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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Climber mit dem Rest des Ion-Teams.
    Shryne fragte sich, wieso der Commander wohl ausgerechnet jetzt erschien. Vielleicht war er entschlossen, sich jeden Gefangenen genau anzusehen, bevor sie in den Transporter gebracht wurden. Dass Shryne weiter vom Rand der Menge entfernt stand als Chatak und Starstone, hatte nichts zu bedeuten. Sie hatten so viel Zeit mit Salvo verbracht, dass es ihm nicht schwer fallen würde, sie alle zu erkennen.
    Aber zu seinem Erstaunen achtete der Commander nicht sonderlich auf die Gefangenen. Er wandte sein T-Visier starr dem Republik-Shuttle zu, der nun auf das Landefeld sank.
    »Theta-Klasse«. sagte einer der Gefangenen leise zu dem Söldner, der neben ihm stand.
    »Sieht man nicht oft«, murmelte der andere Mann.
    »Muss einer von Palpatines Gouverneuren sein.«
    Der erste Mann schnaubte. »Wenn es sie genug interessiert, so wichtige Leute zu schicken.«
    Der Shuttle war inzwischen gelandet. Mit heruntergefahrenem Ionenantrieb und eingeschalteten Repulsoren faltete er seine langen Flügel nach oben und fuhr die Rampe aus. Eine Gruppe von Elitesoldaten marschierte heraus, die durch die roten Abzeichen auf ihrer Rüstung als Stoßtruppler aus Coruscant zu erkennen waren.
    Eine viel größere, von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidete Gestalt folgte ihnen.
    »Was bei den Monden von Bogden...«
    »Eine neue Art Klonsoldat?«
    Salvo und seine Offiziere eilten zu der Gestalt in Schwarz. »Willkommen, Lord Vader.«
    »Vader?«, fragte der Söldner, der Shryne am nächsten stand. Lord, dachte Shryne.
    »Das da ist kein Klon«, stellte der erste Söldner fest.
    Shryne wusste nicht, was er von Vader halten sollte, obwohl aus der Reaktion von Salvo und seinen Offizieren klar wurde, dass es sich bei ihm um eine Person von hohem Rang handeln musste. Mit seinem großen Helm und dem wehenden schwarzen Umhang sah Vader aus wie eine Leihgabe der Separatisten - eine groteske, Grievous-ähnliche Kreuzung von Humanoide und Maschine.
    »Lord Vader«, wiederholte Shryne leise.
    Wie GrafDooku?
    Salvo winkte Climber und die anderen Kommandosoldaten, die am Turbopanzer geblieben waren, zu sich. Aus dem gewaltigen Fahrzeug schwebte eine große Antigrav-Kapsel mit einem transparenten Deckel, die zwei von Climbers Männern zu Vaders Shuttle brachten. Als die Kapsel dicht an Shryne vorbeikam, erhaschte er einen Blick auf braune Gewänder, und sein Magen zog sich zusammen.
    Dann erreichte die Kapsel Salvo. Der Commander öffnete eine Luke an ihrem unteren Ende und nahm drei schimmernde Zylinder heraus, die er Vader reichte.
    Lichtschwerter.
    Vader bedeutete dem Commander seiner Wache, die Lichtschwerter entgegenzunehmen, dann sagte er mit tiefer, künstlicher Stimme zu Salvo: »Wofür haben Sie die Leichen aufgehoben, Commander - für die Nachwelt?«
    Salvo schüttelte den Kopf. »Man hat uns keine Anweisungen gegeben.«
    Eine Bewegung mit Vaders behandschuhter Hand schnitt ihm das Wort ab. »Schaffen Sie sie einfach weg.«
    Salvo bedeutete Climber, den schwebenden Sarg wegzubringen, als Vader ihn aufhielt.
    »Haben Sie nicht jemanden vergessen, Commander?«
    Salvo sah ihn an. »Vergessen, Lord Vader?«
    Vader verschränkte die Arme vor der massiven Brust. »Es wurden sechs Jedi nach Murkhana geschickt, nicht nur drei.«
    Shryne wechselte einen raschen Blick mit Chatak, die ebenfalls nahe genug war, um diese Bemerkung zu hören.
    »Ich muss leider berichten, Lord Vader, dass sich die anderen drei der Gefangenschaft entzogen haben«, sagte Salvo.
    Vader nickte. »Das weiß ich bereits, Commander. Und ich bin nicht durch die halbe Galaxis geflogen, um sie zu jagen.« Er richtete sich hochmütig auf, »Ich bin hier, um mich mit denen zu beschäftigen, die sie fliehen ließen.«
    Climber trat sofort vor. »Das war ich.«
    »Und wir«, antwortete der Rest des Ion-Teams wie aus einem Mund.
    Vader starrte die Kommandosoldaten an. »Ihr habt euch einem direkten Befehl des Oberkommandos widersetzt.«
    »Der Befehl klang zu diesem Augenblick vollkommen >innlos<, antwortete Climber für alle. »Wir dachten, es wäre ein Trick der Separatisten.«
    »Was Sie >dachten<, hat hier nichts zu bedeuten«, sagte Vader und zeigte auf Climber. »Ihre Aufgabe besteht darin, Befehle zu befolgen.«
    »Und wir befolgen vernünftige Befehle. Unsere eigenen Leute umzubringen, schien nicht dazuzugehören.«
    Vader zeigte weiter mit dem Finger auf Climbers Brust. »Sie waren nicht Ihre Verbündeten, Truppführer. Sie waren Verräter, und Sie haben

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