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Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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befindet sich ein Wirkstoff, der abhängig macht. Nichts Gravierendes oder Schädliches, zum Glück, sondern eine spezielle Magnesiumverbindung, auf die der Körper mit Entzugserscheinungen reagiert, sobald sie ihm nicht mehr zugeführt wird.“
    Tracy atmete auf. „Mein Kollege meinte, er bräuchte die Injektionen, um ein Virus in Schach zu halten.“
    „ Das ist richtig.“ Der Arzt erzählte Tracy schnell, was er über James’ Zustand und die Injektionen herausgefunden hatte, bevor er die Tür zum Isolationszimmer öffnete. Nachdem er ihr zugezwinkert hatte, ließ er sie allein, ohne hinter ihr abzusperren. Das beruhigte Tracy ein wenig – James schien also nicht gefährlich zu sein.
    James persönlich über sein Befinden aufzuklären, war nicht der einzige Grund, warum Tracy unbedingt zuerst mit ihm sprechen wollte. Da gab es noch so viele andere Dinge, die bereinigt werden mussten. Auch wenn Tracy nun wusste, dass Alan der Spitzel gewesen war, so blieb dennoch die Frage, was James in der Unterwelt gesucht und welche Informationen er diesem Dämon übergeben hatte.
    Seufzend sah sie sich im Krankenzimmer um. Es war zwar klein, wirkte aber freundlich. Die Wände waren in einem hellen Apricot-Ton gestrichen, es hingen sogar Bilder an der Wand und blaue Vorhänge am Fenster. Auf dem einzigen Tisch lagen Zeitschriften und Bücher ... und in dem schmalen Bett lag ... „James.“ Tracy flüsterte seinen Namen zwei Mal, doch er schien tatsächlich fest zu schlafen. Das Medikament, das Dr. Peyton ihm verabreicht hatte, musste stark gewesen sein, denn schließlich besaß James die Sinne eines Raubtieres.
    Tracy war froh, dass er noch nicht wach war, denn so konnte sie noch einmal über all das nachdenken, was zwischen ihnen stand und worüber sie mit ihm sprechen wollte. Ob er überhaupt noch mit mir redet? , fragte sie sich.
    Leise stellte sie einen Stuhl neben das Bett und saß einfach nur da, um James beim Schlafen zuzusehen. Er lag auf dem Rücken, das Gesicht in Tracys Richtung gedreht, und einen Arm angewinkelt neben seinem Kopf. James wirkte entspannt, dennoch sah man ihm die Erschöpfung deutlich an. Seine Wimpern lagen wie zwei dunkle Halbmonde auf den Schatten unter seinen Augen.
    Eine Haarsträhne war ihm über die Wange gefallen und Tracy wischte sie vorsichtig zur Seite. Sie betrachtete seine sinnlichen, leicht geöffneten Lippen – die sie jetzt am liebsten geküsst hätte –, sein stoppelbärtiges Kinn und die nackte Brust, auf der seine andere Hand ruhte, so als würde er sich ans Herz greifen. Die Decke war ihm bis zum Bauchnabel hinuntergerutscht und entblößte seine sportliche Figur.
    James Ballard, weißt du eigentlich, was für ein verdammt heißer Mann du bist? Tracy konnte den Blick nicht von seiner Brust abwenden, unter deren Nippel sich die Muskelstränge sanft wölbten. Sie streckte einen Arm aus und beugte sich über ihn, um die Laken ein wenig nach oben zu ziehen, damit James nicht fror. Dabei nahm sie einen tiefen Atemzug vom Duft seines Aftershaves und berührte absichtlich seine Haut. Sie war warm und glatt, nur um seine Brustwarzen sprossen ein paar dunkle Haare.
    „ Na, genug gesehen?“, brummte plötzlich eine ihr allzu bekannte Stimme. James starrte sie an, aber in seinem Gesicht konnte sie keine besondere Gefühlsregung erkennen und sie zu erspüren, war Tracy im Augenblick nicht fähig.
    Ihr entfuhr ein kiekender Laut, während sie zurück auf ihren Stuhl plumpste. Sie hatte ja gewusst, dass ihn eine Schlaftablette nicht ausknockte. „Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken“, sagte sie hastig, weil ihr im Moment nichts anderes einfiel. Dabei krallten sich ihre Finger in den Saum ihres Minirocks.
    Leise fragte James: „Was willst du?“, und setzte sich im Bett auf, sodass die Zudecke in seinen Schoß rutschte. Er wirkte benommen, denn er rieb sich mit beiden Händen über das Gesicht. Anscheinend war das Schlafmittel doch sehr stark gewesen, aber Tracy spürte auch seine Unsicherheit ihr gegenüber. Das konnte sie gut verstehen. Auf dem ganzen Flug nach New York und wieder zurück hatte sich Tracy Vorwürfe gemacht, weil sie James verraten und ihm nicht vertraut hatte, und als dann noch die Meldung kam, dass Alan ihr Spion war ...
    „ Ich wollte dir mitteilen, dass die Satelliten wieder funktionieren und ich möchte mich bei dir entschuldigen, James“, flüsterte sie, wobei sie auf ihre Hände starrte und tief durchatmete.
    Aber er überraschte sie: „Du hast

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