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Dunkle Begierde 2

Dunkle Begierde 2

Titel: Dunkle Begierde 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henrik Moreau
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öffnete sich und Thomas stand im Raum, unfähig zu verstehen,
was er dort sah.
    Er sah,
wie Hasso seine Mutter schändete und sein Vater mit seinem Penis spielte.
    Er war
sprachlos und wie betäubt.
    Was
geschah hier an diesem Samstag, dem 18.09.1976?
    „Was
machst du da, Mami? Was machst du da?“, schrie er und verschluckte dabei fast
die Töne. Töne, die verrieten, dass er trotz seines jungen Alters verstand: Das
kann seine Mama unmöglich freiwillig über sich ergehen lassen. Ein Ton, der
verriet, dass seine Seele einen irreparablen Schaden bekam. Einen Schaden, für
den er in erster Linie seine Mutter verantwortlich machte, da sie keine Kraft
hatte, sich gegen das, was mit ihr geschah, zu wehren.
     
    Du
blöde Schlampe. Du hast nicht nur dein eigenes Leben versaut, sondern auch
seins. Wärst du doch bloß aus dem Fenster gesprungen, du feige Henne.

Kapitel 4
     
     
    Felix war
der Erste, der Thomas bemerkte. Er lächelte ihn an, ohne mit dem Wichsen
aufzuhören.
    „Na, du
kleiner Bastard!? Sieh gut zu, hier kannst du noch was lernen.“
    Renate
zuckte zusammen. Während Hasso sich an ihr verging, drehte sie ihren Kopf um
und sah Thomas starr und kreidebleich vor der Schwelle der Tür.
    Sie
weinte und wandte voller Scham und Selbstekel ihr Gesicht ab. Hatte sie vor
Kurzem noch gedacht, dass sie gerade die größte Demütigung erfuhr, die man
erfahren kann, wusste sie nun, dass es noch schlimmer kommen konnte. Wäre sie
doch bloß aus dem Fenster gesprungen.
    Sie wollte
sich losreißen, doch Hassos Pfoten hielten fest ihre Schultern und mit jedem
Versuch, sich zu befreien, schnitten seine Krallen in ihr Fleisch und
hinterließen tiefe Schnittwunden ein. Schmerz spürte sie längst nicht mehr. Sie
musste das beenden, doch sie konnte nur ein schwaches und verletztes „Bitte,
nicht Felix. Nicht Thomas, ich flehe dich an Felix, nicht der Kleine“, aus
ihrer Kehle in die Freiheit entlassen.
    „Halts
Maul, du Schlampe. Wird Zeit, dass der Kleine erwachsen wird“, schrie Felix sie
an, hörte mit dem Wichsen auf und schlug mit der „Peitsche“ auf Renates Rücken
ein. Sie zeigte keine Reaktion. Selbst Hasso ignorierte den Schlag.
    Nur
Thomas schrie: „Schlag meine Mami nicht. Du Schwein!“
    „Schlag
meine Mami nicht, du Schwein. Na gut, zeig ihm, Felix, was für ein Zauberstift
ich bin. Zeig ihm, warum er sich auch einen Gürtel zulegen soll“, äffte der
Gürtel Thomas Stimme nach.
    Felix
schien die Angst vor Thomas verloren zu haben, denn er steuerte auf ihn zu und
schlug,  ohne nachzudenken, auf ihn ein.
    Thomas
hatte sich reflexartig geduckt, der Gürtel traf seine Schulter.
Der Gürtel schrie hämisch. „Ha, ha, siehst du Kleiner, warum man mich den
Zaubergürtel nennt? Ich male rot, denn Rot ist meine Lieblingsfarbe, ha, ha,
ha.“
    Thomas
Schulter fing an zu bluten. Felix schien sein Schreien nicht zu stören und
holte wieder aus. Diesmal traf der Gürtel den rechten Arm. Während Felix eine
Hand den Gürtel schwang, wichste die linke Hand weiter seinen Penis. Felix war
derart abwesend, dass er keine Scheu empfand. Keine Scheu davor, dass dies sein
Fleisch und Blut war, das er hier missbrauchte. Keine Scheu, als er auf Thomas
spritzte. Er hatte keine Scheu, denn auch sein Vater hatte keinen Anstand, ihn
wie einen Sohn zu behandeln. Wann immer es ging, hatte Horst ihm gezeigt, dass
er unerwünscht war. Und warum sollte es nun Thomas besser ergehen? Auge um
Auge. Als Thomas das Sperma spürte, musste er erbrechen. Doch statt nun, wo er
befriedigt war, von Thomas zu lassen, und sich dessen zu schämen was er tat, schlug
er weiter auf ihn ein, in dem er schrie: „Du Bastard, dir werde ich zeigen, was
es heißt, aufs Parkett zu kotzen. Du kleine dreckige Schlange.“
    Während
er weiter auf Thomas einschlug, der auf dem Boden lag und vor Schmerzen schrie,
unfähig zu irgendeiner Reaktion, hatte Hasso von Renate abgelassen. Als Renate
ihren kleinen Liebling schreiend und blutend am Boden liegen sah, kam sie
schlagartig zu vollem Bewusstsein und legte ihre passive Haltung ab. Sie griff
nach einer Schere in der Kommode und stach wie in Trance in Hassos Magen, der
kurz aufschrie, sich am Boden krümmte und augenblicklich tot war. Ohne
nachzudenken, schnitt sie ihm seinen Penis ab und warf ihn in Richtung Felix,
der in seinem Wahn, auf Thomas einzuprügeln, nicht mitbekommen hatte, dass
Renate Hasso erstach. Erst, als dessen Penis gegen seinen Kopf knallte, wachte
er von seinem Wahn auf und drehte sich

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