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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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sich auf ihre Seite gestellt.«
    Climber gab nicht auf. »Wieso Verräter? Weil ein paar von ihnen versucht haben, Palpatine festzunehmen? Ich weiß immer noch nicht, wieso das zu einer Todesstrafe für sie alle führen sollte.«
    »Ich werde nicht vergessen, den Imperator von Ihren Bedenken zu unterrichten«, sagte Vader. »Tut das.«
    Shryne schloss den Mund und schluckte angestrengt. Jedi haben versucht, Palpatine festzunehmen! Und die Republik hatte jetzt einen Imperator!
    »Leider«, sagte Vader dann, »werden Sie nicht mehr am Leben sein, um seine Antwort zu erfahren.«
    Mit einer raschen Bewegung zog er den Umhang beiseite und nahm ein Lichtschwert vom Gürtel. Er aktivierte es. und mit einem Zischen schoss eine scharlachrote Klinge aus dem Griff.
    Shryne mochte zuvor verwirrt gewesen sein, jetzt war er überwältigt.
    Eine Sith-Klinge?
    Die vier Kommandosoldaten sprangen zurück und hoben die Waffen.
    »Wir akzeptieren, für das, was wir getan haben, hingerichtet zu werden«, sagte Climber. »Aber nicht von einem Schoßhund des Imperators.«
    Rasch traten Salvo und seine Offiziere vor, aber Vader wehrte ab. »Nein, Commander. Überlassen Sie das mir.«
    Damit ging er auf Climber und seine Leute zu.
    Sie verteilten sich und schössen, aber nicht ein einziges Geschoss schaffte es an Vaders Klinge vorbei. Zurückgeschlagene Blitze drangen direkt durch die Helmvisiere zweier Männer, und mit zwei ausgreifenden Bewegungen schlitzte Vader beide von der Schulter bis zur Hüfte auf wie einen Rationsbehälter. Climber und der dritte Mann nutzten den Augenblick, um auf die nahen Bäume zuzulaufen, und schössen im Laufen immer wieder auf Vader. Ein zurückgeschlagener Schuss traf Climber ins Bein, verlangsamte ihn jedoch nicht einmal.
    Vader sah ihnen nach, dann winkte er seinen Männern. »Ich will sie lebendig, Commander Appo.«
    »Ja, Lord Vader.«
    Appos Stoßtruppsoldaten machten sich daran, die beiden Flüchtigen zu verfolgen. Keiner von Salvos Offizieren hatte geschossen, aber nun sahen alle Vader mit wachsamer Unsicherheit an, die Gewehre halb erhoben.
    »Lassen Sie sich von meiner Waffe nicht täuschen«, sagte Vader, als hätte er ihre Gedanken gelesen. »Ich bin kein Jedi.«
    Links von Shryne rief eine vertraute Stimme: »Aber ich bin eine!«
    Bol Chatak hatte ihren Kopfputz abgenommen und das Lichtschwert gezündet. Shryne hatte angenommen, sie wäre vernünftig genug gewesen, es wegzuwerfen, als man sie gefangen nahm.
    Vader fuhr herum und betrachtete Chatak, die auf ihn zukam. Gefangene und Soldaten machten ihr Platz.
    »Gut, dass eine von Euch überlebt hat«, sagte er und bewegte das Lichtschwert vor sich hin und her. »Die Kommandosoldaten haben Euch das Leben gerettet, und jetzt hofft Ihr, das ihre zu retten?«
    Chatak hielt die blaue Klinge schulterhoch. »Ich habe nur vor, dafür zu sorgen, dass Ihr sie nicht mehr jagen werdet.«
    Vader richtete die Klinge zu Boden. »Ihr wäret nicht die erste Jedi, die ich umbringe.«
    Ihre Klingen trafen in einer Explosion von Licht aufeinander.
    Salvos Leute fürchteten offenbar, dass die Gefangenen die Ablenkung zu einem Fluchtversuch nutzten, und bildeten rasch einen Kordon um sie. Shryne verlor Chatak und Vader aus dem Blickfeld, aber das zornige Zusammentreffen ihrer Klingen sagte ihm, dass das Duell schnell und heftig war. Er selbst konnte sich kaum bewegen, aber er ließ zu, dass die Menge ihn mit sich nahm, in der Hoffnung, dabei hoch genug geschoben zu werden, um über die Köpfe derer, die vor ihm standen, hinwegschauen zu können.
    Einen Augenblick lang gelang ihm das.
    Gerade lange genug, um zu sehen, wie Chatak, ganz Anmut und Tempo, sich in die Deckung ihres Gegners arbeitete. Ihre Bewegungen waren breit und rund, und das Lichtschwert schien eine Verlängerung ihres Körpers zu sein. Vader wirkte im Kontrast zu ihr ungeschickt, und seine Schläge erfolgten überwiegend von oben nach unten. Er war allerdings einen Kopf größer als Chatak und ungemein stark. Manchmal erinnerten seine Haltung und seine Techniken an Ataro und Soresu, aber Vader schien keinen wirklich eigenen Stil zu haben und bewegte sich die meiste Zeit einfach nur steif.
    Mit einer wirbelnden Bewegung drang Chatak tief genug in Vaders Deckung ein, um ihn am Unterarm zu verwunden. Aber Vader schien kaum darauf zu reagieren, und statt kauterisiertem Fleisch sah Shryne Funken und Rauch, die aus Vaders aufgeschlitztem Handschuh drangen.
    Dann verlor er die beiden wieder aus den

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