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Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin

Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin

Titel: Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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Wachen zu. »Schaffen Sie die übrigen Leute hier raus. Ich hätte wissen müssen, dass die Maschinen niemals von allein auf eine solche List kommen konnten. Sie haben menschliche Unterstützung gebraucht.«
    »Ich hingegen bin absolut echt«, sagte Rekur Van und lachte. »Wer würde schon einen solchen Körper kopieren wollen?«
    Vorian blickte sich zu den Serenas um. »Sind das alles Imitationsroboter?«
    »Aber nein – viel besser! Dieser hier ist ein Klon, mit einem speziellen Verfahren aus dem Zellmaterial der echten Serena Butler gezüchtet. Auch wenn das Verfahren ... fehlerhaft ist. Ihr Körper ist völlig identisch, aber dem Geist mangelt es an ihren Erfahrungen, ihren Erinnerungen oder ihrer Persönlichkeit. Ich bezweifle sogar, dass er eine Seele besitzt. Das Verfahren hat leider nicht das Ergebnis hervorgebracht, das ich mir erhofft hatte, da sich die geeigneten Tanks ausschließlich auf meiner Heimatwelt befinden.« Er kicherte. »Ich hätte auf Tlulax bleiben sollen. Die Allgeister sind dem Wahnsinn verfallen. Zuerst waren es drei, dann nur noch zwei. Oder haben Sie bereits alle vernichtet? Warum haben sich mich mit all den nutzlosen Menschen hier hinauf geschickt?«
    »Wo ist Gilbertus?«, fragte der Serena-Klon.
    »Sir!«, rief der Ingenieur über den Kommandokanal. »Wir können die Selbstzerstörung nicht mehr aufhalten! Sie müssen sofort zurückkehren!«
    »Nehmen Sie mich mit!«, rief der Tlulaxa. »Ich habe sehr viele Informationen, die für Sie ...«
    Sechs Kampfroboter, die auf Anweisung von Erasmus nach der Rettung von Gilbertus hier zurückgeblieben waren, marschierten vom anderen Ende des Frachtraums heran. Als sie Vorian und die anderen Soldaten entdeckten, eröffneten sie sofort das Feuer aus eingebauten Waffen. Zwei Projektile prallten wirkungslos von Vorians Schild ab. Die wenigen Geiseln, die noch nicht nach draußen gelangt waren, wurden niedergemäht. Von seiner Wache erhielt ein Mann, der es versäumt hatte, den Schild zu aktivieren, einen Treffer in die Schulter und brach zusammen.
    Vorian und die drei übrigen Wachen konnten nicht zurückschießen, ohne die Schilde zu deaktivieren. Die Roboter rückten schnell vor und schossen wild um sich. Der Serena-Klon trat vor sie. Hatte sie es sich in den Kopf gesetzt, die Maschinen aufzuhalten? Erinnerte sie sich überhaupt an irgendetwas?
    Vorian wollte zu ihr eilen, aber sie wurde bereits in Stücke gerissen. Er sah voller Abscheu zu, wie Serena Butler erneut von den Denkmaschinen getötet wurde.
    Eins der schweren Projektile schlug durch die Metallwand des unzulänglich gesicherten Frachtcontainers. Luft entwich kreischend durch das Leck ins Vakuum.
    Wütend schaltete Vorian seinen Schild ab und deckte die anrückenden Roboter mit schwerem Feuer ein. Zwei der Kampfmaschinen gerieten ins Taumeln, was ihm genug Zeit verschaffte, den verwundeten Soldaten zu packen und mitzuschleifen. »Nichts wie raus hier!«
    Vorian aktivierte den Schild wieder und blickte sich nicht mehr um. Er zog den Verletzten über die Leichen, während die übrigen Wachen abwechselnd auf die Roboter schossen und die Schilde wieder hochfuhren.
    Der Pionier schrie über den Kom, dass die Zerstörungssequenz in die letzte Phase eingetreten war. Vorian rannte los, aber er fühlte sich wie betäubt. Keine der Serenas war echt gewesen. Das Baby war nicht echt. Alles war nur ein teuflischer, abgefeimter Trick gewesen.
    Während die Kampfmeks wieder vorrückten, zog sich Vorian durch die Verbindungsröhre zum Kommandoshuttle zurück. Seine Männer gaben ihm Feuerschutz, dann halfen sie ihm mit dem verwundeten Soldaten. Als der letzte Pionier das Schott verriegelte, ließ Vorian sich auf den Boden des Shuttles fallen.
    »Abflug!«, befahl Vorian.
    Das Flaggschiff koppelte vom Frachtcontainer ab, und im nächsten Moment detonierten die Sprengsätze. Der tlulaxanische Forscher und seine widernatürlichen Schöpfungen vergingen in einem Feuerball.

112
     
    Auch Norma Cevna strebte immer nach Vollkommenheit, hat sie aber nie erreicht.
    Ursprünge der Raumgilde
     
     
    Der Körper in einen Tank eingesperrt ... doch der Geist ohne jede Grenze. Wer könnte sich mehr Freiheit wünschen?
    Sie war dauerhaft vom Gewürzgas abhängig geworden, das sie in orangefarbenen Nebelschwaden umströmte, das in jede Pore und jede Zelle eindrang, und würde den geschlossenen Behälter nie mehr verlassen. Norma wusste nicht einmal, ob sie ihn überhaupt noch verlassen konnte. Vielleicht war sie

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