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Dune Legenden 02 - Der Kreuzzug

Dune Legenden 02 - Der Kreuzzug

Titel: Dune Legenden 02 - Der Kreuzzug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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entsprechende Triebwerke in die mittelgroßen Javelin-Schiffe einzubauen. Ihre hoch motivierten, aber manchmal etwas ... naiven militärischen Offiziere sind der Ansicht, dass ich liebend gerne meine gesamten Vermögenswerte liquidiere, Ihnen patentierte Technologien überlasse, ein Jahrzehnt voller Arbeit und Investitionen abschreibe und jedes Schiff meiner kostspieligen Flotte abtrete. Und meine einzige Entschädigung scheint darin zu bestehen ... mich stolz fühlen zu dürfen.«
    Serena runzelte die Stirn und legte die Fingerspitzen aneinander. »Selbst wenn Sie nichts erhalten sollten, gibt es unter uns einige, die viel mehr für die Sache geopfert haben.«
    »Niemand will die Opfer herabsetzen, die Sie gebracht haben, Serena«, sagte Ginjo. »Aber vielleicht ist es nicht nötig, diesen Mann zu ruinieren, wenn wir unsere Ziele zu erreichen versuchen.«
    Unbeirrt fragte Serena: »Sind Sie ein Kriegsgewinnler, Direktor Venport?«
    »Gewiss nicht!«
    Thurr strich sich nachdenklich über ein Ende seines Schnurrbarts, als er sich mit ruhiger Stimme zu Wort meldete. »Andererseits sollten wir nicht so leichtgläubig sein, zu vermuten, dass Direktor Venport nie an die militärischen Anwendungsmöglichkeiten seiner Raumfaltschiffe gedacht hat. Trotzdem hat er den Djihad-Rat nicht über seine Aktivitäten auf Kolhar informiert.«
    Venport warf dem undurchsichtigen Djipol-Chef einen finsteren Blick zu. »Die Raumfaltschiffe sind neu und immer noch gefährlich. Wir verlieren einen besorgniserregenden Prozentsatz unserer Einheiten. Die häufigen Ausfälle zwingen mich dazu, beträchtliche Zuschläge auf die Frachtkosten zu erheben, damit ich die Schiffe ersetzen kann, die ich verliere, und den Familien der Piloten, die sich diesem Risiko aussetzen, Schadensersatz zahlen kann.«
    Thurr verschränkte die Hände. »Die Cymeks würden genauso wie Omnius liebend gerne Ihre Werften übernehmen und die Technik für sich nutzen.«
    »Ich habe seit Jahren die Dividenden von VenKee in das Programm gesteckt, und ich betrachte es als mein gutes Recht, von der neuen Technik zu profitieren. Ich hätte die Forschung und Entwicklung niemals bezahlt, wenn ich nicht daran geglaubt hätte, dass sie einen Wert für uns hätte. Selbst wenn über Jahre ohne Störungen die Gewinne fließen würden, hätte ich erst in Jahrzehnten die Schulden abbezahlt, die ich für den Bau der Werft aufgenommen habe. Glauben Sie, dass irgendein Geschäftsmann in der Liga sein gesamtes Vermögen in die Entwicklung einer bedeutenden Technik stecken würde, wenn er davon ausgehen müsste, dass die Regierung ihm alles nimmt und in den Bankrott treibt?«
    Serena winkte ungeduldig mit einem Zeigefinger. »Ich kann Ihre Schulden tilgen lassen. Vollständig.«
    Venport starrte sie an, fassungslos über ihren Vorschlag. Ein so großzügiges Zugeständnis hatte er nicht erwartet. »Sie können ... Sie können so etwas tun?«
    Iblis Ginjo setzte sich aufrecht und plusterte sich auf wie ein Vogel in der Balz. »Sie ist die Priesterin des Djihad, Direktor. Dazu bedarf es nur eines Federstrichs.«
    Venport nutzte sofort die günstige Stimmung aus und brachte die Diskussionspunkte vor, die er während der Reise nach Salusa ausgearbeitet hatte. »Meine Frau Norma Cevna hat über dreißig Jahre ihres Lebens der Arbeit an der Raumfalttechnik gewidmet. Sie musste sich mit vielen Widrigkeiten auseinander setzen, einschließlich einer grausamen Folter durch die Cymeks, doch sie hat nie den Glauben an ihre Vision der Zukunft verloren. Sie hat sogar den Titanen Xerxes getötet. Und die ganze Zeit war ich der Einzige, der sie unterstützt hat, der Einzige, der immer an sie geglaubt hat. Sogar der Weise Holtzman hat sie verstoßen.«
    Er sah sich am Tisch im Sitzungssaal um und bemerkte, dass mehrere Ratsmitglieder ungeduldig darauf zu warten schienen, dass er endlich auf den Punkt kam. Venport beugte sich vor. »Daher fordere ich, dass VenKee Enterprises und jeder Rechtsnachfolger der Firma das unwiderrufliche Patent auf die Technologie der Raumfaltung behalten.«
    »Ein Monopol auf die Raumfahrt«, brummte Yorek Thurr.
    »Ich möchte, dass ich die alleinigen Vermarktungsrechte für meine Methode der Raumfahrt, meine Triebwerke und meine Schiffe behalte. Seit Jahrtausenden haben Menschen astronomische Entfernungen mit traditionellen Mitteln überwunden. Natürlich dürfen sie weiterhin diese Schiffe und diese Techniken verwenden. Ich möchte nur die Rechte an meinen eigenen

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