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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Barsoi ignorierte die tote Katze, die jetzt
keine Bedrohung mehr darstellte, und trottete neben Antonietta her.
    Ich hoffe, du bist auch sehr
gut darin, dir die ganze Nacht lang einen Vortrag über Sicherheitsfragen
anzuhören. Ich kann nicht an zwei Orten gleichzeitig sein.
    Warum nicht? Du kannst
doch sonst so ziemlich alles. Hast du das noch nicht gelernt? Antonietta beschwor das Bild
herauf, wie sie beide Arme um Byron legte und ihn liebevoll an sich drückte,
und schickte es ihm zusammen mit Wellen von Wärme und Liebe.
    Don Giovanni taumelte leicht,
als sie die Terrassentür öffneten. Hinter ihnen schlug ein greller Blitz in
die Erde ein. Schwarzer Rauch stieg auf und trug den Geruch von verbranntem
Fleisch zu den Wolken hinauf. Tasha blickte zurück und fuhr zusammen, als sie
den schwarzen Kreis auf dem Rasen sah, wo eben noch der Jaguar gelegen hatte.
Eleanor, Vlad und Josef waren nirgendwo zu sehen.
    Tasha und Antonietta halfen Don
Giovanni auf sein Zimmer. Er verscheuchte sie mit einer ungeduldigen Handbewegung.
»Ich liege noch nicht auf dem Totenbett. Ich habe keine
    Ahnung, was heute Nacht
passiert ist, aber ich bin verfroren, nicht verwundet.«
    Antonietta gab ihm einen Kuss
auf die Wange. »Natürlich, Nonno. Morgen erklären wir dir alles. Schlaf gut.«
    »Es ist spät für einen alten
Mann«, gab er zu.
    Als Antonietta und Tasha aus
Don Giovannis Zimmer traten, kam Marita zu ihnen gelaufen, das Gesicht
tränenverschmiert und blass unter dem olivbraunen Teint. »Er ist zu Don
Demonesini gefahren! Ich habe Franco alles gesagt. Alles! Ich dachte, er wirft
mich vielleicht aus dem Haus, aber ich hätte nie gedacht, dass er völlig
durchdrehen und auf Demonesini losgehen würde. Dieser Mann wird ihn umbringen,
das wisst ihr. Franco ist ein friedfertiger Mensch. Was hat er sich nur dabei
gedacht?« Sie rang verzweifelt die Hände. »Wir müssen ihn aufhalten.«
    »Franco ist ein Scarletti,
Marita. Demonesini hat dir etwas Furchtbares angetan. Natürlich will Franco
sich rächen. Damit hätte ich rechnen müssen«, sagte Antonietta.
    »Er hat eine Pistole
mitgenommen.«
    Antoniettas Hände verkrampften
sich in Celts seidigem Fell. »Das ist nicht gut.«
    »Soll ich Diego anrufen?«,
fragte Tasha. »Vielleicht kann er Franco aufhalten, bevor er Schwierigkeiten
bekommt.«
    »Nein, lieber nicht«, sagte
Antonietta hastig. »Franco könnte festgenommen und angezeigt werden, weil er
mit dem Vorsatz zu Demonesini gegangen ist, ihm körperlichen Schaden zuzufügen.«
    »Bitte Byron, zu ihm zu gehen«,
schlug Tasha vor. »Franco wird auf ihn hören.«
    »Bitte, Toni, frag ihn! Franco
ist Geschäftsmann, kein Gangster. Er kann Don Demonesini nicht einfach drohen.«
Marita starrte auf ihre Hände. »Wenn nun etwas Furchtbares passiert? Wenn
Franco verletzt wird oder ins Gefängnis kommt?«
    Byron! Franco ist auf dem Weg
zu Don Demonesini. Ich weiß, dass ich die Firma der Demonesinis vernichten
kann. Ich kann sie finanziell ruinieren. Ich hätte Franco von meinen Plänen
erzählen sollen.
    Das hätte nicht gereicht.
Demonesini hat sich an Francos geliebter Frau vergriffen. Er hat sie jahrelang
gequält. Dein Cousin braucht mehr als das Vergnügen, seinen Feind in den
Konkurs zu treiben.
    Kannst du hingehen und dafür
sorgen, dass Franco nichts zustößt P Ich weiß, dass du müde bist und Nahrung
brauchst, aber ich muss dich einfach darum bitten.
    Du musst mich nicht bitten. Der
Jaguar ist tot. Sag Tasha, dass sie Diego anrufen und ihm mitteilen soll, dass
es zwei Raubkatzen waren, nicht nur eine. Ich spreche später selbst mit ihm
über alles, was passiert ist.
    Byron schaute zu den Wolken
hinauf. Er war müde, und er brauchte Blut, aber mehr als das brauchte er es,
Antonietta glücklich zu machen. Sie hatte so viel durchgemacht und war auf ihre
übliche unerschütterliche und selbstbewusste Art damit fertig geworden. Es
brachte ihn jedes Mal zum Lächeln, wenn er daran dachte, wie nervös sie wegen
eines banalen Dinners gewesen war, wenn sie andererseits rittlings auf Drachen
flog und Jaguare angriff. Er würde nicht zulassen, dass Demonesini ihrer
Familie noch einmal Schaden zufügte.
    Byron stieg in den Himmel auf,
die für jemanden seiner Spezies schnellste und direkteste Art zu reisen. Die
Nebelbank, die er so sorgfältig hatte entstehen lassen, war nahezu
verschwunden, und er hatte freie Sicht auf die unter ihm liegende Stadt. Der
Besitz der Scarlettis war ungeheuer weitläufig und umschloss das Gebiet rund
um

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