Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)
dass Mark bereits losgesprintet war , aber er würde es nicht schaffen, vor der Dämonenhorde bei seinem Gefährten zu sein.
Ohne zu zögern, sprang Jame s los, u m sich zwischen Alan und die Angreifer zu stellen. Schon während der Bewegung zog er seine Schwerter aus dem Rückenholster. „James!“, hörte er Tracy rufen, doch seine Konzentration galt jetzt dem Kampf, denn kaum war er gelandet, musste er die ersten Energiegeschosse abwehren.
„ Versuch hinter mir zu bleiben!“, stieß James aus. Alan war der Schwert träger, ihm durfte nichts geschehen, sie würden ihn noch dringend brauchen.
„ Okay.“ Der blonde Jäger keuc hte, während er die schwere Klinge führte und seine Gegner auf Abstand hielt, Rücken an Rücken mit James. Auch alle anderen waren in Gefechte verwickelt, aber es sah nicht danach aus, dass sie die Übermacht besiegen konnten, denn immer mehr Unterweltler krochen oder rannten auf sie zu. Teilweise waren sie ebenfalls mit scharfen Klingen bewaffnet, andere schleuderten ihnen Blitze oder Energiekugeln entgegen. Metall klirrte auf Metall – dazwischen war elektrisches Knistern zu hören. Der Geruch von Ozon, Schweiß und Rauch lag in der Luft. Die Jäger zerfetzten ein Höllenwesen nach dem anderen, doch es würde ein aussichtsloser Kampf sein, wenn kein Wunder geschah.
Plötzlich flogen gleich mehrere Energiekugeln auf James zu. Er erhob sich in die Luft und wich den Geschossen geschickt aus, doch er merkte bald, wie ihn die Kräfte verließen. Der „Entzug“ hatte ihn viel Energie gekostet.
Er sah, wie die Krieger der anderen Schichten hinzustießen und mit ihnen kämpften, aber dann ließ James ein glühende r Schlag in die Magengrube abrupt aufstöhnen. James konnte den Schwebezustand nicht länger aufrecht erhalten und brach direkt vor Alans Füßen zusammen.
James’ Blick wurde unklar, Schmerzen zerfraßen seine Eingeweide. Er wusste nicht mehr, ob er für einen Moment weggetreten gewesen war, denn nun sah er seine Kollegen in seiner Nähe. Mark und Alan verteidigten ihn in der einen Richtung, während Julius, Brody, Tracy und Delwyn die andere Flanke hielten.
Jame s bemerkte den g roßen Dämon hinter Delwyn, der einen Dolch in der Hand hatte und ihm diesen in den Kopf treiben wollte. „Pass auf!“, rief er dem Halbling zu, bevor ihm wieder die Kräfte schwanden. Doch dann riss James die Augen auf, als er sah, dass Yorath den Arm hob und einen Blitz in die Richtung der beiden Kämpfer schleuderte – der das Höllenwesen im Bruchteil einer Sekunde verdampfen ließ.
Es wurde ruhig auf dem Schlachtfeld. Alle hatten mitbekommen, wie Yorath den Unterweltler, der seinen Sohn bedroht hatte, liquidierte. Die Dämonen hielten inne und spähten unsicher zu ihrem Herrscher.
„ Schnell, alle zu mir!“, schrie Julius aus Leibeskräften und kam direkt vor James zum Stehen. „Sammelt euch um mich!“
Alle Jäger scharten sich nun um Julius und James. Der Großmeister griff nach seiner Hand und instruierte kurz die anderen: „Berührt meinen Körper und kehrt eine Handfläche gegen unsere Angreifer. Alan, du richtest das Schwert auf Yorath!“ James konnte schwach erkennen, dass er Teil einer sternförmigen Formation war, mit Julius als Mittelpunkt.
„ Macht des Universums, fließe durch mich! Bekämpfe alles Böse!“, rief der Mann in der Mönchskutte, während sich ein pulsierendes Leuchten in seinem Körper aufbaute. Plötzlich fühlte James, wie ihn pure Energie überflutete und aus seiner offenen Hand strahlte, die er mit Mühe hochhielt. Die Dämonen hatten nach dem anfänglichen Zögern einen Ring um sie gebildet, den sie langsam enger zogen, um in die Nähe des Schwertes zu kommen. Doch jetzt wurden sie von einer strahlenden Welle erfasst, die sie davonschleuderte und verbrannte wie bei einer atomaren Explosion. Die Haut wurde ihnen vom Körper gerissen, bevor sie zu Staub zerfielen.
Es wurde dunkel um James, seine Schmerzen rückten in weite Ferne. Als er noch einmal kurz die Augen öffnete, sah er Tracys Gesicht über sich. Sie weinte und kn iete zwischen ihm und einem anderen leblosen Körper. Ihre Handfläche, aus der eine unglaubliche Wärme strömte, hielt sie auf seine Brust gepresst und ein Leuchten schien sie zu umgeben. Mein Engel ... Wie gern hätte er ihr noch gesagt, wie sehr er sie liebte, aber die Welt zerfaserte immer mehr in James’ Bewusstsein. Ein Gefühl des Friedens durchfuhr ihn und er ließ sich treiben ...
Das Schwert hatte die Macht wie
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