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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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konzentrierten Mienen auf den Absprungpunkt, dann warfen sie sich einer nach dem anderen über einen Strahl in drei Meter Höhe. Die meisten schwebten darüber hinweg, dann ließen sie sich mit dem Kopf voran fallen und verließen sich auf die Sicherheitsrepulsoren, die ihren Sturz auffingen. Aber ein paar - insbesondere Angehörige der gelenkigeren Spezies -vollführten mit einer erstaunlichen Kraft anmutige Purzelbäume. Einige Kinder in der Reihe bemerkten, dass Luke und Mara aus dem Flur und aufs Übungsgelände traten, und begannen zu flüstern, deshalb machte Luke eine Schau daraus, indem er schwer beeindruckt nickte, als die Nächsten über den Strahl sprangen.
    »Das sind die Woodoos«, erklärte Luke ihrem Gast, Aristocra Chaf'orm'bintrano von der Chiss-Regierung. »Sie sind unsere jüngsten Schüler.«
    »Ihre jüngsten?« Der Aristocra war selbst ein paar Zentimeter kleiner als Luke, was auch für einen Chiss relativ klein war, und hatte ein kantiges blaues Gesicht, das so gerade eben begann, ein wenig vom Alter zu erschlaffen. »Wie alt sind sie?«
    »Die Woodoos sind im Allgemeinen zwischen fünf und sieben Jahre alt, Formbi.« Mara sprach den Aristocra mit seinem Kernnamen an. »Obwohl sich das auch noch nach den verschiedenen Spezies unterscheidet - einige von ihnen reifen natürlich schneller oder langsamer.«
    »Ja nun. bei den Chiss hätten wir dieses Problem nicht.«
    Formbi verschränkte die Hände auf dem Rücken und schaute über die Aschenbahn hin zu der Gruppe Kinder. »Welcher ist Ihr Sohn?«
    Luke spürte das Ziehen in der Brust seiner Frau so deutlich, als wäre es seine eigene, aber als Mara antwortete, merkte man ihr nicht an. was sie empfand. »Unser Sohn befindet sich nicht auf der Jedi-Akademie.«
    »Wie seltsam.« Formbi beobachtete weiterhin die Woodoos »Meine Akte gibt sein Alter mit sieben an.«
    »Ben zieht sich im Augenblick von der Macht zurück.« So weh diese Wahrheit auch tat, Luke wollte nicht lügen. Das hätte bedeutet, dass es ihm peinlich gewesen wäre, aber das war es nicht. »Wir wissen nicht, warum.«
    Formbi drehte sich zu ihm um. »Ich wusste nicht, dass Kinder das können.«
    »Die meisten können es nicht«, sagte Mara. »Ben hat tatsächlich erstaunliche Beherrschung gezeigt, von der Geburt an. Das zeigt nur, wie begabt er ist.«
    »Ich verstehe«, erklärte Formbi. »Es tut mir leid, dass er sich entschieden hat, sein Potenzial nicht zu nutzen.«
    »Uns nicht«, entgegnete Luke. Er spürte, dass Mara sich ärgerte, aber sein Lächeln blieb höflich. Formbi auf ihre Seite zu ziehen würde in der derzeitigen Situation schwierig genug sein. »Kinder müssen auf der Akademie sein wollen, um erfolgreich zu sein. Wir zwingen niemanden, aber natürlich tun wir alles, um sie zu ermutigen, ihre Zeit hier zu verbringen.«
    »Wir können sogar hin und wieder eine Anstellung für ihre Eltern auf Ossus arrangieren - einige sind Assistenzausbilder hier an der Akademie«, sagte Mara. »Und wir ermutigen die Schüler, selbst zu entscheiden, wie schnell sie sich entwickele möchten. Wenn Ben seine Meinung ändern sollte, werden es ihm seine natürlichen Fähigkeiten ermöglichen, sehr schnelle Fortschritte zu machen,«
    »Das bezweifle ich nicht.« Formbi wandte sich wieder dem Ausbildungsgelände zu und schaute an den Woodoos vorbei dorthin, wo die Rontos Telekinese übten, indem sie sich riesige Säcke mit Polsterwatte zuwarfen. »Aber ich bin sicher, Sie haben mich nicht herzitiert, um über Ihre Ausbildungstechniken zu sprechen.«
    »In gewisser Hinsicht schon«, sagte Luke. Sie hatten Soontir Fei ebenfalls eingeladen, aber der hatte höflich abgelehnt und erklärt, seine Arbeit für die Vorgeschobene Verteidigungsflotte beanspruche all seine Aufmerksamkeit. »Wir wollen, dass Sie verstehen, was die Ausbildung moderner Jedi beinhaltet.«
    »Sie hoffen, mich so sehr zu beeindrucken, dass ich den Regierungsrat überrede, Ihnen das Qoribu-Problem zu überlassen?«, fragte Formbi.
    »Genau das«, antwortete Mara. »Und wir haben Sie eingeladen, nicht herzitiert.«
    »Komisch«, sagte Formbi. »Ihre Nachricht erwähnte Brask Oto.«
    »Das stimmt«, gab Luke zu. Brask Oto war eine Kampfstation der Chiss, die er und Mara bei einem früheren Aufenthalt im Chiss-Territorium vor der Vernichtung bewahrt hatten. »Es war nur, damit Sie wirklich sicher sein konnten, dass die Botschaft von uns war.«
    Formbi lächelte. »Wie ich schon sagte - herzitiert. Wir Chiss zahlen Ehrenschulden

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