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Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition)

Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition)

Titel: Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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Zustand versuchte Zorell, die Seele einzusaugen.
    Winzige Stückchen rissen von der goldenen Kugel ab und drangen in Jamies Nase, doch der Großteil verschwand im Säugling, der d a raufhin sofort zu schreien anfing.
    »Ist er okay?«, fragte Noir unter Tränen, die ihren kleinen Jungen immer noch behutsam an sich gedrückt hielt.
    Kara nickte lächelnd. »Alles okay, er hat seine Seele und ist gesund und munter. Jetzt könnt ihr die Nabelschnur durchtrennen.« Sie küsste Vincent auf die Wange, aber er kniete einfach nur auf dem Bett und starrte auf sein Kind, wobei Noir abwechselnd beide anl ä chelte. »Herzlichen Glückwunsch, ihr beiden.«
    Als sich die Aufzugtür öffnete, stand dort bereits Dr. Fairchild und dirigierte alle in das nächste Zimmer, wo er sich sofort um Noir und das Baby kümmerte. Ihn begleiteten jedoch nur Vincent und Kara, die anderen blieben im Gang stehen. Sie hörten Noir rufen: »Wo ist denn Jenna?«, und Nick wollte jetzt nicht in der Haut desjenigen st e cken, der ihr eine Antwort darauf geben musste.
    »Was wird mit ihm?«, fragte Nicolas Magnus und die anderen und blickte auf den reglosen Jamie in seinen Armen. Sosehr er sich für Vincent und Noir freute – für ihn zählte im Moment nur Jamie.
    Ash trat zu ihm. »Bringen wir ihn in ein Isolationszimmer. Dr. Fairchild hat mir vorhin erzählt, eine Etage tiefer gibt es einen spez i ellen Bereich für Dämonen. Da wird er wohl am besten aufgeh o ben sein.«
    Akilah und Dominic teilten sich auf. Akilah hielt auf dem Dach der Klinik Wache, falls Kyrian mit Jenna zurückkam, während Dominic in ihrem Zuhause wartete. In all der Aufregung um Noir behielt Magnus den kühlsten Kopf und regelte alles, wofür Nick ihm unen d lich dankbar war.
     
    Fünf Minuten später befand er sich mit Magnus und Ash in einem separaten Zimmer auf einer anderen Etage und betrachtete Jamie, der dort ans Bett gefesselt lag.
    »Ich nehme den Zauber von ihm. Hören wir mal, was der Bastard uns zu erzählen hat«, sagte Magnus und wirkte seine Magie.
    Sofort fing Zorell an zu toben und spuckte um sich, doch die Fe s seln hielten ihn sicher. Dieses Mal waren es solche, die sich mit e i nem einfachen Spruch auch nicht so leicht öffnen ließen.
    »Ich glaube, das wird nichts. Wir müssen mit Jamie reden.« Nick tat das Einzige, was half, um seinen Liebsten zurückzuholen: Er packte ihn an den Haaren, damit Zorell ihm nicht ins Gesicht biss, und küsste ihn. Wenige Sekunden später zog sich der Dämon z u rück, der Körper erschlaffte.
    »Jamie?«, flüsterte Nick an dessen Lippen.
    Obwohl seine Augen bis auf die verheilenden Blutergüsse normal aussahen, blieb sein Blick leer.
    Sanft rüttelte Nick ihn an den Schultern. »Du bist in Sicherheit. Noir und dem Baby geht es gut.«
    Nichts passierte. Apathisch sah der Kleine durch ihn hindurch, als würde er ihn nicht wahrnehmen. Ein ungutes Gefühl machte sich in Nicks Magen breit. »Verdammt, er ist nicht da!«
    Magnus trat zu ihm, besah sich Jamie genauer und testete mit einer Taschenlampe seinen Pupillenreflex.
    »Zorell hat Noir erzählt, Jamie käme nie wieder zurück«, erklärte Ash und wirkte fast so verzweifelt wie Nick. »Das konnten wir aus Ben herausbekommen.«
    Nick hatte keine Ahnung, wen Ash mit »wir« meinte und es war ihm im Moment egal, denn glühende Wut fraß sich durch seine Ei n geweide. »Was hat der Wichser mit ihm gemacht?« Erneut fasste er an Jamies Kopf, nur sanfter diesmal, und presste seine Stirn daran. »Ich geh nachsehen.« Sofort befand er sich in Jamies Gedankenwelt, an seinem Rückzugsort. Nick stand diesmal vor der Kinderzimme r tür im Haus der ehemaligen Familie LeMar und hörte Zorell eine Etage tiefer fluchen und schreien. Am liebsten wollte Nick nach u n ten stürmen, um diesen Widerling umzubringen. Aber er musste erst wissen, was mit Jamie war. Außerdem brauchte Jamie dieses Arsc h loch, ohne das er nicht existieren konnte.
    Nicolas wurde so richtig bewusst, wie furchtbar es für den Kleinen sein musste, mit diesem Monster in dem imaginären Haus eing e sperrt zu sein.
    Leise öffnete er die Zimmertür, an der am Griff ein Schild mit der Aufschrift »Bitte nicht stören« hing, und schloss sie genauso vorsic h tig hinter sich, damit der Zash seine Anwesenheit nicht bemer k te.
    Normalerweise fand Nick den Kleinen friedlich schlafend in se i nem Bett vor, doch heute wand sich Jamie gefesselt darin. Von Kopf bis Fuß war die jugendliche Ausgabe seines Liebsten mit Pake t

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