Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)
ihre Hand und schloss die Augen. Jetzt, da er seinen Geist nicht mehr vor ihr abschottete, fühlte Tracy, was er tatsächlich für sie empfand, und ihr Herz schlug schneller.
Aber sie hatte noch so viele Fragen: „Durch deine veränderte DNS hielten dich die Dämonen für nicht menschlich, nehme ich an? Deshalb sind wir so leicht ins Nightcrawlers gekommen.“
James schmunzelte. „Na ja, um ehrlich zu sein, bin ich bei den Unterweltlern so etwas wie eine lebende Legende. Ein wenig ihr Held, weil ich diesen Blutsaugern den Garaus mache.“
„ Dann haben sie keine Ahnung, dass du ein Jäger bist?“
Er verneinte.
Jetzt musste auch Tracy grinsen. „Wie fies.“
„ Wenlock hat dichtgehalten, aber ich befürchte, wenn ich ihm keine Informationen mehr beschaffe, könnte sich das ganz schnell ändern.“
Sie streichelte weiterhin sein Gesicht, was James anscheinend sehr genoss, denn er hatte die Augen immer noch geschlossen.
„ Um ehrlich zu sein, es gibt ein paar wenige dieser Höllenwesen, denen würde ich nicht mal ein Haar ausreißen.“
„ So wie diesem Barkeeper?“, entwich es ihr.
Abrupt spürte sie, wie James’ Stimmung umschwenkte. Sein Körper spannte sich an und er wich ein Stück zurück.
Tracy ließ die Hand sinken. „Ich habe gesehen, wie du mit ihm gegangen bist, James. Was hattest du in der Unterwelt zu suchen?“ Sie musste es wissen.
„ Meinen Bruder.“ James seufzte schwer und Tracy rechnete es ihm hoch an, dass er ihr alles erzählte.
„ Deinen Bruder?“ Darauf war sie nicht gefasst, ihre Augen wurden groß. „In deiner Akte steht, er wäre verschollen.“
„ Das dachte ich bis vor Kurzem auch noch, bis ich ihn in diesem Lagerhaus am Pontoon Dock sah.“
„ Der Mann, der im Portal verschwunden ist?“
James nickte und rieb sich gähnend über die Augen.
Keine Fangzähne , dachte Tracy und musste grinsen. Schade eigentlich. James wäre der verführerischste Blutsauger auf der ganzen Welt.
Das Schlafmittel schien noch leicht zu wirken, denn James ließ sich rückwärts in die Laken fallen und streckte sich aus. Das macht der doch extra! In Tracys Magen hüpfte ein Floh. Während sie seinen Schritt direkt vor Augen hatte, weil seine Beine immer noch vor ihr aus dem Bett hingen, machte sich ein sanftes Pochen in ihrem Unterleib breit. Es war zu verlockend, diese sanfte Wölbung in seinen Boxershorts zu berühren.
Weil er auf einmal nichts mehr sagte, stand Tracy auf. James hatte die Augen wieder geschlossen. Wie gebannt starrte Tracy auf seinen flachen Bauch und die Spur dunkler Härchen, die im Bund seiner Unterhose verschwand. „James?“, fragte sie leise.
„ Du musst mir aber versprechen, es für dich zu behalten“, brummte er.
Erwartungsvoll beugte sich Tracy nach vorn, wobei sie nun zwischen seinen Schenkeln stand. Ihre Hände stützte sie links und rechts neben seinen Hüften auf die Matratze. „Okay, ich verspreche es.“
„ Auf diesen Kuss.“ Plötzlich lächelte James verschmitzt, griff um ihre Taille und noch ehe sie sich versah, lag sie auf ihm. Er musste sie nicht zu diesem Kuss zwingen, denn Tracys Mund fand seine sinnlichen Lippen ganz von allein. James legte eine Hand in ihren Nacken, während er mit der anderen ihren Po knetete, um sie noch fester an sich zu drücken. Tracy spürte, wie seine Lenden erwachten.
Sein Kuss war tief und leidenschaftlich. James war ebenso ausgehungert nach Liebe und Zärtlichkeiten wie Tracy selbst. Er drehte sich mit ihr herum, sodass sie nun unter ihm lag und ihre Beine aus dem Bett hingen, dabei fuhr er ihr durchs Haar und streichelte ihre Taille. Sein warmer Körper, seine Finger, die sich unter die Bluse auf ihren Bauch schoben, und die nach James und Mann duftende Haut benebelte ihre Sinne.
„ James, du wolltest mir noch etwas erzählen“, sagte sie atemlos, bevor sie überhaupt nicht mehr klar denken konnte.
James seufzte in ihren Mund. „Leon weiß, wo Jake ist, aber um mir seinen Aufenthaltsort zu verraten, forderte er gewisse Gefälligkeiten von mir.“
Mit weit aufgerissenen Augen sah Tracy ihn an. Sie erinnerte sich, wie fertig James war, nachdem ihn das Portal wieder ausgespuckt hatte. „Habt ihr ... hat er dich ...“
„ Nein! Nein“, sagte er schnell, die Wangen rot gefleckt. „Leon wollte, ja, aber er hatte dann doch ein Einsehen und hat sich mit weniger zufrieden gegeben.“
Sie atmete erleichtert auf. Zum einen, weil Leon ihn verschont hatte, zum anderen, weil sie jetzt endlich die
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