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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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immer zurück.« Er wies mit der Hand auf das Innere des Ausbildungskomplexes. »Also bitte, beeindrucken Sie mich.«
    Luke führte ihn über die Aschenbahn zu dem Weg, der das innere Sportfeld umkreiste, dann hörte er einen erschrockenen Pfiff hinter ihnen. Als er zurückschaute, entdeckte er R2-D2, der versuchte, die erhöhte Kante des Fußgängerbereichs zu bewältigen, und dabei erheblich ins Schwanken geraten war.

»Ihr Droide wirkt irgendwie betrunken«, stellte Formbi fest.
    »Ein Speicherproblem bringt sein System durcheinander.« Luke dehnte sich in der Macht aus und hob R2-D2 über die Kante. »Ich will es nicht reparieren, solange wir keine Möglichkeit gefunden haben, zuvor alle Information aus dem Chip zu erhalten.«
    Formbi sah amüsiert zu, wie er den Droiden hinter ihnen auf den Bürgersteig setzte. »Und diese Informationen sind so wertvoll, dass Sie den Droiden stets in Ihrer Nähe haben müssen?«
    Luke dachte einen Moment nach, dann sagte er: »Ja.« In Wahrheit versuchte R2-D2 die ganze Zeit über, den Chip auf eigene Faust ersetzen zu lassen, sodass Luke sich entschieden hatte, ihn in seiner Nähe zu behalten, bis Zakarisz Ghent, der beste Hacker der Galaktischen Allianz, auf Coruscant auftauchte, um das Sicherheitsprogramm des Speicherchips zu umgehen. »Es könnte ein sehr altes Rätsel lösen.«
    »Dann wünsche ich Ihnen viel Glück«, sagte Formbi. Er zeigte auf einen Kreis von etwa zwölfjährigen Kindern, die im Schneidersitz um ein einzelnes glücklich aussehendes Nerf saßen, die Finger wellenförmig bewegten und das zufriedene Tier zwischen sich hin und her schickten. »Was in der Galaxis machen die da?«
    »Sie nutzen ihren Geist«, erklärte Mara. »So erlernen sie die geistige Einflussnahme auf andere Lebewesen.«
    Formbi warf ihr einen scharfen Blick zu. »Ich hoffe. Sie haben nicht vor, mich auf ähnliche Art zu behandeln.«
    »Die Technik funktioniert nur bei Wesen mit schwachem
    Willen«, gestand Luke ein. »Und kein Jedi würde jemals annehmen, ein Chiss-Aristocra hätte keinen starken Willen.«
    »Gut«, brummte Formbi. »Man hat mir erklärt. Jedi-Ritter seien keine Idioten.«
    »Im Allgemeinen versuchen wir. unseren Schülern das auszutreiben, bevor wir sie zu Jedi-Rittern machen«, sagte Mara.
    »Warum bestehen Sie dann darauf, nach Qoribu zu kommen?« Formbi sagte es ganz nebensächlich, als wäre es eine unbedeutende Frage. »Der Konflikt betrifft die Galaktische Allianz nicht.«
    »Die Jedi dienen der Macht.« Luke behielt R2-D2 weiterhin im Auge und sorgte dafür, dass er nicht davonrollte. »Unsere Interessen reichen weit über die Galaktische Allianz hinaus.«
    Formbis Blick wurde kalt. »In unser Territorium?«
    »Zumindest bis in die Kolonie, ja«, sagte Luke.
    Formbi wandte den Blick ab und konzentrierte sich auf eine Gruppe von etwa Vierzehnjährigen, die ihre Lichtschwerter benutzten, um Blasterschüsse hin- und herzuschlagen. Diese Schüler hatten keine weitere Bezeichnung mehr. Sobald ein junger Jedi sein erstes Lichtschwert baute, wurde er nur noch als »Schüler« bezeichnet.
    »Sie wissen nichts über die Kolonie«, sagte Formbi beinahe abwesend. »Wenn Sie es täten, würden Sie uns in Ruhe lassen.«
    »Wir sehen, dass das, was Sie bei Qoribu tun, nahe daran ist, gegen die Grundsätze der Chiss zu verstoßen«, sagte Mara. »Es sei denn, Sie haben Ihre jahrtausendealte Tradition zwischenzeitlich abgelegt.«
    »Vieles hat sich bei uns verändert.« Formbi klang resigniert. »Aber nicht das. Aggressives Verhalten gegenüber anderen Völkern widerspricht für die Chiss noch immer dem Gesetz.«
    »Ich habe das bei Ihnen immer bewundert«, sagte Luke.
    »Tatsächlich finde ich es ziemlich altmodisch«, erwiderte Formbi. »Aber da ich nicht ins Exil gehen möchte, befolge ich das Gesetz - selbst wenn es zum Untergang unseres Reiches führen wird.«
    Eine Reihe von Zehnjährigen tauchte vor ihnen auf und rannte auf Luke und die anderen zu, gegen die eigentliche Marschrichtung auf dem Bürgersteig. Formbi wollte schon ausweichen, aber Mara nutzte die Macht, um ihn sanft zurückzuhalten.
    »Bitte, Aristocra«, sagte sie. »Sie würden enttäuscht sein, würden Sie ihnen nicht die Gelegenheit geben, ein wenig anzugeben.«
    Formbi richtete den Blick auf ein dickliches Kitonak-Mädchen an der Spitze der Gruppe. Dann zog er die Brauen erstaunt nach oben, als sie plötzlich vom Bürgersteig sprang, mithilfe der Macht einen Salto über seinen Kopf schlug und ein klein

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