Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne
stellte C-3PÜ fest. »Es bewirkt dauerhafte Lähmung - und sie haben kein Gegengift.«
Saba sah Leia an und runzelte die Stirn. »Hab es dir doch gesagt.«
»Du bist noch nicht tot«, stellte Leia fest. »Wie geht es dir?«
»Schlimmer, als es aussieht.«
Sie fragte sich, ob Saba auch nur ahnte, wie schlimm sie aussah, und wandte sich Han zu. »Sie könnte es mit einer Heiltrance versuchen, aber.«
»Wir müssen sie zurückbringen.«
Er sah so frustriert aus. wie Leia sich fühlte, und ebenso besorgt. Saba zu transportieren war ihre einzige Chance. Die Barabel war eindeutig in Gefahr, zu sterben oder permanent gelähmt zu bleiben, und Cilghal - die Jedi-Meister-Heilerin -verfügte auf Ossus über ein Krankenhaus und ein Labor mit den besten Mitteln, ihr zu helfen.
Han wandte sich an Cakhmaim. »Hol Meewalh und bereite den Falken für den Start vor.«
Der Noghri nickte und eilte auf den Gang zum Hangar zu.
»Und weck Juun nicht auf!«, rief Han ihm noch hinterher. »Das Letzte, was wir jetzt brauchen, ist ein Sullustaner, der die Dinge mit seinem Geschwätz über Routineprozeduren verzögert.«
Leia machte ein Zeichen, dass die Pritschenträger Cakhmaim folgen sollten. »Bringen wir sie in den Falken.«
»Nicht so. schnell«, sagte Saba. Die Killiks achteten nicht auf sie und folgten Cakhmaim. »Der dritte Attentäter. Wir müssen Meister Skywalker warnen.«
Leia warf Han einen besorgten Blick zu, dann sagte sie leise: »Saba, die Schatten ist bereits weg, erinnerst du dich? Wir werden sie nicht warnen können, bevor wir den Raum der Galaktischen Allianz erreichen.«
Jaina trat an die Bahre. Zekk und Alema waren bei ihr.
»Ist sie sicher, was die Attentäter angeht?«, fragte Alema. »Es hört sich wirklich nicht an.«
Sie verstummte, als sich der abgetrennte Arm von der Bahre erhob und die Twi'lek gegen die Brust traf.
»)a. sicher.«
Sie erreichten den Flur, der zum Hangar führte. Leia schickte C-3PO mit den Killiks und Saba weiter, sie selbst blieb am Eingang stehen und wandte sich Jaina zu.
»Wie schnell könnt ihr so weit sein?« Jaina riss den Mund auf, »So weit?«
»Um aufzubrechen«, erklärte Han. »Ihr habt doch sicher nicht viel zu packen.«
Jaina wirkte weiterhin schockiert, dann erschien ein Schatten des schiefen Grinsens ihres Vaters auf ihren Lippen. »Guter Versuch, Leute.«
»Versuch?« Es gelang Han, empört zu klingen. »Wir hatten eine Abmachung!«
»Daran können Sie uns nicht binden!«, rief Zekk.
Jaina hob die Hand, um ihn um Schweigen zu bitten. »Überlass das bitte mir, Zekk. Ich habe Übung darin.«
»Jaina«, sagte Leia streng. »Wir haben versucht, Lowie herauszuholen.«
»Spar dir diese Desilijic-Tricks«, entgegnete Jaina. »Die Bedingung war, dass wir ihn zurückbringen könnten.«
»Nun gut, ihr hättet uns vielleicht sagen sollen, dass dein Ex- Boyfriend auf ihm hockt«, erwiderte Han. »Das habt ihr verschwiegen.«
»Das wussten wir nicht«, sagte Jaina. »Und das ist auch nicht der springende Punkt. Lowbacca ist immer noch dort draußen. Wir kehren nicht ohne ihn zurück.«
Als sie die Arme vor der Brust verschränkte, nahm der gesamte Schwärm von Killiks, der sich um sie gesammelt hatte, die Geste auf.
Aber Leia hatte nicht vor aufzugeben. »Jaina, du weißt, dass du die Situation nur verschlimmerst«, sagte sie. »Aufgrund eurer Anwesenheit werden die Chiss mit aller Härte vorgehen.«
»Das stimmt«, stimmte ihr Han zu. »Und du hast bei der Rettungsmission bewiesen, dass dein Urteilsvermögen nicht gerade ungetrübt ist.«
Es gelang Jaina nicht sonderlich gut, eine lockere Miene beizubehalten, und Leia war zu gut darin. Gesichtsausdrücke zu deuten, als dass ihr die Spur von Kränkung im Blick ihrer Tochter entgangen wäre.
»Jaina, wenn du Lowbacca wirklich hellen willst, kommst du mit uns zurück.« Leia sah die anderen Jedi an. »Ihr wisst, dass die Chiss ein ehrenhaftes Volk sind. Hört auf, die Sache noch schlimmer zu machen, und gebt uns die Gelegenheit, das hier auf diplomatischem Weg zu regeln.«
Jaina und Zekk senkten tatsächlich den Blick, aber Alema hatte sofort eine Antwort parat. »Und während Sie versuchen. Kontakt zu ihnen aufzunehmen, schicken die Chiss eine Flotte von Entlaubern, um zu beenden, was sie begonnen haben.«
Jaina nickte. »Diplomatie ist gut«. sagte sie. »Aber es ist besser, wenn man sie mit etwas Handfestem unterstützen kann Geht und verhandelt mit den Chiss, aber wir bleiben.«
»Das ist eine
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