Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Dunkle Gefährtin

Titel: Dunkle Gefährtin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
Vom Netzwerk:
letzten Jahr gelernt hatte: Er ging zur Autobahn, stellte sich an den Rand und streckte einen Daumen aus.

[home]
Kapitel 13
    S amantha fuhr ins Präsidium zurück, allerdings bat sie Logan, sie abzuholen, um Hunter und Leda zu beruhigen. Logan stieg gerade vor dem Haus aus dem Wagen, als sie herauskam, und lachte, als er sah, wie Pickles und der Löwe Mukasa die Nasen zusammensteckten, bevor beide gemeinsam davontrotteten.
    »Wenigstens einer genießt die Gefangenschaft«, bemerkte er, während er auf die Straße einbog und den Hügel hinunterfuhr. »Es muss die Hölle für dich sein, in all diesem Luxus am Strand zu leben, besser gesichert als Fort Knox.«
    »Die Aussicht ist hübsch«, sagte Samantha, »aber von der ganzen Lebensmagie wird mir schlecht.«
    »Wie hältst du dich?«
    »Es geht. Sie dämpfen sie, so gut sie können, ohne den Schutz zu gefährden.«
    »Irgendetwas Neues von Tain?«
    »Nein.«
    Logan fuhr ein paar Minuten schweigend weiter, bog auf die Sunset und von dort zum Freeway, wo der Verkehr ziemlich dicht
     war.
    »Weißt du«, setzte er nun an, »ich mische mich ungern in das Privatleben meiner Freunde ein, und was ich an dir besonders schätze, ist, dass du dich nicht um meines kümmerst.«
    Samantha sah aus dem Fenster. »Ich denke mir, wenn ich etwas wissen muss, erzählst du es mir.«
    »Und das weiß ich wirklich zu schätzen.«
    »Aber …?« Sie drehte sich zu ihm. »Ich höre da ein großes
Aber
kommen.«
    »Du hast etwas auf dem Herzen. Du guckst mich an und dann gleich wieder weg, als müsstest du mir etwas sagen und weißt nicht, wie. Sprich es einfach aus, Sam! Will McKay mich feuern?«
    Samantha war überrascht. »Gütiger Himmel, nein! Du bist einer der besten Detectives in der Abteilung. Wie kommst du darauf?«
    »Ich weiß nicht. Die letzten paar Tage warst du immer so komisch mir gegenüber.«
    »Oh, na ja, tut mir leid, wenn ich dir Angst gemacht habe.«
    »Was ist es dann? Ich will dich nicht bedrängen, aber ich merke, wie angespannt du bist. Was ist los? Oder ist es wegen der toten Matriarchin?«
    Inzwischen war der Freeway so verstopft, dass sie nur im Schritttempo vorankamen. Samantha sah wieder zu Logan und beschloss, kein Feigling mehr zu sein. »Tain hat mir gesagt, dass ich Lebensessenz brauche, um zu überleben. Die Dämonin in mir nimmt sie sich instinktiv.«
    Logan blickte weiter auf die Straße. »Ach ja?«
    »Er sagt, ich muss welche von dir genommen haben, ohne zu wissen, was ich gemacht habe.«
    Als Logan schwieg, wurde Samantha die Brust eng vor Schmerz. »Er hat recht, oder?«
    Nun zuckte Logan mit den Schultern. »Es hat mir nichts ausgemacht.«
    »Bist du wahnsinnig? Du lässt mich dir das antun, ohne mich darauf anzusprechen? Ohne einen Pieps zu sagen?«
    »Ich dachte, dass du es bei allen deinen Partnern machst.«
    »Das ist nicht witzig! Ich hatte keine Ahnung …
Wann
habe ich es getan? Ich meine, es ist ja nicht so, dass wir jemals Sex hatten.«
    Er grinste. »Es waren nur winzige Dosen, wenn du meine Schulter berührt oder mir die Hand geschüttelt hast oder so. Vielleicht konnte der dämonische Teil von dir der Lebensessenz eines Werwolfs nicht widerstehen. Jedenfalls war es nie so viel, dass es mir geschadet hat.«
    »Warum hast du nichts gesagt?«
    Wieder ein Achselzucken. »Was hätte ich sagen sollen?«
    »Jetzt warte mal! Nehmen wir an, ich wäre ein Vampir und würde dir jedes Mal in den Hals beißen, wenn ich dich sehe. Würdest du das auch nicht erwähnen?«
    »Das ist etwas anderes.«
    »Nein, es ist genau dasselbe!«, konterte sie gereizt. »Vielleicht ist es weniger offensichtlich, Lebensessenz aufzusaugen, aber nicht weniger schlimm. Wie hast du dich gefühlt, als dir klarwurde, dass deine Partnerin ein Monster ist?«
    Sein Lächeln verschwand. »Verglichen mit einigen Wölfen in meinem Rudel war das eine Kaffeefahrt.« Als er sie ansah, erschrak Samantha ob des blanken Zorns in seinen Augen. »Du hast mir nie weh getan, und ich war froh, etwas für dich tun zu können. Immerhin warst du enorm geduldig mit mir Grünschnabel.«
    »In deinem Rudel stand es so übel, dass es dir lieber war, deine Lebensessenz von einer Dämonin ausgesaugt zu bekommen?«
    »Du machst dir keine Vorstellung.« Er verstummte für die Dauer eines heiklen Überholmanövers. »Sagen wir, ich war glücklich, in L.A. von vorn anfangen zu können.«
    »Du bist ein guter Cop, Logan.«
    »Danke.«
    Samantha sah wieder aus dem Fenster. »Und es ist praktisch, einen

Weitere Kostenlose Bücher