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Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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hatte mächtig an Alans Reserven gezehrt. „Dann waren wir erfolgreich?“ Sein Atem ging noch immer schnell, aber er versuchte zaghaft zu lächeln.
    Robert lachte und rieb sich die Hände. „Nun, wir haben den Erfolg gerade literweise weggewischt, Alan.“
    „ Natürlich“, antwortete Alan und begann sich innerlich zu entspannen.

4

    Als Mark am frühen Abend mit der Einkaufstüte im Arm die Tür seiner Wohnung öffnete, fluchte er, denn ein Apfel machte sich selbständig und rollte direkt in den Flur. „Dieser blöde Vitaminkram macht nichts als Ärger“, brummte er.
    Nachdem er sich mit Alan immer über gesunde Ernährung gestritten hatte, wollte er es seinem Lebensgefährten nun beweisen. Zähneknirschend lebte Mark wieder allein, denn es funktionierte immer weniger mit Alan.
    Als dieser heute von seiner Therapiestunde gekommen war, hatte Mark noch nicht einmal die Chance gehabt, ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Alan war bei seinem Anblick wie erstarrt stehen geblieben, dann war er schnell in seinem Apartment verschwunden, um ihm aus dem Weg zu gehen. Mark kannte seinen Partner genau, das hatte nichts Gutes zu bedeuten.
    Was bequatscht er nur mit seinem Seelenklempner? Ob der ihn gegen mich aufhetzt? Nach seinen Besuchen bei Dr. Trelawney war Alan besonders unzugänglich, aber wahrscheinlich machten ihn die Sitzungen einfach nur müde. Trotzdem, ich habe da so ein Gefühl …
    Missmutig sammelte Mark den Apfel ein und legte ihn wieder in die Tüte. Bevor er seine Einkäufe ausräumen konnte, musste er den Kühlschrank säubern, und darauf war er nicht besonders scharf. Er hatte dort ein paar Sachen vergessen, die wohl mal Lebensmittel gewesen waren. Ich habe noch Latexhandschuhe . Er hatte sie mal als Accessoire für erotische Abwechslung mit Alan gekauft, aber sie würden auch so ihren Zweck erfüllen. Es störte ihn nur, dass er seinen Spielzeug-Fundus im Schlafzimmer durchwühlen musste. Mit dem Thema war er durch.
    „ Ach, verdammte Scheiße, ich bin doch kein Mönch! Sex bekomme ich überall, mein lieber Alan, dafür brauche ich dich nicht!“ Krachend landete ein Tritt in seinem Kleiderschrank, der unter der Wucht erbebte; doch das Möbelstück war aus massivem Holz und hielt einiges aus. Schlimmer traf es das Regal mit Büchern auf der anderen Seite des Zimmers, das von einem Energiestoß getroffen wurde. Seine gesamte Sammlung von Bildbänden über Katastrophen, die Wälzer mit Verschwörungstheorien – eines von Däniken und was Mark sonst noch an Folianten zusammengetragen hatte, um sein etwas kurioses Weltbild zu untermauern –, flogen als Geschosse durch die Gegend. Dann neigte sich das Regal mit den zersplitterten Brettern und brach ächzend zusammen.
    „ Das reicht! Ich muss hier raus!“ Mit großen Schritten stieg er über die Trümmer und nahm seine Jacke vom Haken. „Oh ja, ich werde jemanden durchrammeln, dass ihm Hören und Sehen vergeht! Es gibt auch andere Kerle mit ’nem Knackarsch, Milchgesicht!“
    Als er zur Wohnungstür hinausstürmte, stieß er im Gang mit jemandem zusammen. Marks erster Reflex war, denjenigen mit einem weiteren Energiestoß über den Flur zu befördern, aber er konnte sich gerade noch beherrschen.
    „ He, Tyrell, wohin so eilig?“ Es war James Ballard, der ihn an den Schultern festhielt und aus großen Augen ansah. „Gab es eine Alarmierung?“
    „ Ballard …“, erwiderte Mark wenig erfreut. Von allen Mitarbeitern musste ihm gerade dieser Kerl über den Weg laufen. „Nein, ich … muss einfach nur raus.“
    James nickte vielsagend. Sogar er hatte anscheinend schon mitbekommen, wie es um ihn und sein Liebesleben stand. Na klasse.
    „ Das trifft sich gut.“ James kratzte sich an der Stirn und musterte Mark mit hochgezogenen Brauen. „Ich wollte gerade London ein wenig besser kennenlernen. Hast du Lust auf eine exklusive Sightseeingtour?“
    „ Äh …“ Eigentlich stand ihm jetzt mehr der Sinn nach einem schnellen Vergnügen und James wäre auch sein Typ, aber erstens war er sein Kollege und zweitens stockhetero. Mark hatte längst bemerkt, wie intensiv James Tracy fixierte.
    Alan war ebenfalls mein Kollege, als er mich … verflixt! Ich drehe echt gleich durch! Er kam einfach nicht von ihm los. Wie auch, immerhin waren sie schon seit so vielen Jahren ein Paar … gewesen .
    „ Wir können auch erst mal bei einem gemütlichen Pub Halt machen“, sagte James grinsend.
    Oh ja, Mark brauchte jetzt ein kräftiges Stout, ein Guinness oder noch

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