch nicht gelöscht. Die Bevölkerung sollte sich aus eigener Kraft retten. Das Elend würde ihnen helfen, die Ausweglosigkeit ihrer Lage zu erkennen.
    Überall flogen Wächteraugen herum und zeichneten alles auf. Wenigstens konnten sie diesmal einen Sieg melden. Agamemnon ließ sich nichts von seiner Ungeduld oder Unzufriedenheit anmerken, weil er wusste, dass jeder Widerstand gegen den Allgeist sinnlos war. Vorläufig. Dazu musste er den richtigen Ort und die richtige Zeit abwarten.
    Wenn die neue Inkarnation von Omnius aktiviert war, würde sie den scheinbar loyalen Titanen keine Anerkennung für ihren Sieg zuteil werden lassen und auch nicht den Verlust des großen Roboterschiffs beklagen. Es war eine tadellos durchgeführte militärische Operation, mit der die Synchronisierten Welten durch ein Juwel erweitert wurden. Ein psychologischer und strategischer Erfolg.
    Als der umfangreiche Download beendet war, aktivierte Agamemnon die neue Kopie des über viele Welten verbreiteten Allgeistes. Die Systeme erwachten zum Leben, und der allwissende Computer begutachtete seine neue Umgebung.
    »Willkommen, Lord Omnius«, sagte Agamemnon zu den Kommunikationseinheiten in der Wand. »Ich schenke Ihnen einen weiteren Planeten.«

25
     
    Wir sind am glücklichsten, wenn wir unsere Zukunft planen, wenn wir unsere Phantasie und unseren Optimismus ohne Einschränkung spielen lassen können. Doch leider ist das Universum nicht immer mit unseren Plänen einverstanden.
    Äbtissin Livia Butler,
    aus den privaten Tagebüchern
     
     
    Obwohl ihre Heirat längst beschlossene Sache war, ließen Serena und Xavier das extravagante Verlobungsbankett, das Viceroy Manion Butler in seinem Herrenhaus veranstaltete, glücklich über sich ergehen.
    Emil und Lucille Tantor hatten Körbe mit Äpfeln und Birnen aus ihren Obstgärten und große Krüge mit gewürztem Olivenöl mitgebracht. Damit konnten die Gäste die frisch gebackenen Verlobungsbrötchen tränken. Manion Butler ließ knusprig gebratenes Rindfleisch, pikantes Geflügel und gefüllte Fische auffahren. Serena steuerte farbenfrohen Blumenschmuck aus ihren weitläufigen Gärten bei, die sie seit ihrer Kindheit pflegte.
    Berühmte salusanische Künstler führten auf dem Hof Volkstänze mit Bändern vor. Die Frauen hatten ihr Haar mit juwelenbesetzten Kämmen festgesteckt und weiße Kleider angelegt, die mit Stickereien verziert waren. Die langen Röcke wirbelten um ihre Hüften, während die schmucken Männer sie wie balzende Pfauen umtanzten. Dazu ertönte von gefühlvollen Balisets begleitete Blasmusik.
    Xavier und Serena trugen eindrucksvolle Trachten, die einem stolzen Offizier und der begabten Tochter des Viceroys der Liga angemessen waren. Sie waren ständig zwischen den Gästen unterwegs und achteten darauf, jeden Repräsentanten mit Namen anzusprechen. Das Paar wurde mit hervorragenden

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