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Dunkler Spiegel

Titel: Dunkler Spiegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Duane
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Triebwerke bei diesem Tempo durchhalten?«
    »Noch etwa fünfzehn Minuten, Captain. Aber bis dahin werden wir dort sein, wo wir sein müssen, und können abbremsen, um den Warpflug zu beenden.«
    Picard war auch nicht besonders wild auf diese Vorstellung. »Werden unsere Schilde mit ihrer Phaserenergie fertig?«
    »Nicht sehr lange«, sagte Geordi und klang dabei entschieden zu fröhlich, »aber das wird auch nicht nötig sein.«
    Picard nickte, schaute zu Troi und dann zu Riker hinüber. »Ist diese Sonde bereit?«
    »Ja, Captain. Wir erwarten Ihren Befehl.«
    »Schießen Sie sie ab.«
    Data berührte seine Konsole. »Sonde gestartet.«
    »Behalten Sie sie im Auge. Ich möchte sichergehen, daß sie sie nicht entdecken und vernichten. Mr. Worf«, sagte Picard, »kopieren Sie die Daten, die mit der Sonde hinausgingen, packen Sie sie zu einem verschlüsselten Subraum-Funkspruch zusammen und schicken Sie ihn sofort an Starfleet.«
    »Jawohl, Captain.«
    »Doppelt genäht hält besser«, sagte Riker.
    Picard nickte. »Ganz besonders in diesem Fall möchte ich lieber auf Nummer Sicher gehen.«
    »Captain«, sagte Worf, »der Subraum wird blockiert.« Stirnrunzelnd betrachtete er seine Konsole. »Das verfolgende Schiff ist dafür verantwortlich.«
    Ist das lediglich ihr Einfallsreichtum? fragte er sich. Oder gehört das in einem Universum, in dem Verrat so weit verbreitet ist, zur üblichen Ausrüstung eines Raumschiffs? Die Vorstellung, wie der Rest ihrer Flotte aussehen mußte, entsetzte ihn erneut. Er schob sie beiseite.
    »Die Sonde setzt ihren Flug unbehindert fort«, sagte Data. »Sie sind bereits an ihr vorbeigeflogen. Entweder sind sie nicht bereit, die Verfolgung zu unterbrechen, um sich mit ihr zu befassen, oder sie haben sie nicht entdeckt.«
    »Wahrscheinlichkeiten?«
    »Unbestimmt«, sagte Data. »Aber sie wurde sehr gut abgeschirmt. Ich vermute, hätten sie sie entdeckt, hätten sie beim Vorbeiflug zumindest einen Photonentorpedo darauf abgeschossen.«
    Picard nickte. »Na schön. Gehen wir davon aus, daß die Sonde durchgekommen ist. Aber versuchen Sie es weiterhin mit dem Subraum, Mr. Worf. Selbst wenn wir keinen Erfolg haben, werden sie unsere Bemühungen vielleicht entdecken und davon ausgehen, daß wir keine andere Möglichkeit haben, Starfleet zu informieren.«
    »Aye, Sir.« Sie alle saßen da und beobachteten, wie das Schiff näher kam.
    »Wie sieht es aus, Mr. LaForge?« sagte Picard.
    »Wir sind fast fertig, Captain. Ich informiere Sie, sobald wir in der Nähe von 2044 sind. Aber ich sehe keinen Grund, weshalb es nicht klappen sollte.«
    »Sehr gut.« Picard sah Riker an. »Sollte er sich irren, bin ich geneigt, ihn zu degradieren.«
    »Das werden Sie allerdings posthum tun müssen«, sagte Riker.
    »Was für uns beide gälte«, erwiderte Picard und preßte grimmig die Lippen zusammen.

    »Was machen die Warpspulen?« rief Geordi Hwiii zu.
    »Sie verhalten sich normal«, erwiderte Hwiii. »Ich habe den Frequenzausgleich um etwa zwölf Prozent erhöht – das müßte ausreichen, um sie für den Augenblick zusammenzuhalten.«
    »Hoffen wir es«, sagte Geordi. »Halten Sie das Gleichgewicht im Auge. Wir sähen ganz schön dumm aus, wenn mitten bei unserem brillanten Plan eine Warpgondel abfiele.«
    »Noch etwa sechs Minuten bis zum Ziel«, sagte Eileen über Geordis Schulter hinweg. Er schaute von der Konsole auf und stellte zu seinem Kummer fest, daß er noch immer gewisse Schwierigkeiten hatte, sie anzusehen.
    »Was ist los?« sagte sie. »Sie sehen aus, als hätten Sie geistige Verdauungsstörungen. Ist es nur der Streß, oder habe ich etwas Falsches gesagt?«
    »Sie nicht«, erwiderte Geordi schnell.
    »Wer denn...« Und sie starrte ihn an. »O nein. Ich war auch dort.«
    »Sie nicht«, wiederholte Geordi und schaute zu Boden, fand dort aber auch keine Zuflucht. Der Computer arbeitete noch immer an den Daten, die sie für ihre Annäherung an den Braunen Zwerg und die Feldverankerung brauchten. Er schaute wieder zu ihr hoch. »Das war eine andere.«
    Sie schluckte. »Was habe ich... was hat sie getan?«
    »Sie war nett zu mir«, sagte Geordi nach einem Augenblick. »Aber hauptsächlich, weil sie auf meinen Job scharf war.«
    Eileen sah ihn an und schürzte dann entrüstet die Lippen. »Nachdem wir diesen Wahnsinn überstanden haben, werden wir ein Wörtchen miteinander reden müssen. Weshalb sollte ich Ihren Job haben wollen? Besonders wenn es solche Freude macht, Ihnen zuzusehen, wie Sie sich den

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