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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Augen.
    Eingekeilt in der Menge fragte er sich, ob er die Macht benutzen sollte, um eins der Blastergewehre der Soldaten in seine Hände zu rufen. Gleichzeitig hoffte er, dass Starstone ihr Lichtschwert auf der Landeplattform weggeworfen hatte und nicht versuchen würde, sich ihrer Meisterin gegen Vader anzuschließen.
    Wir müssen herausfinden, was den Jedi zugestoßen ist, versuchte er ihr zu übermitteln. Unsere Zeit, uns um Vader zu kümmern, wird kommen. Hab Geduld.
    Er fragte sich, ob er Recht hatte. Vielleicht sollte er versuchen, Chatak zu erreichen, Waffe oder nicht. Vielleicht war es ihm bestimmt, dass sein Leben hier auf Murkhana ein Ende fand.
    Er wandte sich um Anleitung an die Macht, und die Macht hielt ihn zurück.
    Ein schmerzerfüllter Schrei drang durch das Chaos, und die Menge der Gefangenen teilte sich gerade lange genug, dass Shryne sehen konnte, wie Chatak vor Vader in die Knie brach, der ihr den Schwertarm am Ellbogen abgetrennt hatte. Er hatte sie einfach niedergeschlagen, und nun enthauptete er sie mit einem Schnippen seiner blutroten Klinge.
    Trauer bohrte sich in Shrynes Herz.
    Undurchschaubar hinter seiner Maske, blickte Vader auf Chataks schlaffen Leichnam herab.
    Die Klonsoldaten lösten den Kordon ein wenig und gewährten den Gefangenen ein bisschen mehr Bewegungsfreiheit.
    Und sobald sie das taten, begann Vader, die Gesichter in der Menge zu betrachten.
    Es gab Techniken, um Machtfähigkeiten zu verbergen, und Shryne wandte sie an. Er bereitete sich auch auf die Möglichkeit vor, trotzdem entdeckt zu werden. Aber Vaders schwarzer Blick ging an ihm vorbei. Stattdessen schien er sich auf Olee Starstone zu konzentrieren.
    Vader machte einen Schritt in ihre Richtung.
    Jetzt habe ich keine Wahl mehr, dachte Shryne.
    Er wollte zuspringen, als ein Soldat Vader etwas zurief und dann berichtete, dass man die flüchtigen Kommandosoldaten gefangen genommen hatte. Vader schaute noch einmal in Starstones Richtung, bevor er sich Salvo zuwandte.
    »Commander, sorgt dafür, dass die Gefangenen in den Transporter gebracht werden.« Wieder schaute er in Starstones Richtung. »Ein etwas unbequemerer Kerker erwartet sie auf Agon Neun.«

12.
    Vader hatte den Gefangenen kaum den Rücken gekehrt, da begann Shryne auch schon, sich durch die Menge zu Starstone zu schieben, deren schmale Schultern zuckten, als sie versuchte, ihre Trauer über den Tod ihrer Meisterin zu unterdrücken. Als sie erkannte, dass Shryne neben ihr war, drehte sie sich zu einer tröstlichen, wenn auch kurzen Umarmung um.
    »Deine Meisterin ist eins mit der Macht«, sagte er. »Freue dich darüber.«
    Sie kniff die Augen zusammen. »Warum habt Ihr ihr nicht geholfen?«
    »Ich dachte, wir hätten beschlossen, unsere Lichtschwerter wegzuwerfen.«
    Sie nickte. »Das habe ic> auch geta<. Aber Ihr hättet irgendetwas tun können.«
    »Du hast Recht. Vielleicht hätte ich diesen >Lord Vader< zu einem Faustkampf herausfordern sollen.« Shryne verzog das Gesicht. »Deine Meisterin hat im Zorn reagiert und wollte Rache nehmen. Sie hätte uns lebendig mehr genutzt.«
    Starstone reagierte, als hätte er sie geohrfeigt. »Das ist eine herzlose Bemerkung.«
    »Verwechsle Emotionen nicht mit Wahrheit. Selbst wenn Bol Chatak Vader besiegt hätte, wäre sie getötet worden.«
    Starstone deutete vage in Vaders Richtung. »Aber dann wäre dieses Ungeheuer tot.«
    Shryne stellte sich ihrem anklagenden Blick. »Es ist unangemessen für Jedi, nach Rache zu lechzen, Padawan. Deine Meisterin ist umsonst gestorben.«
    Die Gefangenen bewegten sich nun; Soldaten trieben sie auf die Rampe des Militärtransporters zu.
    »Fall zurück«, flüsterte Shryne Starstone zu.
    Sie wurden langsamer und gestatteten anderen Gefangenen, sich an ihnen vorbeizudrängen.
    »Wer ist dieser Vader?«, fragte Starstone einen Moment später.
    Shryne schüttelte den Kopf. »Das ist etwas, was wir herausfinden können, wenn es uns gelingt, am Leben zu bleiben.«
    Starstone knabberte an der Unterlippe. »Was ich gesagt habe, tut mir Leid, Meister.«
    »Mach dir deshalb keine Sorgen. Sag mir lieber, wie es Bol Chatak geschafft hat, ihr Lichtschwert vor den Wachen zu verbergen.«
    »Bewusstseinsbeeinflussung«, sagte Starstone leise. »Erst dachten wir, wir könnten vielleicht fliehen, aber meine Meisterin wollte warten, bis sie wusste. was aus Euch geworden war. Wir wurden in einem Gebäude eingeschlossen, und niemand hat sich so recht um uns gekümmert. Sehr wenig Essen und überall

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